Aktionstag: Mit der Möglichkeit, sich mit Vertreter*innen des Aktionsbündnisses sowie anderen Teilnehmer*innen bei Diskussionsrunden zur EU und Europa auszutauschen.
Bündnis zivilgesellschaftlicher Gruppen für ein anderes Europa und wofür wir stehen:
Wir fordern, dass Europa zu einem beispielhaften Modell für eine wirtschaftliche und soziale Integration wird und in dem die Globalisierung fair gestaltet wird.
DGB: Internationale Arbeits-, Sozial-, Umwelt- und Verbraucherschutzstandards sollen das Geschehen auf den Märkten bestimmen, nicht umgekehrt. Wir fordern die Wahrung von Arbeitnehmer- und Menschenrechten entlang globaler Wertschöpfungsketten und die Sanktionierung von Verstößen gegen sie. Europa muss weltoffen und solidarisch sein.
Attac Freiburg: Die EU macht Politik im Interesse der Konzerne und Banken. Wir treten stattdessen ein für ein Europa, in dem der Wunsch der Bevölkerung nach Frieden in Europa und auf der Welt; nach Solidarität statt Konkurrenz, Ausgrenzung und Rassismus; nach einer ökologischen Wende und Abkehr vom Wachstumswahn sowie nach Demokratie von unten und wirkliche Teilhabe an gesellschaftlichen Entscheidungen Wirklichkeit wird.
Greenpeace Freiburg: Wir fordern eine Verkehrswende, die Mensch und Umwelt nutzt: Abkehr von der autozentrierten Mobilität durch Ausbau der Fahrradinfrastruktur und Förderung der öffentlichen Verkehrsmittel. Wir fordern die Unterstützung kleinerer Betriebe und die Förderung einer nachhaltigen, ressourcenschonenden Landwirtschaft durch die EU-Agrarpolitik: Mensch, Tier und Umwelt vor Agrarlobby. Wir fordern eine konsequente Energiewende mit schnellem Kohleausstieg: erneuerbare Energien ausbauen und damit das Klima schützen.
Reichtum Umverteilen: Wir fordern eine Begrenzung des Drehtüreffektes zwischen Steuerberatungsfirmen und der Finanzgesetzgebung: Steuerberatung darf sich nicht die Gesetze machen, die sie für ihre Kunden will. Wir fordern ein Austrocknen der Steuerparadiese in Europa und das Ende der aggressiven Steuervermeidung.
Friedensforum Freiburg: Das Freiburger Friedensforum steht für ein Europa, in dem eine Union solidarischer Länder nicht zu einer EU-Militärmacht aufrüstet; den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet; Rüstungsfirmen umwandelt für zivile Produktion; Rüstungsexporte bis auf null reduziert; Entmilitarisierung beginnt und zivile Verteidigung aufbaut; die Förderung gewaltfreier Konfliktbearbeitung und Menschenrechte stärkt.
Eine Welt Forum Freiburg: Wir setzen uns für ein weltoffenes, friedliches Europa in globaler Verantwortung ein, das Menschenrechte achtet und das Klima durch ökologische Landwirtschaft, nachhaltige Ernährung, erneuerbare Energien sowie eine andere Mobilität schützt. Demokratie, Vielfalt, Rechtsstaatlichkeit und Meinungsfreiheit sowie das Recht auf Asyl, Geschlechtergerechtigkeit, unterschiedliche Lebensentwürfe und kulturelle sowie sexuelle Identitäten sind die Grundlage. Das Zusammenleben ist frei von Rassismus, Nationalismus, Sexismus und allen Formen von Ausgrenzung. Unsere koloniale Verantwortung ist uns bewusst. Gemeinsam arbeiten wir an einem sozial-ökologischen Wandel, der solidarische Wirtschafts- und Lebensweisen stärkt und ein gutes Leben für alle – weltweit – ermöglicht.