Urachstr. 40
Indigene Perspektiven auf die Rechte der Natur
Der Fluss als Lebewesen: Indigene Perspektiven auf die Rechte der Natur
Film- und Diskussionsveranstaltung
Mittwoch, 30. April, 19 Uhr
Kommunales Kino, Urachstr. 40
Der Pfeil des Gottes Kukama fliegt weit, immer weiter und am Ende wird ein Fluss daraus, der sich wie eine Schlange durch die Landschaft windet. Die Wirbel im Fluss sind die Pforten zu einer Parallelwelt unter Wasser, in der die Karuaras leben, ein Spiegelbild des Lebens der Kukama über Wasser. José Murayari erzählt vom Leben als Fischer und von Geisterwesen. Der Fluss ist jedoch in Gefahr. Ölbohrungen verschmutzen ihn und gefährden die Existenzgrundlage aller Lebewesen. Mariluz Canaquiri gründete eine Frauenorganisation, die nicht nur für gute Bildung kämpft, sondern sich auch für die Anerkennung des Marañón-Flusses als juristische Person mit Rechten einsetzt. Handgemachte Animationen lassen uns in eine faszinierende spirituelle Welt eintauchen.
Regie: Stephanie Boyd, Miguel Araoz Cartagena
Peru, Kanada 2024 | OmU | 77 Min.
anschließend Filmgespräch mit Celia Fasabi Pizango von der Vereinigung der indigenen Kukama-Frauen und Miriam Torres López vom Forum Solidaridad Perú in Lima.
Spanisch mit Übersetzung ins Deutsche
Tickets gibt’s hier.
Eine Veranstaltung der Infostelle Perú im Rahmen des CineLatino im Kommunalen Kino