Waldmösle 2
79112 Freiburg-Opfingen
Alberto Acosta zu Gast im Hanflabyrinth:
Was bedeutet das „Recht auf ein Gutes Leben für alle“? Wie kann der Weg hin zu einer stärker solidarischen und demokratischen Lebensweise aussehen? Was ist unser Beitrag dazu?
Alberto Acosta befasst sich in seinem Vortrag mit der Frage, wie eine nachhaltige Wirtschafts- und Lebensweise ohne Zerstörung der Natur und Ausbeutung des Menschen aussehen und erreicht werden kann. Er stellt Alternativen zu westlichen Vorstellungen von Entwicklung und Fortschritt dar und bezieht dabei indigene Ideen und Lebensweisen ein. In der sich an-schließenden Diskussion sind wir eingeladen, darüber ins Gespräch zu kommen.
Zum Referenten: Weltweit bekannt wurde Alberto Acosta durch die von ihm mitverantwortete Yasuní-ITT–Initiative. Diese bot der internationalen Gemeinschaft an, einen Teil des Erdöls, das sich im ecuadorianischen Yasuní-Biosphärengebiet befindet, nicht zu fördern, wenn dafür ein finanzieller Ausgleich geschaffen wird. Als Politiker wirkte Acosta in Ecuador 2007 als Energie- und Bergbauminister, bis 2008 setzte er sich als Präsident der Verfassungsgebenden Versammlung dafür ein, dass das Konzept des Buen Vivir Eingang in die Verfassung Ecuadors fand. Darüber hinaus unterrichtete Acosta an verschiedenen Universitäten in Ecuador und beschäftigt sich mit Fragen von “Entwicklung” und “Unterentwicklung” sowie Alternativen zu herkömmlichen Modellen. 2015 erschien sein Buch „Buen Vivir – Vom Recht auf ein gutes Leben“ im Oekomverlag.
Die Veranstaltung wird organisiert vom Eine Welt Forum Freiburg e.V.
Sie wird finanziell gefördert von Badenova, der GLS Treuhand sowie aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg über die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg.