Kartäuserstr. 151
79104 Freiburg
Brasilien deckt bereits circa 80 Prozent seines elektrischen Energiebedarfs durch erneuerbare Energien. Damit ist das lateinamerikanische Land Deutschland weit voraus. Die geografischen Charakteristiken bieten ein großes Potential für die Energiegewinnung aus Sonne, Wind und Wasser.
Zunehmend wird jedoch von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen das Konzept eines “grünen Extraktivismus” kritisiert. Oft führen Großprojekte von staatlichen und multinationalen Konzernen zu erheblichen sozialen Folgen und Umweltschäden.
Kann man wirklich von Nachhaltigkeit reden, wenn indigene Gemeinschaften von ihren Territorien vertrieben werden? Wer profitiert wirklich von diesen Projekten, auch hier in Europa? Gleichzeitig möchten wir auch auf positive Beispiele schauen, die von der lokalen Bevölkerung ausgehen.
Anmeldung bis 12.03.2023
Programm
Freitag, 24.03.: 19.30-21.00 Uhr
“Saubere Energien, schmutzige Methoden” – Der Ausbau von Windkraft und Solarenergie in Nordostbrasilien
Referent: Michael Klingler, BOKU Wien
Samstag, 25.03.: 09.30-11.30 Uhr
Mitgliederversammlung der Kooperation Brasilien e.V.
Samstag, 25.03.: 13.30-15.00 Uhr
Gemeinschaftsenergie als mögliche Lösung für die Energieprobleme in den Favelas von Rio de Janeiro
Referentin: Mariana Cascardo Michael, Architektin, Hamburg
Samstag, 25.03.: 16.00-17.30 Uhr
Indigene Gemeinschaften und die sogenannte ‘green economy’: Für eine gerechte Energiewende
Referent: Edson Krenak, Cultural Survival
Sonntag, 26.03.: 09.30-11.30 Uhr
Austausch: Reflektion der KoBra Klausurtagung – KoBra als “Ermöglichungsstelle”? (Dekoloniale)Visionen der Soliarbeit heute