Pazifisten. Widerständige. Visionäre. Ein Film über Freiburger*innen in Zeiten von Krieg und Frieden.

Pazifisten. Widerständige. Visionäre.Ein Film über Freiburger*innen in Zeiten von Krieg und Frieden.
Deutschland 2022, 88 Minuten

Der Film begleitet zwei junge Leute auf ihrer Spurensuche nach Freiburger Bürger*innen, die sich in der Geschichte der Stadt für Gerechtigkeit und Frieden, aber auch für Freiheit oder den Schutz der Natur eingesetzt haben.

Auf ihrem Weg durch die Stadt begegnen sie dabei Pazifisten, Widerständigen und Visionären und fragen sich: Was hat diese Menschen motiviert, so zu handeln? Was ist aus ihnen geworden und welchen Preis haben sie für ihr Engagement womöglich bezahlt? Und: gibt es solche Menschen auch heute noch?

Der Film, den 11 Engagierte aus Freiburger Friedens-, Menschenrechts- und Umweltbewegungen aus Anlass des 900-jährigen Jubiläums der Stadt gemeinsam mit dem Filmemacher Stefan Ganter produziert haben, lenkt in acht Kapiteln den Blick auf meist wenig bekannte oder vergessene Menschen, Orte und Geschichten in unserer Stadt.
Und er stellt den Freiburger*innen in der heutigen Zeit zwischen Krieg und Frieden die Frage: und was tun wir dazu?

Filmvorführungen
mit Filmgespräch und Diskussion

Freitag, 11. November 2022 | 19.00 h
Gemeindesaal der Auferstehungskirche Freiburg-Littenweiler, Kappler Straße 25, 79117 Freiburg
Veranstalter: Auferstehungsgemeinde Freiburg-Littenweiler & Bonhoeffergruppe der
Kirchengemeinde der Auferstehungskirche

Montag, 28. November 2022 | 19.30 h
Kommunales Kino, Urachstraße 40, 79102 Freiburg
Veranstalter: Kommunales Kino zusammen mit dem Bürgerverein Mittel- und Unterwiehre

Mittwoch, 30. November 2022 | 20.00 h
Stadtteilzentrum Vauban, Haus 037, Großer Saal, Alfred-Döblin-Platz 1, 79100 Freiburg
Veranstalter: Stadtteilverein Vauban e.V.

Donnerstag, 1. Dezember 2022 | 19.30 h
Kommunales Kino, Urachstraße 40, 79102 Freiburg
Veranstalter: Kommunales Kino zusammen mit dem Bürgerverein Mittel- und Unterwiehre

Alle Vorführungen finden in Kooperation mit dem Autor*innen-Team 12A* statt. Vertreter*innen des Autor*innen-Teams sind für das Filmgespräch und die Diskussion nach der Filmvorführung anwesend.

Die aktuellen und ggf. aktualisierten Daten der Filmvorführungen sind auf dem Online-Kalender unter
www.ganter-film.de
zu finden.

  

Reggaesänger auf den Barrikaden. Die Verteidigung der Menschenrechte und das Recht auf Demokratie – nicht nur in Burkina Faso

Eine Veranstaltung mit Film, Gespräch und Musik

Der Musiker/politische Aktivist SamskLeJah und der Regisseur Christian Carmosino Mereu waren beide 2014 in Ouagadougou, Burkina Faso, als es dort im Oktober zu einem folgenreichen Putsch der Bevölkerung kam. An dessen Ende verließ der damalige Präsident Blaise Campaoré Burkina Faso und suchte Zuflucht in der Elfenbeinküste.

Daraus entstand der Dokumentarfilm LAND OF UPRIGHT PEOPLE! Teaser des Films: https://vimeo.com/340647807/051f318c5b

Im Rahmen der Veranstaltung zeigen SamskLeJah und Christian Carmosino Mereu Dokumentarfilm in Ausschnitten und berichten aus ihren jeweiligen Perspektiven über die Ereignisse von 2014 im Gespräch und Austausch mit den Anwesenden.

Im Anschluss veranstaltet SamskLeJah ein kleines DJ-Konzert mit seinen kritischen und politischen Reggae Liedern. (http://www.samsklejah.art; http://www.samsklejah.com)

Hintergrund
SamskLeJah als einer der anführenden Menschen der Protestbewegung, gemeinsam mit seinem Musikerkollegen und Freund Smokey, organisierten diese Tage des unbewaffneten Widerstandes im Jahr 2014. Er traf in diesen Tagen auf Christian Carmosino Mereu, der eigentlich an der Universität in Ouagadougou zu tun hatte und zufällig in die Menschenmenge geriet. Dann aber filmte er und seitdem immer wieder und begleitete 4 Menschen auch in den Jahren nach 2014.

 

 

 

 

 

Es ist eine glückliche Fügung, beide Menschen einladen zu können, als Augenzeugen und Akteure, beide aus unterschiedlichen Perspektiven. Und beide als Menschen, die bereit sind, für das Wohl des großen Ganzen über das eigene zu stellen.
Zwischen 25. November und 15. Dezember 2022 sind beide nach Deutschland eingeladen: Nach Bayreuth, Freiburg und München

Eine Veranstaltung von Change Perspective International und Eine Welt Forum Freiburg, in Kooperation mit Treffpunkt Freiburg/Haus des Engagements, Schwere(s)los und Werkstatt für gewaltfreie Aktion.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Eine Welt Promotor*innen Programms, gefördert durch Engagement Global im Auftrag des BMZ und durch das Staatsministerium Baden-Württemberg, sowie durch Brot für die Welt mit Mitteln des kirchlichen Entwicklungsdienstes und dem Katholischen Fonds.

 

 

  

16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Mit den Aktionstagen leisten wir in Freiburg und Umgebung einen Beitrag dazu, alle Formen von Gewalt an Frauen in der Öffentlichkeit bewusster zu machen.
Niemand soll wegschauen, denn wir alle haben eine Verantwortung dafür, unser Zusammenleben friedlich, gerecht und gewaltfrei zu gestalten. Wir wollen eine Sensibilisierung bei allen Menschen entwickeln, was geschlechtsspezifische Gewalt ausmacht und wie sie beendet werden kann.
Im Jahr 2012 gründeten NGOs, Beratungsstellen, Institutionen und Personen in Freiburg ein gemeinsames Netzwerk gegen Gewalt gegen Frauen. Sie haben jahrzehntelange Erfahrung in der Arbeit mit Betroffenen Frauen und Mädchen und setzen sich für eine Beendigung von Gewalt gegen Frauen ein. So unterstützen, schützen und beraten unsere Mitglieder Frauen, die Hilfe suchen und leisten Aufklärungsarbeit.
Seit 10 Jahren in Freiburg!
Hier geht es zum Flyer.

  

Fotografie: Zeuge und Erfüllungsgehilfe der kolonialen Expansion

VORTRAG Fotografie: Zeuge und Erfüllungsgehilfe der kolonialen Expansion

im Rahmen der Ausstellung: „Handle with care Sensible Objekte der Ethnologischen Sammlung“.

Der Vortrag von Caroline Bräuer, wissenschaftliche Mitarbeiterin des RautenstrauchJoestMuseum Köln, befasst sich mit Fotografien aus kolonialen Kontexten. Fotos waren ein wichtiges Instrument zur Verbreitung der kolonialen Idee. Skizziert wird dies anhand
der Illustrierten “Kolonie und Heimat”.

Die Teilnahme kostet 3 Euro bzw. ist frei für Freundeskreismitglieder. Aufgrund  eingeschränkter Sitzplatzverhältnisse ist die Teilnahmezahl begrenzt.

  

16 Tage – Podiumsdiskussion: 100 Jahre Tätigkeit als Anwältinnen

Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionstage in Freiburg: 16 Tage Gegen Gewalt an Frauen

Podiumsdiskussion zur Anwaltstätigkeit von Frauen
in unterschiedlichen Ländern mit dem Festabend
– 15 Jahre Anwältinnen ohne Grenzen

Erst seit 100 Jahren können Juristinnen in Deutschland als Anwältinnen
tätig sein. Im Jahr 1922 hat sich Rechtsanwältin Dr. Maria Otto als erste
Frau den Zugang zur Anwaltschaft erkämpft.

Wie sieht es in anderen Ländern mit der Zulassung aus? Seit wann dürfen
Anwältinnen ihren Beruf dort ausüben, beispielsweise in Argentinien,
der Dom. Rep., in der Türkei, Chile oder vielen anderen Herkunftsländern
von Juristinnen unseres Vereins?

In einer Podiumsdiskussion, verbunden mit dem Festabend zum 15-jährigen Bestehen unseres Vereins AOG, wollen Anwältinnen auf die Schwierigkeiten und Missstände im Arbeitsleben von Frauen weltweit hinweisen.

Ansprechperson: Jasmina Prpic, prpic@aogde.com

Veranstaltet von: Anwältinnen ohne Grenzen e.V. (AOG) Freiburg in Kooperation mit dem Eine Welt Forum Freiburg e.V. und dem Kommunalen Kino (KoKi)FR. Die Veranstaltung wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ, Brot für die Welt mit Mitteln des kirchlichen Entwicklungsdienstes sowie durch den Katholischen Fonds und die Stadt Freiburg.

  

5. digitales landesweites Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen in BW

Mit dieser Veranstaltungsreihe möchten wir Raum für Vernetzung, Austausch und gegenseitige Unterstützung bieten sowie unterschiedliche Aspekte der Partnerschaftsarbeit reflektieren und weiterdenken. Die Vernetzungstreffen bieten eine gute Gelegenheit, um wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Bei unserem 5. digitalen landesweiten Vernetzungstreffen werden drei baden-württembergische Vereine ihre Vereine und ihre Partnerschaftsarbeit vorstellen. Die Veranstaltung dient dazu, mehr über die Partnerschaftsarbeit in der Praxis zu erfahren und das in vielen Vereinen vorhandene Wissen und Erfahrungen über Partnerschaftsarbeit weiterzugeben. Die Vereine stehen im Anschluss ihres Vortrags für Fragen zur Verfügung.

Weitere Informationen –  https://sez.de/themen/partnerschaftszentrum/globale-partnerschaften-und-begegnungen

Die Termine für 2023 stehen schon fest: 10. Februar, 12. Mai, 22. September, 17. November 2023, jeweils von 16:00 bis 18:30 Uhr. Bitte merken Sie sich diese Termine vor und tragen diese gerne in Ihr Kalender ein.

Zielgruppe: Baden-württembergische Partnerschaftsgruppen, die internationale Partnerschaftsarbeit mit Ländern des Globalen Südens pflegen.

Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 15. November 2022 über den folgenden Link an: https://eveeno.com/180166250

Teilnahme: Kostenlos, digital via Zoom, der Link zur Teilnahme wird nach erfolgreicher Anmeldung etwa zwei Tage vor der Veranstaltung per E-Mail zugesendet.

Die Veranstaltungsreihe „Landesweites digitales Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen in Baden-Württemberg“ findet statt in Kooperation mit dem Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB), den Regionalpromotor*innen Heide Öchslen in Schwäbisch Hall, Simone Kegelmann in Friedrichshafen, Sylvia Holzhäuer-Ruprecht in Karlsruhe, Jonas Bauschert in Freiburg, Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung (DiMOE), dem Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung der Evangelischen Landeskirche Württemberg (ZEB) und dem Förderverein Piela-Bilanga e. V..

  

Fachtag „Identitätspolitik“

„Darf ich dazu überhaupt was sagen?“ Das Thema Identitätspolitik erhitzt die Gemüter. Von Cancel Culture über Sprechverbote zu Deutungshoheiten, von Sprachregularien über Cultural Appropriation bis zur angeblichen Zensur, vom Diskriminierungswettbewerb bis zum Tokenismus – all diese Phänomene und Konzepte werden mit Identitätspolitik verbunden und ihr nicht selten zum Vorwurf gemacht: Hier ginge es lediglich um Partikularinteressen, die Meinungsfreiheit sei bedroht, der Universalismus in Gefahr.
Doch was ist Identitätspolitik überhaupt? Und was wollen Akteur*innen eigentlich, die von sich sagen, dass sie Identitätspolitik betreiben? Diesen und vielen weiteren Fragen werden wir uns in Vorträgen und Workshops am Fachtag „Identitätspolitik“ widmen.

Ablauf im Haus der Jugend

09.30 Uhr – Vortrag von Dr. Karsten Schubert / Uni Freiburg
10.45 Uhr – Workshop-Runde 1
(mit Workshops von den Neuen deutschen MedienmacherInnen, dem Anti-Bias-Forum Freiburg und Tarek Shukrallah)
12.15 Uhr – Mittagspause mit Snacks
13.00 Uhr – Workshop-Runde 2
(mit Workshops von den Neuen deutschen MedienmacherInnen, dem Anti-Bias-Forum Freiburg und Tarek Shukrallah)
15.30 Uhr – Ende im Haus der Jugend

18.00 Uhr – Vortrag von Max Czollek im Weingut Andreas Dilger

Der Fachtag richtet sich an Menschen aus der Pädagogik, der Sozialen Arbeit und der Bildung; an Medienschaffende und Journalist*innen, an sozial Engagierte, Aktivist*innen und an alle, die sich zur politisch interessierten Zivilgesellschaft zählen.

Der Eintritt ist frei.

Anmeldung unter: koordination@iz3w.org

Kommt bitte getestet und tragt eine FFP2-Maske in den Veranstaltungsräumen! Sollte es die Pandemieentwicklung erfordern, behalten wir uns vor, die Veranstaltung ins Digitale zu verlegen.

Adressen:
Haus der Jugend: Uhlandstraße 2, 79102 Freiburg im Breisgau
Weingut Dilger: Urachstraße 3, 79102 Freiburg im Breisgau

Eine Veranstaltung der Partnerschaft für Demokratie Freiburg in Kooperation mit dem Regionalen Demokratiezentrum Freiburg.

Gemäß § 6, Absatz 1 des Versammlungsgesetzes schließen wir Mitglieder von AfD, NPD, Republikaner, die Rechte, DVU, der III. Weg sowie Personen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, von der Veranstaltung aus.

  

16 Tage – Gender matters: Frauenrechte in Kriegs- und Krisengebieten stärken

Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionstage in Freiburg: 16 Tage Gegen Gewalt an Frauen

Unter welchen Bedingungen leben Frauen und Mädchen in aktuellen Konfliktregionen und auf der Flucht? Welche spezifischen Gefährdungen und Diskriminierung sind sie ausgesetzt? Was ist ihre Rolle in Friedensprozessen und beim Wiederaufbau? Und vor allem: Wie können wir sie unterstützen? Am Beispiel der Arbeit von AMICA in Kriegs- und Krisenregionen zeigt Hannah Riede Handlungsmöglichkeiten und Herausforderungen der Frauenrechtsarbeit aufzeigen. Im Anschluss an den Vortrag ist Zeit für Fragen und Austausch. Dieser Vortrag findet im Rahmen der Aktionstage “16 Tage – Stopp Gewalt gegen Frauen” statt.

Input: AMICA-Referentin
Termin: Montag, 28.11.2022, 18:30 Uhr
Ort: vhs im Schwarzen Kloster, Theatersaal, Freiburg
Link zur Anmeldung
Eintritt frei

  

Von Kriegsopfer zu Friedenskraft: Frauen im Krieg (am Beispiel Ukraine)

Empowerment und Solidarität: Auf diesen beiden Grundsätzen basiert die Arbeit der Frauenrechtsorganisation AMICA e.V. seit ihrer Entstehung vor knapp 30 Jahren. In der Ukraine ist AMICA seit 2018 aktiv und bietet Frauen und Mädchen, die von Krieg, Gewalt und Flucht betroffen sind, Schutzräume und psychosoziale Hilfe an.

Die dramatische Ausweitung des Konflikts seit dem russischen Angriff im Februar 2022 hat das Leben von Millionen Menschen verändert. AMICA und ihre Partnerinnen sind mehr denn je im Einsatz, um kriegstraumatisierten Frauen und Mädchen zu helfen.

Am Dienstag, den 25. Oktober 2022 um 18.30 Uhr wird Gaëlle Dietrich anhand der aktuellen Lage in der Ukraine einen Einblick geben in die praktische Arbeit einer international tätigen Organisation, die sich für Frauenrechte in Kriegszeiten einsetzt.

Referentin: Gaelle Dietrich (AMICA Referentin)
Termin: 25.10.2022 um 18:30 Uhr
Ort: Salzladen, Freiburg