Vom 6.-27. Juni findet eine internationalistische Karawane für globale Gerechtigkeit und zur Mobilisierung gegen den G7-Gipfel in Bayern Ende Juni statt: Mobilisierungstour II mit internationalen Gäst*innen
„Für das Leben: Internationalismus und Globale Gerechtigkeit statt G7″
Organisiert wird Reise auf bundesweiter Ebene von: BUKO (Verein zur Förderung entwicklungspädagogischer Zusammenarbeit), von München International (ehem. ReiseOrga Gruppe München) und vom Kurt-Eisner-Verein (Verein für polit. Bildung der Rosa-Luxemburg Stiftung Bayern).
Wir als Ortsgruppe laden die internationalistische Karawane auch nach Freiburg ein- Wir sind aus der Orga Gruppe für die Reise für das Leben der zapatista und des CNI nach Europa letztes Jahr entstanden.
Zu unserer Veranstaltung in Freiburg möchten wir euch einladen!!!
Politik der G7 – Stimmen aus dem globalen Süden. Aktivist*innen erzählen von ihren Kämpfen
Datum: 20.6.2022
Uhrzeit: 16:00 Küche für Alle und informeller Austausch I 18:00 Bericht und Austausch
Ort: Haus der Jugend (Uhlandstr. 2, 79102 Freiburg)
Unsere Gäst*innen:
- Ein Mensch aus Morelos, Mexiko. Seit 10 Jahren Teil der Initiative “Jovenes ante la emergencia nacional” – Jugend gegen den nationalen Notstand. Aktuell arbeitet er an der “Casa Tecmilco”, ein Projekt für öffentliche Bildung.
- Ein Aktivist von OFRANEH in Honduras, die sich seit 30 Jahren die Rechte der Garífuna in Honduras einsetzt. Aus dem Engagement gegen Tourismus- und andere Großprojekte heraus bauen sie inmitten riesiger Ölpalmplantagen die autonome und selbst verwaltete Gemeinde Vallecito als konkrete Strategie, das Territorium zu verteidigen und zum Erhalt der Kultur der Garífuna beizutragen.
- Eine Klimagerechtigkeitsaktivistin, Mutter und Künsterlin aus Namibia. Sie kämpft gegen fracking in der Kavango Region, die von der kanadischen Firma ReconAfrica. Sie spricht auch von Greenwashing und von kolonialen Kontinuitäten in der Energieversorgung.
- Eine Binnizá-Indigene aus Juchitán, im Istmo de Tehuantepec, im Bundesstaat Oaxaca, Mexiko. Sie ist Menschenrechtsaktivistin und “Defensora de Territorio” – Verteidigerin des Territoriums.
- Wechselnde Gäst*Innen aus der saharauischen Diaspora
und der kurdischen Diaspora in Deutschland.
Leider gibt es große Problemen mit einigen Visa, sodass es Verschiebungen bei den Gästen geben kann.
Ab 18:00 sprechen die Klimagerechtigkeitsaktivistin aus Namibia, ein Mensch aus der sahaurischen Diaspora und eine Aktivistin aus Mexiko. Die anderen Menschen stehen für den informellen Austausch zu Verfügung
Wenn ihr euch mit einer bestimmten Aktivist*in in kleinem Rahmen und zu konkreten Themen austauschen wollt, schreibt uns gern im Voraus und wir versuchen das zu organisieren! Auch könnt Ihr den Personen über uns schon im Vorhinein eine Email zukommen lassen, die wir dann weiterleiten.
Wenn es Übersetzung braucht, bitte im Vorfeld bei ecorebelde@rdl.de melden und wir versuchen eine Übersetzung zu organisieren.
Kommt bitte getestet und tragt Masken
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Eine Welt Forum Freiburg e.V. und zusammen leben e.V. statt.
Auch das Eine Welt Forum Freiburg ist mit einem Stand beim AgriKultur Markt (in Kooperation mit der Infostelle Peru) und mit einem Workshop zu Ernährungssouveränität (in Kooperation mit dem Ernährungsrat Freiburg & Region) dabei.
1. Juni 2022 – 22. Januar 2023
Koloniale Raubkunst und Provenienzforschung: Ethnologische Museen stehen in den letzten Jahren wie nie zuvor im Fokus einer kritischen Öffentlichkeit. Doch warum sind ihre Objekte so „sensibel“? Der Begriff umfasst viele Aspekte: Wie kamen die Exponate in die Sammlung? Wem gehörten sie ursprünglich? Was ist ihre kulturspezifische Bedeutung? Und wie gehen wir heute mit ihnen um? „Handle with care“ zeigt, welche ethischen und praktischen Fragen auch das Freiburger Museum Natur und Mensch beschäftigen und ergänzt damit die Ausstellung Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute! im Augustinermuseum.
Weingarten-Gespräche 07.06.2022 um 15.30 Uhr im Glashaus Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2
Thema: „Kinder der Ungleichheit: Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt“
Dr. Carolin und Prof. Dr. Christoph Butterwegge (Armuts- und Migrationsforschung, Uni Köln)
Am 07.06.22 um 15.30 Uhr findet die nächste Veranstaltung im Rahmen der „Weingarten-Gespräche“ statt. Veranstaltungsort ist das Glashaus Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Als Referent*innen konnten wir das renommierte Autorenpaar Carolin und Christoph Butterwegge aus Köln gewinnen, beide seit Jahren in der Armuts- und Sozialforschung bestens ausgewiesen.
Vor wenigen Tagen hat Christoph Butterwegge sein neues Buch „Die polarisierende Pandemie. Deutschland nach Corona“ herausgebracht, im vergangenen Jahr haben beide das Buch „Kinder der Ungleichheit. Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt“ veröffentlicht. Darin analysieren sie die Ursachen von Kinderarmut und die wachsende Spaltung der deutschen Gesellschaft in ihren Folgen für die sozialräumlichen Lebenswelten und Bildungschancen armer Kinder. Ihre Erkenntnisse sind überaus aufschlussreich im Hinblick auf die zentrale Problemstellung unserer Veranstaltungsreihe: Wie nämlich die Freiburger Stadtgesellschaft mit Menschen in benachteiligten Stadtquartieren umgeht und welche kommunalpolitischen Handlungsnotwendigkeiten sich daraus ergeben. Denn noch ist Freiburg meilenweit von einer nachhaltigen Bildungslandschaft entfernt.
Wir freuen uns auf interessante fachliche Einblicke und eine produktive Diskussion.
1. Juni 2022 – 22. Januar 2023
Koloniale Raubkunst und Provenienzforschung: Ethnologische Museen stehen in den letzten Jahren wie nie zuvor im Fokus einer kritischen Öffentlichkeit. Doch warum sind ihre Objekte so „sensibel“? Der Begriff umfasst viele Aspekte: Wie kamen die Exponate in die Sammlung? Wem gehörten sie ursprünglich? Was ist ihre kulturspezifische Bedeutung? Und wie gehen wir heute mit ihnen um? „Handle with care“ zeigt, welche ethischen und praktischen Fragen auch das Freiburger Museum Natur und Mensch beschäftigen und ergänzt damit die Ausstellung “Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute!” im Augustinermuseum.