Für TrainerInnen der politischen Bildung, LehrerInnen, JugendsozialarbeiterInnen und alle Interessierte
„Die Flüchtlinge kriegen alles, wir kriegen nichts!“ oder „Die begrapschen ‚unsere’ Mädels.“ Viele, auch junge Menschen äußern rassistische Ressentiments. „Man wird ja noch mal sagen dürfen“ ist häufig zu hören. In solchen und ähnlichen Situationen ist Widerspruch wichtig. Doch auch die Art und Weise des Umgangs von erwachsenen Akteuren beeinflusst, wie produktiv Jugendliche mit diesen gesellschaftlichen Widersprüchen umgehen.
Im Zentrum des eintägigen Trainings stehen Situationen aus dem Alltag, auch des Alltags in Jugend- und Bildungseinrichtungen. Gemeinsam analysieren wir die Funktion von Aussagen, die einen (extrem) rechten oder rassistischen Gehalt haben können. Diskutieren, Positionieren oder doch lieber später aufgreifen? Wir üben, in Situationen schnell zu entscheiden, wie angemessen mit Aussagen umgegangen werden kann. Die Referent*innen bieten in zwei Inputs Wissen zu rechten/ rassistischen Argumentationsweisen sowie zu eigenen Gesprächsstrategien an. Wir üben Gesprächseinstiege und geben allen TN die Möglichkeit, sich Feedback zur eigenen Argumentationsstrategie abzuholen.
Das Training ist darauf fokussiert, diejenigen zu unterstützen, die sich gegen rechte und rassistische Aussagen positionieren wollen. Wo möglich, zeigen wir gern Schnittstellen zu anderen Themen und Methoden auf oder nutzen das ‚kollektive Wissen’ der Teilnehmenden.
Mit Timm Köhler und Dorothea Kleintges von www.gegen-argumente.de
Teilnahme kostenfrei, Anmeldung an: bildung@iz3w.org
Organisiert von fernsicht im iz3w, Respect Words von Radio Dreyeckland und dem Amt für Migration und Intergration der Stadt Freiburg, gefördert aus Mitteln des Bundesprogramms “Demokratie leben!”