Filmvorführung & Diskussion: “tun wir. tun wir. was dazu”

Filmbeschreibung:

Der Film begleitet zwei junge Leute auf ihrer Spurensuche nach Freiburger Bürger*innen, die sich in der Geschichte der Stadt für Gerechtigkeit und Frieden, aber auch für Freiheit oder den Schutz der Natur eingesetzt haben.

Auf ihrem Weg durch die Stadt begegnen sie dabei Pazifisten, Widerständigen und Visionären und fragen sich: Was hat diese Menschen motiviert, so zu handeln? Was ist aus ihnen geworden und welchen Preis haben sie für ihr Engagement womöglich bezahlt? Und: gibt es solche Menschen auch heute noch?

Der Film, den 11 Engagierte aus Freiburger Friedens-, Menschenrechts- und Umweltbewegungen anlässlich des 900-jährigen Jubiläums der Stadt gemeinsam mit dem Filmemacher Stefan Ganter produziert haben, lenkt in acht Kapiteln den Blick auf meist wenig bekannte oder vergessene Menschen, Orte und Geschichten, die sowohl in der Stadt als auch in der Region die Ereignisse zu unterschiedlichen Zeiten zwischen Krieg und Frieden mit geprägt und beeinflusst haben.

Der Film stellt den Menschen in Freiburg und der Region in der heutigen Zeit die Frage: und was tun wir dazu?

Veranstalter: ver.di Ortsverein Freiburg & DGB-Stadtverband Freiburg in Kooperation mit dem Autor*innen-Team 12A*:

Ludwig Brüggemann (Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges – Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V., Regionalgruppe Freiburg), Stefan Ganter (Ganter Film & Medien), Dagmar Große (Eine Welt Forum Freiburg e.V.), Max Heinke (DFG-VK – Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen, Regionalgruppe Freiburg), Barbara Henze (Frömmigkeitsgeschichte und Kirchliche Landesgeschichte, Universität Freiburg), Georg Löser (ECOtrinova e.V.), Uta Pfefferle, Ulrike Schubert, Gabi Woywode (Freiburger Friedensforum), Klaus Schittich (AWC Deutschland e.V. – Weltbürgerinnen und Weltbürger, Regionalgruppe Freiburg), Markus Weber (pax christi – Internationale katholische Friedensbewegung, Diözesanverband Freiburg), Günther Wolf

  

Vorführung & Diskussion von Filmausschnitten zu Umwelt und Nachhaltigkeit: “tun wir. tun wir. was dazu”

Filmbeschreibung:

Der Film begleitet zwei junge Leute auf ihrer Spurensuche nach Freiburger Bürger*innen, die sich in der Geschichte der Stadt für Gerechtigkeit und Frieden, aber auch für Freiheit oder den Schutz der Natur eingesetzt haben.

Auf ihrem Weg durch die Stadt begegnen sie dabei Pazifisten, Widerständigen und Visionären und fragen sich: Was hat diese Menschen motiviert, so zu handeln? Was ist aus ihnen geworden und welchen Preis haben sie für ihr Engagement womöglich bezahlt? Und: gibt es solche Menschen auch heute noch?

Der Film, den 11 Engagierte aus Freiburger Friedens-, Menschenrechts- und Umweltbewegungen anlässlich des 900-jährigen Jubiläums der Stadt gemeinsam mit dem Filmemacher Stefan Ganter produziert haben, lenkt in acht Kapiteln den Blick auf meist wenig bekannte oder vergessene Menschen, Orte und Geschichten, die sowohl in der Stadt als auch in der Region die Ereignisse zu unterschiedlichen Zeiten zwischen Krieg und Frieden mit geprägt und beeinflusst haben.

Der Film stellt den Menschen in Freiburg und der Region in der heutigen Zeit die Frage: und was tun wir dazu?

Veranstalter: Pädagogische Werkstatt der Pädagogischen Hochschule Freiburg in Kooperation mit dem Autor*innen-Team 12A*:

Ludwig Brüggemann (Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges – Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V., Regionalgruppe Freiburg), Stefan Ganter (Ganter Film & Medien), Dagmar Große (Eine Welt Forum Freiburg e.V.), Max Heinke (DFG-VK – Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen, Regionalgruppe Freiburg), Barbara Henze (Frömmigkeitsgeschichte und Kirchliche Landesgeschichte, Universität Freiburg), Georg Löser (ECOtrinova e.V.), Uta Pfefferle, Ulrike Schubert, Gabi Woywode (Freiburger Friedensforum), Klaus Schittich (AWC Deutschland e.V. – Weltbürgerinnen und Weltbürger, Regionalgruppe Freiburg), Markus Weber (pax christi – Internationale katholische Friedensbewegung, Diözesanverband Freiburg), Günther Wolf

 

  

HdE Sommerfest

Unter dem Motto „Bewegung“ feiern wir dieses Jahr wieder Engagement, das etwas bewegt in unserer Gesellschaft – bei unserem Sommerfest am 25.06.2023 von 14-20 Uhr im Innenhof des Haus des Engagements. Live Musik von den Bands Dudes n Dont’s, Lauschmittel Kolor und vom Bettlerchor wird für gute Stimmung sorgen. Die ADAORA Community verpflegt uns dieses Jahr mit Köstlichkeiten, die dabei auch noch kulturelle und emotionale Empowerment Initiativen fördert – und Teil des Zukunft+ Programms von zusammen leben e.V. ist. Darüber hinaus gibt es wie jedes Jahr Kuchen und Kaffee.

Zur Feier des Tages wird Oberbürgermeister Martin Horn um 16 Uhr ein Grußwort sprechen.

Was ihr euch nicht entgehen lassen solltet:

    • ein Glücksrad zu den SDGs (Nachhaltigkeitszielen) und dem Engagement der Initiativen im HdE, wo ihr tolle Preise gewinnen könnt.
    • Weil wir nachhaltige Bewegung feiern, könnt ihr euer mitgebrachtes Fahrrad vom ADFC codieren (von 16-18 Uhr, Kaufnachweis & Perso mitbringen)** mit den Schrauber*innen von Lastenvelo Freiburg auf Vordermensch bringen: Kette ölen, Reifen aufpumpen… (von 14-17 Uhr)
    • Von einer Person zur anderen bewegen dürfen sich außerdem eure Klamotten beim Kleidertausch mit der Greenpeace Gruppe Freiburg. Die getauschten oder mitgebrachten Klamotten könnt ihr dann auch mit Siebdruck verschönern (14-17 Uhr).
    • PAKT e.V. wird euch mit einem kurzen Theaterstück überraschen (17:45 Uhr)
    • Die Kinder erwartet Spiel & Spaß mit dem Spielmobil.

Alle sind Willkommen, wir freuen uns auf euch!

In Koopeartion mit vielen Initiativen, Organsiationen und Vereinen (u.a. dem Eine Welt Forum Freiburg)

  

Engagement-Tag 2023 – Die Zukunft des Engagements gemeinsam gestalten

Zur Weiterentwicklung der lokalen Engagementförderung, findet am 29. Juni 2023, im Bürgerhaus Zähringen, der erste Freiburger Engagement-
Tag statt. Neben Wertschätzung und Vernetzung, sowie vielen Impulsen, stehen Ansätze zu einer Einrichtungen und Vereine übergreifenden strategischen Engagementförderung in Freiburg im Zentrum. Eingeladen sind Engagierte, Koordinationsstellen und Organisationen, die mit Freiwilligen arbeiten sowie alle Interessierten.

Anmeldung bis 17. Juni

Die Koordinationsstellen Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Freiburg haben die Veranstaltung mit zentralen lokalen Akteuren gemeinsam abgestimmt. Zur Vorbereitung bitten wir interessierte Freiburger Einrichtungen, Initiativen und Vereine bis Freitag, 17. Juni, unter engagement@stadt.freiburg.de um Anmeldung. Auch Rückfragen sind auf diesem Wege möglich.

  

Alt und neu: Fairer Direkthandel als politische Intervention

Veranstaltung mit Aissata Soumaoro (Koordinatorin des Frauenkollektivs Musow Lafia in Bamako/Mali) über Empowerment, Möglichkeiten eines fairen Direkthandels zwischen Mali und Europa sowie direkte Beziehungen im Rahmen globaler und dekolonialer Solidarität.

Das Kollektiv Musow Lafia hat sich 2018 als Teil des transnationalen Netzwerks Afrique-Europe-Interact in der malischen Hauptstadt Bamako gegründet. Etwa 15 bis 20 Frauen kommen seitdem regelmäßig zusammen. Einerseits, um Lebensmittel zu verarbeiten und diese zu verkaufen (etwa Erdnüsse oder Fonio-Getreide), andererseits, um gemeinsam politisch aktiv zu sein. Musow Lafia stammt aus dem Bambara, der wichtigsten Verkehrssprache Malis, und bedeutet „Frauen in Frieden“. Gemeint ist Empowerment bzw. Selbstermächtigung, die die Frauen im Rahmen ihrer alltäglichen Kooperation erleben. Denn dies schafft Frieden – für sie selbst, aber auch für die Gesellschaft insgesamt.

Der Alltag in Bamako stellt sich als Überlebenskunst dar: „Tout le monde doit se débrouiller“ ist ein viel gehörter Ausspruch – alle müssen sich irgendwie durchschlagen. Unter diesen Bedingungen können kleine Produzent:innen wie Musow Lafia kaum Gewinne erwirtschaften. Das hat verschiedene Gründe: Zum einen unterliegen Grundnahrungsmittel einer strengen Preiskontrolle. So werden Konsument*innen zwar geschützt, aber für Produzent*innen ist es kaum möglich, einen höheren Preis zu verlangen, schon gar nicht für Lebensmittel aus ökologischer Produktion. Zum anderen unterliegen kleine Kollektive wie Musow Lafia einem allgemeinen Preisdruck durch große Produzent*innen, unter anderem Billigimporteure von Reis aus Asien oder Weizen aus Europa. All dies ist der Grund, weshalb sich Musow Lafia nicht nur für eine Stärkung der lokalen Lebensmittelproduktion einsetzt. Vielmehr möchte Musow Lafia zukünftig – gemeinsam mit Afrique-Europe-Interact und weiteren solidarischen Netzwerken – einen gewissen Teil seiner Erdnussmus-Produktion in Europa verkaufen, einfach deshalb, weil hierzulande das Preisniveau höher ist, vor allem, was Fair- und Bioprodukte angeht. In diesem Zusammenhang soll auch die ursprüngliche Idee des fairen Direkthandels in den 1970er und 1980er Jahren wieder stärker ins Zentrum rücken. Denn fair(er)e Handelsbeziehungen waren damals nur der Anfang. Mindestens genauso wichtig waren die großen Fragen, also die sozialen Kämpfe in den Ländern des globalen Südens oder die Herausforderung einer neuen und solidarischen (den Kapitalismus in die Schranken weisenden) Weltwirtschaftsordnung. Für die Mitglieder von Musow Lafia ist diese Verknüpfung sehr wichtig, da es auch um praktische Solidarität mit Mali geht, das sich seit 2012 in einer krisengeschüttelten und dennoch hoffnungsvollen dekolonialen Umbruchphase befindet.

Und noch ein Thema soll in der Veranstaltung zur Sprache kommen: Frauen sind von den vielfältigen Krisen in Mali besonders betroffen. Etwa, wenn ihre Ehemänner, Brüder oder Söhne in die Migration gehen und nicht wieder zurückkommen. Oder wenn sie sich unabhängiger von männlichen Familienmitgliedern machen wollen und daher mit Gewalt und Herabwürdigung konfrontiert sind. Auch deshalb macht sich Musow Lafia für die Autonomie und Selbstermächtigung von Frauen stark – sei es durch gemeinsamen Austausch oder durch öffentliche Aktionen, unter anderem am 8. März. Hierbei versteht sich Musow Lafia stets als Teil jener Bewegungen, die gegen neokoloniale Ausbeutung und für selbstbestimmte Entwicklung und globale Bewegungsfreiheit kämpfen – ganz gleich wo auf der Welt.

  

4netzen: Umweltbewegung damals und heute – Was können die Generationen voneinander lernen?

Das letzte Atomkraftwerk in Deutschland ist abgeschaltet – ein großer Erfolg der Anti-Atomkraft-Bewegung. Als 1972 die ersten Planungen für ein Atomkraftwerk am Kaiserstuhl bekannt wurden, begann die beispiellose Erfolgsgeschichte der „badisch-elsässischen Bürgerinitiativen„, die dieses Bauprojekt verhinderten und zahlreiche weitere Bürgerinitiativen in Deutschland und anderswo inspirierten.

Heute steht der Klimawandel im Fokus der Umweltbewegung – auch in Freiburg. Eine noch umfassendere Herausforderung für die Zukunft der Welt. Wird es auch hier eine Erfolgsgeschichte geben?

Was können die jungen Aktiven und die alten Aktiven voneinander lernen, was lässt sich übertragen – und was nicht?

Erfahrene Engagierte von „damals“, die meist auch heute noch aktiv sind, tauschen sich darüber mit der neuen Generation aus. Kurze Filmausschnitte vermitteln beispielhaft die Atmosphäre bei den jeweiligen Aktionen „damals“ und „heute“. Der engagierte Liedermacher Roland Burkhart (Buki) lässt die damaligen Ereignisse musikalisch lebendig werden.

Es diskutieren für die ältere Generation Frank Baum (Bürgerinitiative Umweltschutz Staufen, BUND), Axel Mayer (Mitwelt Stiftung Oberrhein, BUND) und Irmgard Schneider. Für die junge Generation sprechen Jonas Pyschik (Greenpeace Freiburg), Greta Waltenberg (Fridays for Future Freiburg), und Charlotte Le Coquet (Extinction Rebellion Freiburg).

Programm

    • 19:00 Begrüßung
    • 19:05 Kurzer Überblick über die Fakten und Filmausschnitte
    • 19:20 Diskussionsrunde mit «jungen» Freiburger Klimaaktivist*innen und «alten» Anti-AKW-Aktivist*innen aus den badisch-elsässischen Bürgerinitiativen gegen das AKW Whyl
    • 20:30 Live-Musik mit Roland Burkhart
    • 20:45 Open-Space Runden zu zentralen Aspekten des Themas, bei Snacks und Getränken
    • 21:30 Schlussrunde und Ausblick

Moderation: Bergit Fesenfeld

Weitere Infos

Übrigens

4netzen ist ein regelmäßiges Austauschtreffen für Nachhaltigkeitsinitiativen in Freiburg. Alle Menschen sind herzlich eingeladen, die sich dafür engagieren, die Ziele Umwelt, Soziales und Wirtschaft unter einen Hut zu bringen – global und für künftige Generationen. Dadurch sollen Synergien geschaffen, Kooperationen erleichtert und Konkurrenz vermieden werden.

Das Treffen wird organisiert in Zusammenarbeit von Haus des EngagementsTreffpunkt FreiburgEine Welt Forum Freiburg, Fairburg, Stadtwandler, Freiburg Macht Zukunft und der Initiative Nachhaltigkeitsbüro Uni Freiburg.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Eine Welt Promotor*innen Programms, gefördert durch Engagement Global im Auftrag des BMZ und durch das Staatsministerium Baden-Württemberg, sowie durch Brot für die Welt mit Mitteln des kirchlichen Entwicklungsdienstes.

  

AMICA: Filmvorführung – Quo Vadis, Aida?

Am 11. Juli jährt sich das Massaker von Srebrenica zum 28. Mal. Zu diesem Anlass laden wir zur einer Filmvorführung von dem Film „Quo vadis, Aida?“ von der Regiseurin Jasmila Žbanić ein. Der Film erzählt von den dramatischen Tagen im Leben einer Frau, deren Schicksal für das einer ganzen Generation von Frauen steht, die den Krieg in Bosnien überlebt haben. Das als Genozid eingestufte Massaker von Srebrenica gilt als das schwerste Kriegsverbrechen seit Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa.

Die Freiburger Frauenrechtsorganisation AMICA ist mit dem Thema des Films eng verbunden: 1993 gründete sich als Reaktion auf den Bosnienkrieg eine Freiburger Bürger*inneninitiative, die ehrenamtlich Hilfstransporte ins Kriegsgebiet in die Stadt Tuzla organisierten. Sie waren auch vor Ort, als die Frauen und Kinder, die vor dem Genozid flüchtete, in Tuzla ankamen. Daraus entwickelte sich die Frauenrechtsorganisation AMICA. Die mittlerweile international tätige Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Freiburg ist bis heute in Bosnien und Herzegowina aktiv und unterstützt Überlebende des Kriegs, u.a. in den Bemühungen, die Täter vor Gericht zu stellen.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kommunalen Kino im Rahmen unseres Jubiläums unter dem Motto “30 years for peace & equality” statt.

  

ABI: Zwischen „Orient” und „Okzident” – ein Vortrag zur Dekolonisierung des dritten Raums

Im Rahmen der diesjährigen ALMA Lecture Series spricht Karina Bidaseca zum Thema „Dekolonisierung des dritten Raums zwischen Orient und Okzident. Koloniale Wunde und Narbe, Artivismus und Feminismus aus dem Süden” (englisch).

Im diesjährigen Fokus der ALMA Lecture Series steht die Thematisierung postkolonialer Hierarchien und ihrer Kontestation durch den globalen Süden. Wie können dekoloniale Perspektiven aus Afrika, Lateinamerika, dem Nahen Osten und Asien dazu beitragen, postkoloniale Hierarchien in politischen Bereichen wie Logistik und Handel, Ernährung, Artivismus, Feminismus bis hin zu alltäglichen akademischen Praktiken der Wissensproduktion und kollaborativen Forschung, zu verstehen und zu bekämpfen?

Die ALMA Lecture Series 2023 werden vom Arnold Bergstraesser Institut (ABI) in Zusammenarbeit mit dem BMBF-Netzwerk „Postcolonial Hierarchies in Peace & Conflict”, dem Global Studies Programme (GSP) und dem Colloquium Politicum der Universität Freiburg organisiert.

Weitere Informationen und ein Überblick über alle weiteren Veranstaltungen zur diesjährigen ALMA Lecture Series finden Sie hier (englisch).

  

Ökostation: “Erhalten und Erneuern – Vorschläge für ein radikales Nachhaltigkeitsverständnis”

Diskussionsveranstaltung mit Prof. Reheis “Erhalten und Erneuern. Nur Kreisläufe sind nachhaltig, Durchläufe nicht”

Fritz Reheis ist Soziologe und Erziehungswissenschaftler. Er war zehn Jahre Hochschullehrer für Politische Bildung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, wo er noch als Lehrbeauftragter aktiv ist. Zudem ist er Gründungs- und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik. Seit 25 Jahren publiziert er zu »Zeit«, »Entschleunigung« und»Resonanz«.

In einer Situation, in der uns der alte Kompass immer mehr in die Irre führt, unterbreitet der Autor aus einer zeitökologischen Perspektive ein Angebot zur Neuorientierung – ausgehend von einer häufig beanspruchten wie längst zur Floskel verkommenen Leitidee: der »Nachhaltigkeit«.

Sein neues Buch zeigt in den drei Kapiteln, wie die Zeitdimension, die der Nachhaltigkeit zugrunde liegt, ernst genommen und nach und nach konkretisiert wird. So entstehen Konturen einer Alternative zum perspektivlosen »Weiter so« – eine Vision, die mit guten Gründen beanspruchen kann, konservativ und revolutionär zugleich zu sein.

  

Transition Town Freiburg: Sensenworkshop im Waldgarten

Alle Interessierten, die in den Umgang mit einer Sense und der schonenden Wiesenmahd reinschnuppern wollen,  laden wir herzlich zu einen Sensenworkshop im Waldgarten.

Roland Reminder von der Sensenwerkstatt in Ottenhöfen wird uns in die Grundlagen der Wiesenmahd und des Dengelns einführen. Auch eigene Geräte können mitgebracht werden.

– Ersteinführung in die Materialkunde

– Einstieg in die Kunst des Dengelns und des Schärfens

– Erlernen der Grundlagen einer nachhaltigen und  umweltfreundlichen Langgrasmahd  mit der Sense

– Learning by doing: Sensen auf der Wiese

Die Gärtnerinnen und Gärtner vom Waldgarten organisieren mit und bieten ihren Garten für die Veranstaltung an. Vielen Dank dafür!

Die Anmeldung ist erforderlich unter Waldgarten Wiehre waldgarten-wiehre@gmx.de