Archive: Veranstaltungen
ABI: Workshop: Decolonizing research
Vor dem Hintergrund der Notwendigkeit der Dokolonisierung von Forschungspartnerschaften organisiert am 4. Mai das vom BMBF geförderte Netzwerk “Postcolonial Hierarchies in Peace and Conflict” einen Online-Workshop. Geleitet wird der Workshop von der Frage: “Was bedeutet es, und was braucht es, um dekolonisierende Forschungspraktiken mit den legitimen Forderungen zu verbinden, wissenschaftliches Wissen mit einem nicht-akademischen Publikum zu kommunizieren (und vice versa)?”.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Zur Anmeldung bitte hier registrieren.
Weitere Informationen finden Sie hier.
FAIRBurg e.V.: Benefizabend mit Fastenbrechen. Erdbeben in der Türkei und in Syrien
Programm:
– Musik
– Bilder-Bericht aus dem türkischen Erdbebengebiet von Şenay Awad
– Lesung mit Fatma Sağir
– Bilder-Bericht aus dem syrischen Erdbebengebiet von Sari Ali.
– Konzert Murat Coşkun unplugged und Ibrahim Sarialtin
Spenden für Erdbebenhilfe erwünscht
Künstler*innen des Abends
Fatma Sağir ist Freiburger Journalistin, Wissenschaftlerin und Autorin von „Alphabet der Sehnsucht“ Texte zum Vergessen. Edition schreibstimme 2021.
Murat Coşkun ist ein Freiburger Perkussionist. Der türkischstämmige Coşkun ist Dozent internationaler Rahmentrommelmeisterklassen. Als Mitglied im Ensemble FisFüz erhielt er 1998 den SWR-Weltmusik-Preis. Der Begründer des international sichtbaren Rahmentrommel-Festivals Tamburi Mundi und damit auch an Neuentwicklungen von Perkussionsinstrumenten beteiligt
Am 20.04. spielt Murat Coşkun unplugged mit Malika Coşkun – Akkordeon, Rahmentrommmeln & Yaschar Coşkun – Rahmentrommeln
Ibrahim Sarialtin hatte die Idee zu dem Benefizabend und begleitet sie auf der Oud. Außerdem Shaffan Soleiman (angefragt)
Eine Kooperationsveranstaltung von FAIRburg e.V. mit dem Freiburger Sozialdienst muslimischer Frauen, Barada Syrienhilfe e.V. und Kommunales Kino Freiburg
Kooperation Brasilien e.V.: 100 Tage Regierung Lula da Silva: Chancen und Herausforderungen für “Einheit und Wiederaufbau” in Brasilien
Die Angriffe auf die demokratischen Institutionen Anfang Januar haben deutlich gemacht, wie tief die Risse im Fundament der brasilianischen Demokratie und Gesellschaft sind. Sind Lula da Silvas Reformvorhaben geeignet, diese Gräben zu überwinden?
Setzen Wirtschafts- und Sozialpolitik an den richtigen Stellen an? Kann der Hunger mit bereits erprobten Maßnahmen bekämpft werden?
Kann der Raubbau am Amazonas und die Bedrohung seiner ursprünglichen und traditionellen Bewohner*innen aufgehalten werden?
Etwa 100 Tage nach der Amtsübernahme durch Lula da Silva diskutieren wir mit brasilianischen Expert*innen diese Fragen, betrachten die Herausforderungen der neuen Regierung und analysieren die Chancen, die sich aus der wiedergefundenen internationalen Rolle des Landes ergeben.
Mit:
• Helena Palmquist, Journalistin und Kulturanthropologin, Observatório dos Direitos Humanos dos Povos Indígenas (Beobachtungsstelle für die Menschenrechte indigener Völker), Brasilien.
• Elisabetta Recine, Präsidentin Consea – Conselho Nacional de Segurança Alimentar e Nutricional (Nationaler Rat für Lebensmittel- und Ernährungssicherheit).
• Natália Viana, Journalistin und Geschäftsführerin der Agência Pública (Agentur für investigativen Journalismus).
Moderation: Stefan Ofteringer (Misereor) und Camila de Abreu (FDCL e.V.)
Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich!
Der Link zur Teilnahme erhalten Sie/erhältst du mit Ihrer/deiner Buchungsbestätigung!
Die Veranstaltung findet via Zoom auf Portugiesisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche statt und wird zusätzlich per Facebook-Livestream im O-Ton über den Facebook-Kanal des FDCL und LAF übertragen. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Eine gemeinsame Veranstaltung im Rahmen der Berliner Brasiliendialoge von:
Brasilien Initiative Berlin (BIB), Brot für die Welt, Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V., Friedrich-Ebert-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung, KoBra e.V., Lateinamerika-Forum Berlin e.V. (LAF), Misereor, Rosa-Luxemburg-Stiftung
Bei Fragen oder Problemen bezüglich der Anmeldung melden Sie sich bitte hier: info@fdcl.org
SEZ/EWFF: landesweites digitales Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen in Baden-Württemberg
Das landesweite Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen ist eine digitale Veranstaltungsreihe, die Raum für Vernetzung, Austausch und gegenseitige Unterstützung für die zahlreichen baden-württembergischen Vereine, Initiativen und Organisationen bietet, die eine Partnerschaft mit Initiativen und Organisationen in Ländern des Globalen Südens pflegen.
Für eine „echte“ Partnerschaft sind neben dem persönlichen Engagement viele Kompetenzen erforderlich. Vertrauensvolle Partnerschaften setzen unter anderem voraus, dass die Bereitschaft zum Lernen und die Reflexion der eigenen Position und der Verstrickungen in die historischen und gesellschaftlichen Gefüge vorhanden sind.
Migrantische Akteur*innen in Baden-Württemberg spielen eine wichtige Rolle in entwicklungspolitischer Partnerschaftsarbeit und engagieren sich aktiv in Ländern des Globalen Südens. Dieses Engagement wird jedoch häufig nicht erkannt oder übersehen.
Die landesweiten Treffen möchten wir gemeinsam als Plattform nutzen, regionale und überregionale Vernetzungen voranzutreiben, den Austausch von Wissen und Ressourcen zu unterstützen, kritische Reflexion von Machtungleichheiten, postkolonialem Denken und Handeln zu fördern, sowie eine Offenheit für Veränderungsprozesse im eigenen Umfeld vorantreiben.
In jedem Land und jeder Gesellschaft sind Kinder von Gewalt und Ausbeutung betroffen. In Nord-Süd-Partnerschaften muss der Schutz von Kindern ernst genommen werden und im Vordergrund stehen. Bei diesem Vernetzungstreffen möchten wir uns daher diesem wichtigen Thema widmen. Nach einem inhaltlichen Input zu den wichtigsten Aspekte besteht die Möglichkeit in Kleingruppen, sich über die eigenen Kinderschutzrechtslinien Gedanken zu machen und Ideen und Anregungen zu bekommen.
Diese Veranstaltungsreihe lädt alle Akteur*innen – migrantische und nicht-migrantische – der Partnerschaftsgruppen in Baden-Württemberg ein.
Zielgruppe: Partnerschaftsgruppen – Vereine und Initiativen – in Baden-Württemberg
Anmeldung: https://eveeno.com/106301631
Teilnahme: Kostenlos, online via Zoom, der Link für die Teilnahme wird nach erfolgreicher Anmeldung etwa zwei Tage vor der Veranstaltung per E-Mail zugesendet.
Die Veranstaltungsreihe „Landesweites digitales Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen in Baden-Württemberg“ findet statt in Kooperation mit Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB), Regionalpromotor*innen Heide Öchslen in Schwäbisch Hall, Barbara Wagner in Friedrichshafen und Jonas Bauschert in Freiburg, Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung der Evangelischen Landeskirche Württemberg (ZEB) und Förderverein Piela-Bilanga e. V.
Frauenrechte schützen – auch im Krieg
Online-Vortrag
Referentin: Britta Wasserloos, AMICA-Referentin für die Ukraine
Moderation: Christine Stuck, Akademie für Frauen
Eine Veranstaltung vom Heinrich Pesch Haus im Rahmen der Online-Reihe “Frauen und Frieden”
Anmeldung
In der Ukraine ist AMICA seit 2018 aktiv und bietet vom Krieg, Gewalt und Flucht betroffenen Schutzräume und psychosoziale Hilfe an. AMICA stärkt ihre ukrainischen Partnerorganisation darin, sich als Expertin und zivilgesellschaftliche Akteurin Gehör zu verschaffen, um die Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen voranzutreiben. Anhand der aktuellen Lage in der Ukraine wird eine Vertreterin von AMICA einen Einblick geben in die praktische Arbeit.
Kontakt & Information:
Christine Stuck stuck-hph@akademie-fuer-frauen.de / Tel.: 0621 / 5999-105
Dr. Monika Bossung-Winkler Monika.Bossung-Winkler@bistum-speyer.de
Peru: Politische Krise und indigener Widerstand
Die aktuelle politische Krise in Peru hat bisher 67 Menschenleben gekostet, die meisten von ihnen starben durch staatliche Gewalt. 1335 Personen wurden verletzt. Die Infostelle Peru hat seit Beginn der Proteste regelmäßig über die politische Krise berichtet.
Was hat sich geändert in den letzten Wochen? Was setzt sich fort? Die Proteste sind weniger geworden, die Frustration dagegen nicht. Das Parlament hatte im März 2023 gerade einmal sechs Prozent Zustimmung in der Bevölkerung, Präsidentin Boluarte 15 Prozent. Vorgezogenen Neuwahlen – die Hauptforderung der Protestierenden – lehnt der Kongress ab. Im Epizentrum der Proteste, in der Region Puno, wird weitergekämpft. Angeführt werden die Proteste von indigenen Aymaras.
Um die Situation und die Führungsrolle der Indigenen bei den Protesten zu verstehen und zu analysieren, sprechen wir mit
- Edith Calisaya Calamollo, OMABASI (Organización de Mujeres Aymaras Bartolina Sisa de la provincia de Chucuito), Juli, Puno
- Jacqueline Fowks, freie Journalistin, Lima
Spanisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche.
Fortbildung: Bildungsreferent*in auf dem Weltacker Freiburg
Der Weltacker ist ein politisches Bildungsprojekt, das den globalen
Zusammenhang zwischen Konsum und Flächenverbrauch auf einem
realen Acker erlebbar macht. Hier erfährst du mehr zum Konzept:
https://www.2000m2.eu/de/
Die Fortbildung richtet sich an Menschen mit naturkundlichem oder
pädagogischem Hintergrund, die im Sommer 2023
Bildungsveranstaltungen für Schulklassen und Führungen für
interessierte Gruppen durchführen möchten. In Theorie und Praxis
beschäftigen wir uns mit den Zusammenhängen zwischen globaler
Landwirtschaft, Klima und eigenem Konsum.
Wir freuen uns auf Rosemarie und Peter Zimmermann vom Weltacker
Attiswil (Schweiz), die ihre vielfältigen Erfahrungen in der Weltacker–
Bildungsarbeit mit uns teilen werden.
Die Teilnahme an der Fortbildung ist Voraussetzung für eine spätere
Tätigkeit als freie*r Bildungsreferent*in auf dem Weltacker.
Teilnahmegebühren werden nicht erhoben.
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 1. Mai unter dem Betreff
“Fortbildung” an: weltacker–freiburg@posteo.de.
Werde Bildungsreferent*in auf dem Freiburger Weltacker!
Vortrag “Taliban und die Frauen” mit Religionsphilosoph Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi
Unter der theokratischen Herrschaft der Taliban werden insbesondere Frauen radikal diskriminiert, ihre Rechte eingeschränkt, ihre Selbstbestimmung verhindert, ihre öffentliche Repräsentanz minimalisiert. Die Taliban begründen ihre Maßnahmen ausschließlich islamischreligiös. Diese Haltung kann nicht einfach hingenommen werden, findet der muslimische Religionsphilosoph Ahmad Milad Karimi aus der Universität Münster. In seinem Vortrag formuliert er eine klare Haltung gegen die talibanöse Islamdeutung und ermutigt gerade aus religiöser Hinsicht dagegen Einspruch zu erheben.
17. Mai 2023 – 18 Uhr – Humboldt Saal
Humboldtstrasse 2, 79098 Freiburg
Getränke und Orientalische Spezialitäten werden von der
Internationalen Frauenteestube Haslach angeboten
Verkaufsstand des DAI Frauenförderprogramms mit Afghanischen Handstickereien
Eintritt Frei
EWFF/HdE: Kampagnenplanung – Aktionen strategisch planen
Teilnehmerzahl: min. 8, max. 15
Veranstalter: Treffpunkt Freiburg e.V. / Haus des Engagements in Kooperation mit dem Eine Welt Forum Freiburg e.V.