Online-Vortrag
Referentin: Britta Wasserloos, AMICA-Referentin für die Ukraine
Veranstalterinnen: AMICA e.V., die Evangelischen Frauen in Baden und im Norden
Anmeldung an office@amica-ev.org
Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Im Jahr 2000 verabschiedete der UN-Sicherheitsrat die Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“. Sie befasst sich mit der Situation von Frauen und Mädchen im Krieg und stellt einen Meilenstein im Kampf gegen geschlechtsspezifische Kriegsgewalt dar. Besonders betont wird die wichtige Rolle, die Frauen in Friedensprozessen und beim Wiederaufbau spielen. Die Umsetzung der Resolution 1325 ist jedoch bis heute mangelhaft. Wie wird sie in der Praxis umgesetzt – mit welchen Erfolgen und Defiziten?
Über die gegenwärtigen Herausforderungen bei der Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt in bewaffneten Konflikten auf Grundlage der Agenda 1325 berichtet Britta Wasserloos, Referentin bei AMICA e.V. Am Beispiel der Arbeit der Frauenrechtsorganisation AMICA in Kriegs-und Krisengebieten zeigt sie zudem zivilgesellschaftliche Handlungsmöglichkeiten zur Umsetzung der Resolution 1325 auf, um Geschlechtergerechtigkeit in Kriegsgebieten und Post-Konflikt-Gesellschaften herzustellen.
Britta Wasserloos hat einen Masterabschluss in International Development and Management. Bereits im Studium lag der Fokus ihres Interesses auf Geschlechterverhältnissen und Geschlechter(un)gerechtigkeit. Für ihre Masterarbeit erforschte sie, wie geschlechtsspezifische Kriegsgewalt in der deutschen Entwicklungs- und Sicherheitspolitik dargestellt wird und wie Genderexpertinnen dieser Darstellung widersprechen (» mehr hier). Seit Juli 2021 ist sie Ukrainereferentin bei AMICA.