1. Juni 2022 – 22. Januar 2023
Koloniale Raubkunst und Provenienzforschung: Ethnologische Museen stehen in den letzten Jahren wie nie zuvor im Fokus einer kritischen Öffentlichkeit. Doch warum sind ihre Objekte so „sensibel“? Der Begriff umfasst viele Aspekte: Wie kamen die Exponate in die Sammlung? Wem gehörten sie ursprünglich? Was ist ihre kulturspezifische Bedeutung? Und wie gehen wir heute mit ihnen um? „Handle with care“ zeigt, welche ethischen und praktischen Fragen auch das Freiburger Museum Natur und Mensch beschäftigen und ergänzt damit die Ausstellung Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute! im Augustinermuseum.
Veranstaltung mit Azizou Chehou und Moctar Dan Yayé aus Niger
Die Grenzen, die die europäischen Staaten gegen Migrant*innen und Flüchtende hochziehen, verlaufen längst nicht mehr nur an den EU-Außengrenzen, sondern weit darüber hinaus, u.a. durch viele Länder auf dem afrikanischen Kontinent. Dieses repressive Grenzregime schafft lebensgefährliche Bedingungen und lässt Menschen nicht nur im Mittelmeer und im Atlantik sterben, sondern auch auf den Reisewegen durch die Sahel-Staaten und Nordafrika.
Es führt zu brutalen Massenabschiebungen zwischen afrikanischen Staaten und zur Internierung von Migrant*innen und Flüchtenden in Folterlagern in Libyen. Zudem sorgt es dafür, dass tausende von Menschen, denen ein Weiterkommen versperrt ist, mit leeren Händen und unter prekären Bedingungen in Ländern wie dem Niger, einem der ärmsten Länder der Welt, festsitzen.
Die historisch seit langem bestehende zirkuläre Migration insbesondere in sowie zwischen West- und Nordafrika wird dadurch immer mehr eingeschränkt. Folglich zerstört diese von der EU durchgesetzte Politik in kolonialer Tradition an vielen Orten wirtschaftliche Existenzgrundlagen und damit das Leben der Menschen aus diversen Regionen.
Das Alarme Phone Sahara (APS) setzt diesem brutalen EU-Grenzregime in Agadez und an anderen Orten im Norden Nigers solidarische Intervention entgegen. Moctar Dan Yayé und Azizou Chehou des APS Niger werden von Hintergründen und aktuellen Entwicklungen in Niger zur repressiven Migrationspolitik und von ihrer alltäglichen Arbeit berichten.
Dabei geht es unter Anderem um folgende Themen:
- „Wüstennot-Rettung“ durch beim APS aktive Einheimische aus der Region Bilma & Suche nach Vermissten in der Sahara, die sich auf den Weg nach Libyen machen
- Dokumentation von immer massiveren Abschiebungen aus Algerien & solidarische Arbeit vor Ort in Assamaka
- kollektive Küche für Geflüchtete und Migrant*innen in Agadez
- Kampf gegen Inhaftierung eines APS-Aktivisten in Agadez
- Klage gegen das von der EU forcierte Gesetz „2015-036“, das die regionale Migration kriminalisiert, vor dem ECOWAS-Gerichtshof
- Klimawandel im Niger: Folgen für die Bevölkerung und die aktivistische Arbeit
Dr. Azizou Chehou ist Koordinator des Alarme Phone Sahara (APS) in Agadez. Moctar Dan Yayé ist für die Medienarbeit des APS in Niger verantwortlich.
Veranstaltet von iz3w, OurVoice und afrique-europe-interact
Die Veranstaltung findet auf Englisch und Französisch statt, mit der Möglichkeit sich auf Deutsch an der Diskussion zu beteiligen.
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Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben.
Flyer Fortbildung_Lernen für die Zukunft
Wie kann Bildung zu einem tiefgreifenden Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit beitragen?
Wie können wir junge Menschen dabei begleiten, Zukunft zu gestalten?
Was müssen wir lernen, was verlernen?
Wie können wir eine kritische Haltung fördern?
Rund um diese Fragen hat sich in den letzten Jahren das Schlagwort transformative Bildung etabliert. Im Laufe der Fortbildung werden wir die Begriffe Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und transformative Bildung mit Leben füllen und gemeinsam erarbeiten, wie auch große Fragen in der Bildungsarbeit thematisiert werden können.
Die Fortbildungsreihe findet im Zeitraum von 30. Juni – 1. Dezember 2022 statt und besteht aus insgesamt 5 Modulen von jeweils 3 Stunden (immer donnerstags von 15 – 18 Uhr).
Die Module im Überblick:
30. Juni: Einführung in Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und transformative Bildung
21. Juli: Menschen für den Wandel stärken – Arbeit mit Emotionen und psychischen Ressourcen
29. September: Die globale Perspektive – Wer wird gehört und welches Wissen gilt?
27. Oktober: Gelebte Utopien – Orte transformativer Bildung in Freiburg
1. Dezember: BNE und transformative Bildung ganzheitlich umsetzen
Die Fortbildung richtet sich an:
Lehrer*innen,
Erzieher*innen,
Sozialarbeiter*innen
aller Schulformen, Kindergärten und frühkindlichen Bildungseinrichtungen, der Schulkind-Betreuung sowie der außerschulischen Kinder und Jugendarbeit.
Anmeldung: bitte bis 15. Juni 2022 per Mail an fbm@stadt.freiburg.de
Die Fortbildungsreihe ist kostenfrei.
Sie wird durchgeführt vom Freiburger Bildungsmanagement und dem Eine Welt Forum Freiburg e.V.
Auch das Eine Welt Forum Freiburg ist mit einem Stand beim AgriKultur Markt (in Kooperation mit der Infostelle Peru) und mit einem Workshop zu Ernährungssouveränität (in Kooperation mit dem Ernährungsrat Freiburg & Region) dabei.
Es wäre genug Essen für alle da! Doch was es dafür braucht ist eine gerechte Verteilung von Nahrungsmitteln weltweit. Beginnen müssen wird jedoch im Lokalen: Ernährungssouveränität stellt ein alternatives Konzept zur Ernährungssicherheit dar, bei der demokratische Mitbestimmung auf allen Ebenen der Nahrungsmittelherstellung in den Mittelpunkt gestellt wird. In diesem Workshop lernen wir sowohl das Konzept, als auch den lokalen Ernährungsrat besser kennen und bekommen einen Einblick in konkrete Mitgestaltung.
Eine Veranstaltung von Eine Welt Forum Freiburg in Kooperation mit Ernährungsrat Freiburg & Region und Agrikultufestival Freiburg.
In seinem Vortrag zeichnet Stefan Hauck von Taifun-Tofu aus Freiburg das Bild einer besonderen Verwandlung, nämlich wie aus einer unscheinbaren Hülsenfrucht ein unglaublich vielseitiges Lebensmittel wird – Tofu. Er spannt einen Bogen von den Wurzeln der Sojabohne in Asien zum Potential von Tofu für die Ernährung von morgen. Dabei geht er auf die Eigenschaften von Soja vom Anbau bis zur Veredelung des Tofus ein. Er erklärt, wie Tofu hergestellt wird, was man damit alles machen kann.
Stefan Hauck arbeitet seit 25 Jahren bei Taifun-Tofu. Er ist gelernter Koch, Ingenieur für Lebensmitteltechnik und besitzt ein Nachdiplom für Humanernährung. Damit hat er einen umfassenden Blick auf die Sojabohne und ihre Produkte.
Die Veranstaltung wird gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL aus Mitteln des BMZ, aus Landesmitteln über die Stiftung Entwicklungs–Zusammenarbeit Baden–Württemberg (SEZ), von Brot für die Welt und dem Katholischen Fonds.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Engagierte in der Partnerschaftsarbeit, liebe Interessierte,
wir freuen uns, Sie heute schon auf unser 4. landesweites digitales Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppe aufmerksam machen zu können.
Bitte merken Sie sich den 23. September 2022, 16:00 – 18:30 Uhr schon vor und tragen Sie ihn am besten heute schon in Ihren Kalender ein.
Als Vortragenden für die Veranstaltung konnten wir Prof. Dr. Aram Ziai gewinnen.
Prof. Aram Ziai ist Politikwissenschaftler und Heisenberg-Professor der Deutschen Forschungsgemeinschaft für Entwicklungspolitik und Postkoloniale Studien an der Universität Kassel. In seiner Arbeit widmet er sich der Analyse westlicher Entwicklungstheorien und entwicklungspolitischer Institutionen sowie einer De- und Rekonstruktion der dabei zugrundeliegenden Vorstellung von „Entwicklung“ bzw. „Unterentwicklung“.
Wir erachten es als wichtig, den Begriff „Entwicklung“ auf seinen Ursprung und seine Bedeutung zu hinterfragen und die neusten Erkenntnisse aus der Forschung zu erfahren, um die eigene Partnerschaftsarbeit bewusste zu reflektieren.
Wir freuen uns auf den Vortrag und anschließenden Diskussion.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie dieses Save-The-Date in Ihre Netzwerke weiterleiten würden.
Nähere Information über das Programm und den Ablauf sowie den Zoom-Link lassen wir Ihnen rechtszeitig zukommen.
Sie können sich jetzt schon für die Veranstaltung anmelden: https://sez.de/veranstaltungen/event/20453
Warum sollten sich Vereine und Initiativen für Nachhaltigheit engagieren?
Weil hier Menschen zusammenkommen, um etwas zu bewegen: Vereine, Verbände und Unternehmen entstehen inmitten unserer Gesellschaft. Sie sind ein Teil unserer Kultur, bewahren und pflegen Tradition, Brauchtum, Religion, geben Anstöße für Wissenschaft und Innovation, dienen der Geselligkeit, schaffen Zugehörigkeit, weil sie Menschen mit ähnlichen Interessen vereinen. Nachhaltigkeit heißt z.B. die natürlichen Ressourcen zu schützen, soziale Missstände zu verringern und die lokale Wirtschaft zu fördern.
In diesem Sinne sollte die Planung und Umsetzung einer Veranstaltung in allen Organisationsphasen nachhaltig sein. Wir betrachten alle Handlungsbereiche, um kleine und größere Veranstaltungen nachhaltiger zu organisieren. Neben Konzepten und Tipps sollen Erfahrungen ausgetauscht und gemeinsame Lösungen erarbeitet werden. Am Ende des Workshops haben alle Teilnehmenden eine Checkliste für die Organisation einer nachhaltigen Veranstaltung und wissen, wie sie organisatorisch und kommunikativ zur Nachhaltigkeit beitragen können.
Mit wem: Elisabeth Brommer-Kern (Coach, Trainerin und Autorin)
Für wen: Der Workshop richtet sich an Engagierte in Vereinen und Initiativen
Für vegetarische Verpflegung/Pausensnacks und Getränke ist gesorgt.
Anmeldung bis 11. September 2022: Bitte kurze Info zum eigenen Verein/Organisation/Initiative und zum Wissensstand in den Kommentar.
Der Workshop wird durchgeführt im Rahmen der Reihe Praxisworkshops des Eine Welt Promotor*Innen-Programms und des Interkulturellen Promotor*innen-Programms mit dem DEAB und RENN.süd und weiteren Kooperationspartner*innen (Allianz für Beteiligung, BUND, SEZ) von Eine Welt Forum Freiburg in Kooperation mit der Stadt Waldkirch und der Wabe Waldkirch.
Flyer Fortbildung_Lernen für die Zukunft
Wie kann Bildung zu einem tiefgreifenden Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit beitragen?
Wie können wir junge Menschen dabei begleiten, Zukunft zu gestalten?
Was müssen wir lernen, was verlernen?
Wie können wir eine kritische Haltung fördern?
Rund um diese Fragen hat sich in den letzten Jahren das Schlagwort transformative Bildung etabliert. Im Laufe der Fortbildung werden wir die Begriffe Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und transformative Bildung mit Leben füllen und gemeinsam erarbeiten, wie auch große Fragen in der Bildungsarbeit thematisiert werden können.
Die Fortbildungsreihe findet im Zeitraum von 30. Juni – 1. Dezember 2022 statt und besteht aus insgesamt 5 Modulen von jeweils 3 Stunden (immer donnerstags von 15 – 18 Uhr).
Die Module im Überblick:
30. Juni: Einführung in Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und transformative Bildung
21. Juli: Menschen für den Wandel stärken – Arbeit mit Emotionen und psychischen Ressourcen
29. September: Die globale Perspektive – Wer wird gehört und welches Wissen gilt?
27. Oktober: Gelebte Utopien – Orte transformativer Bildung in Freiburg
1. Dezember: BNE und transformative Bildung ganzheitlich umsetzen
Die Fortbildung richtet sich an:
Lehrer*innen,
Erzieher*innen,
Sozialarbeiter*innen
aller Schulformen, Kindergärten und frühkindlichen Bildungseinrichtungen, der Schulkind-Betreuung sowie der außerschulischen Kinder und Jugendarbeit.
Anmeldung: bitte bis 15. Juni 2022 per Mail an fbm@stadt.freiburg.de
Die Fortbildungsreihe ist kostenfrei.
Sie wird durchgeführt vom Freiburger Bildungsmanagement und dem Eine Welt Forum Freiburg e.V.
Flyer Fortbildung_Lernen für die Zukunft
Wie kann Bildung zu einem tiefgreifenden Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit beitragen?
Wie können wir junge Menschen dabei begleiten, Zukunft zu gestalten?
Was müssen wir lernen, was verlernen?
Wie können wir eine kritische Haltung fördern?
Rund um diese Fragen hat sich in den letzten Jahren das Schlagwort transformative Bildung etabliert. Im Laufe der Fortbildung werden wir die Begriffe Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und transformative Bildung mit Leben füllen und gemeinsam erarbeiten, wie auch große Fragen in der Bildungsarbeit thematisiert werden können.
Die Fortbildungsreihe findet im Zeitraum von 30. Juni – 1. Dezember 2022 statt und besteht aus insgesamt 5 Modulen von jeweils 3 Stunden (immer donnerstags von 15 – 18 Uhr).
Die Module im Überblick:
30. Juni: Einführung in Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und transformative Bildung
21. Juli: Menschen für den Wandel stärken – Arbeit mit Emotionen und psychischen Ressourcen
29. September: Die globale Perspektive – Wer wird gehört und welches Wissen gilt?
27. Oktober: Gelebte Utopien – Orte transformativer Bildung in Freiburg
1. Dezember: BNE und transformative Bildung ganzheitlich umsetzen
Die Fortbildung richtet sich an:
Lehrer*innen,
Erzieher*innen,
Sozialarbeiter*innen
aller Schulformen, Kindergärten und frühkindlichen Bildungseinrichtungen, der Schulkind-Betreuung sowie der außerschulischen Kinder und Jugendarbeit.
Anmeldung: bitte bis 15. Juni 2022 per Mail an fbm@stadt.freiburg.de
Die Fortbildungsreihe ist kostenfrei.
Sie wird durchgeführt vom Freiburger Bildungsmanagement und dem Eine Welt Forum Freiburg e.V.
Flyer Fortbildung_Lernen für die Zukunft
Wie kann Bildung zu einem tiefgreifenden Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit beitragen?
Wie können wir junge Menschen dabei begleiten, Zukunft zu gestalten?
Was müssen wir lernen, was verlernen?
Wie können wir eine kritische Haltung fördern?
Rund um diese Fragen hat sich in den letzten Jahren das Schlagwort transformative Bildung etabliert. Im Laufe der Fortbildung werden wir die Begriffe Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und transformative Bildung mit Leben füllen und gemeinsam erarbeiten, wie auch große Fragen in der Bildungsarbeit thematisiert werden können.
Die Fortbildungsreihe findet im Zeitraum von 30. Juni – 1. Dezember 2022 statt und besteht aus insgesamt 5 Modulen von jeweils 3 Stunden (immer donnerstags von 15 – 18 Uhr).
Die Module im Überblick:
30. Juni: Einführung in Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und transformative Bildung
21. Juli: Menschen für den Wandel stärken – Arbeit mit Emotionen und psychischen Ressourcen
29. September: Die globale Perspektive – Wer wird gehört und welches Wissen gilt?
27. Oktober: Gelebte Utopien – Orte transformativer Bildung in Freiburg
1. Dezember: BNE und transformative Bildung ganzheitlich umsetzen
Die Fortbildung richtet sich an:
Lehrer*innen,
Erzieher*innen,
Sozialarbeiter*innen
aller Schulformen, Kindergärten und frühkindlichen Bildungseinrichtungen, der Schulkind-Betreuung sowie der außerschulischen Kinder und Jugendarbeit.
Anmeldung: bitte bis 15. Juni 2022 per Mail an fbm@stadt.freiburg.de
Die Fortbildungsreihe ist kostenfrei.
Sie wird durchgeführt vom Freiburger Bildungsmanagement und dem Eine Welt Forum Freiburg e.V.