Digitaltag Freiburg

Unsere Stadt und die Region sind innovativ und digital. Das möchten wir sichtbar machen und die Menschen zusammenbringen. Hier soll Platz sein für ganz unterschiedliche Themen und Dimensionen von Digitalisierung: Wie wird die digitale Transformation gelebt und erlebt? Welche innovativen Organisationen, Unternehmen und Vereine gibt es? Wie findet Digitalisierung Platz in Gesellschaft, Arbeitswelt, Schule, Ausbildung und Studium? Wo liegen Chancen, wo Risiken?

#digitaltagfreiburg

Der erste Digitaltag Freiburg steht allen offen: Privatpersonen, Vereine und Initiativen, Unternehmen und öffentliche Akteure können mit eigenen Formaten einen Beitrag zum Digitaltag Freiburg am 18. Juni 2021 gestalten.

Gestaltet mit

Ihr interessiert euch für Digitalthemen, wollt wissen, was digital in Freiburg los ist, wollt mitdiskutieren, euch Infos und Anregungen holen? Dann schaut in das stetig wachsende Programm des Digitaltags und meldet euch für Beiträge an, die ihr spannend findet.

Programm anschauen

 

 

 

 

 

  

Praxisworkshop: Nachhaltig Konsumieren aber wie?

Interaktiver Online-Workshop mit Dr. Viola Muster

Das private Konsumverhalten der Bevölkerung und eine Änderung dieses Verhaltens sind mitentscheidend für eine nachhaltige Transformation. Zentraler Bestandteil sind aber auch strukturelle Veränderung, Implementierung von nachhaltigen Ansätzen und die Frage nach den „Bigpoints“. Was es damit auf sich hat, wie nachhaltiger Konsum aussehen kann und was dies für Auswirkungen auf soziale Aspekte hat, diskutieren wir gemeinsam im Praxisworkshop.

Als Referentin wird uns Dr. Viola Muster (ConPolicy GmbH) die wissenschaftliche Perspektive auf Nachhaltigen Konsum veranschaulichen.
Dorothee Lang (RENN.süd) und Jonas Bauschert (Eine Welt Forum Freiburg) werden dies mit praktischen Ansätzen und globalen Aspekten ergänzen.

Für wen: Der Workshop richtet sich an Engagierte und Initiativen aus dem Nachhaltigkeits-
und Eine Welt Bereich

Wann: Donnerstag 17. Juni 2021, 17 Uhr bis ca. 19 Uhr

Wo: virtuell – Link wird nach Anmeldung zugesendet

Wieviel: kostenfrei

Zur Anmeldung bis spätestens 14. Juni 2021 geht es hier.

Kontakt: Dorothee Lang | RENN.süd | Dorothee.Lang@lubw.bwl.de
Jonas Bauschert | Eine Welt Regionalpromotor | j.bauschert@ewf-freiburg.de

Der Workshop wird durchgeführt im Rahmen der Reihe Praxisworkshops des Eine Welt PromotorInnen-Programms von Eine Welt Forum e.V. in Kooperation mit dem Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg DEAB und der Regionalen Netzstelle Nachhaltigkeitsstrategien Süd

  

4 Netzen: Transitionsforschung und Nachhaltigkeit_Gesellschaft gemeinsam neu erfinden

Warum produziert unsere Gesellschaft ökologische, ökonomische und soziale Probleme? Was können wir in Vereinen und Initiativen wirksam dazu beitragen, diese Probleme zu lösen? Vor diesen Herausforderungen stehen Nachhaltigkeitsinitiativen in ihrem Engagement.

Was kann die Wissenschaft zum Verständnis dieser Probleme beitragen? Die “Transitionsforschung” (manchmal auch “Transformationsforschung” genannt) kann der Zivilgesellschaft Hinweise geben, ihre Ziele besser zu erreichen, auch wenn man keine fertigen “Rezepte” erwarten darf.

Philipp Späth von der Uni Freiburg gibt an diesem Abend Einblicke aus Sicht dieser interdisziplinären Forschungsfelder und jüngerer Entwicklungen in der Politikwissenschaft. Für deren Verständnis von Umweltpolitik und deren Gestaltung war der „discursive turn“ vor knapp 20 Jahren besonders wichtig. Wie und durch wen Umwelt-Probleme definiert werden, bestimmt ganz wesentlich, welche ‚Lösungen‘ denkbar sind, und wer als dafür zuständig definiert wird. Manche aktuelle Forschungen zu Nachhaltigkeits-Transformationen legen deshalb ihr Hauptaugenmerk auf wirksame Leitbilder und wie sie (von wem) verändert werden.

Auf dieser Grundlage möchten wir auch die generelle Frage ansprechen, wie Sozialwissenschaften und soziale Bewegungen zusammenarbeiten können, um gemeinsam unsere Gesellschaft zu verstehen und Alternativen erfinden zu können. Philipp Späth skizziert diese Entwicklung in den (Umwelt-)Sozialwissenschaften und wie sie im jüngst begonnenen Projekt ReSET – zur Energiewende-Politik in Deutschland, Südafrika, Indien und den Niederlanden – umgesetzt wird.

Programm

19.00 Begrüßung & Einführung

19.10 Impulsvortrag, Fragen & Diskussion:

    • Wie Leitbilder wirksam werden – ein Beispiel für einen Beitrag der Politikwissenschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, PD Dr. Philipp Späth

19.50 Open Space mit Aktiven aus Vereinen und Gruppen – bringt gerne Themen mit, die Euch beschäftigen und zu denen Ihr Euch austauschen möchtet. Das könnte sein:

    • Vertiefung des Vortragsthemas
    • ein Projekt, bei dem Ihr Unterstützung und/oder kollegialen Austausch brauchen könntet
    • eine Kampagne, die Ihr starten wollt und für die Ihr noch Unterstützer*innen sucht
    • Fragen der Projekt- oder Organisationsentwicklung, die Ihr diskutieren wollt
    • Ansätze und Skills, die Ihr teilen möchtet
    • Erfahrungen, die Ihr einbringen und über die Ihr gemeinsam mit anderen reflektieren möchtet

20:50 Abschlussrunde

21:00 Ende des Treffens

Zur Anmeldung

Zugangsdaten: Die Zugangsdaten für die Veranstaltung werden Angemeldeten ca. 1-2 Tage vor der Veranstaltung zugeschickt. Die Videokonferenz wird nicht aufgezeichnet und wir haben die Datenschutzbestimmungen so strikt eingestellt, wie es möglich ist.

Eure Ideen für Themen bei kommenden 4netzen Treffen sowie Feedback zu bisherigen Treffen könnt ihr fortwährend in dieser Übersicht eintragen. Wir freuen uns über eure Anregungen!

Wichtiger Hinweis: 4netzen@haus-des-engagements.de ist ein Mailverteiler. Wenn ihr an diese Adresse eine Mail schickt, geht das an den gesamten Verteiler (ca. 200 Adressen). Bitte verwendet diesen also bewusst. Wenn ihr nicht mehr im Verteiler sein wollt, schreibt uns bitte eine kurze Mail an info@haus-des-engagements.de

Übrigens

4netzen ist ein regelmäßiges Austauschtreffen für Nachhaltigkeitsinitiativen in Freiburg. Alle Menschen sind herzlich eingeladen, die sich dafür engagieren, die Ziele Umwelt, Soziales und Wirtschaft unter einen Hut zu bringen – global und für künftige Generationen. Dadurch sollen Synergien geschaffen, Kooperationen erleichtert und Konkurrenz vermieden werden.

Das Treffen wird in Zusammenarbeit von Haus des EngagementsTreffpunkt FreiburgEine Welt Forum Freiburg und der Initiative Nachhaltigkeitsbüro Uni Freiburg organisiert.

  

Fluchtursache Geschlecht – am Beispiel Libanon

Online-Vortrag
Referentin: Dagmar Ihlau, Nahost Referentin (AMICA e.V.)
Veranstalter: Amt für Migration, Integration und Recht des Landratsamtes Rastatt, unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden Württemberg
Anmeldung: Carmen Langenbacher, 07222 381 4336, c.langenbacher@landkreis-rastatt.de
Eintritt frei


Wenn von Menschen auf der Flucht gesprochen wird, werden meistens Bilder von jungen Männern assoziiert, kletternd auf den Stacheldraht von Ceuta oder fahrend auf einem Schlauchboot nach Lampedusa. Wenn Frauen erwähnt werden, dann oft als „Begleiterinnen“, oder im Rahmen einer “Familienzusammenführung“.

Frauen sind aber nicht (und waren nie) von der großen Migrationsgeschichte abwesend. Laut Zahlen der UNHCR sind 50% der Menschen auf der Flucht Frauen und Mädchen. Die „Beweggründe“, ihre Heimat zu verlassen, sind vielfältig und mit dem Krisen und Kriegskontext in ihrem Herkunftsland verschränkt. Frauen haben aber auch spezifische Gründe, basierend auf geschlechtsbezogenen Bedingungen, vor denen sie fliehen: sexualisierte Gewalt, häusliche Gewalt, Ausbeutung, Zwangsheiraten, Marginalisierung und Diskriminierung gehören dazu. Geschlechtsspezifische Verfolgung ist zum einen also eine Fluchtursache. Doch Frauen erfahren aufgrund ihres Geschlechts auch Gefahren auf der Flucht.

Über die geschlechtsspezifischen Fluchtursachen und -bedingungen wird Dagmar Ihlau, AMICA-Referentin für den Nahost, am Beispiel Libanon berichten. Nach dem Vortrag wird es noch Möglichkeit zu einer gemeinsamen Diskussion geben. Die Veranstaltung richtet sich an bürgerschaftlich Engagierte, Hauptamtliche in der Integrationsarbeit sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Die Veranstaltung findet digital als Live Vortrag statt. Anmeldung per E Mail an o. g. Adresse. Die Zugangsdaten erhalten Sie einige Tage vor der Veranstaltung.

  

Koloniale Kontinuitäten in glokalen Handelsstrukturen

Koloniale Kontinuitäten in glokalen Handelsstrukturen

Anmeldung hier. Bitte checken Sie die tagesaktuellen Infos auf der DWP Homepage.

Der Workshop gibt einen Einblick in globale Lieferketten und beleuchtet diese unter dem Aspekt kolonialer Kontinuitäten. Darüber hinaus wird ein Bezug zwischen globalen und lokalen Handelsstrukturen hergestellt und der Frage nachgegangen, in welcher Form sich diese gegenseitig bedingen. Am Beispiel von Ernährung wird untersucht, wie lokaler Handel gestärkt werden kann und dennoch ein globaler und fairer Handel etabliert wird. Dabei soll sowohl der Faire Handel im Allgemeinen als auch die Ausgestaltung des aktuell im Kabinett verhandelten Lieferkettengesetz eine zentrale Rolle spielen.

Referentin: Sylvia Ciro Holzhäuer-Ruprecht aus Kenia ist Soziologin, EINE WELT-Regionalpromotorin, Bildungsreferentin. Sie berät NGOs zu Entwicklungspolitik und Partizipation und begleitet inklusive, nichtdiskriminierende Prozesse. Schwerpunkte sind u.a. Dekonstruktion von und Reflektion über koloniale Kontinuitäten sowie Capacity building und Empowerment für Menschen mit Migrationsbiographien.

Workshop im Rahmen von Dear White People…” Let’s Break the Silence!, ein Festival, das marginalisierte Themen wie die Verschränkung von Kolonialismus und Rassismus, den Zusammenhang zwischen ökologischer Krise und Ausbeutung des Globalen Südens sowie die systemische Struktur von (Mehrfach-) Diskriminierungen in unserer Gesellschaft in Workshops, Podiumsdiskussionen, Performances, Vorträgen, Filmen, Ausstellungen oder Podcasts behandelt.

Fast alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Präsenzveranstaltungen können nur mit gültiger Reservierung besucht werden. Reservierungen können bis 45 Minuten vor Veranstaltung getätigt werden. Wir öffnen das Reservierungssystem voraussichtlich am 19. Mai 2021 nach der Minister*innenkonferenz.

Aufgrund von Covid-19 bitte tagesaktuell Infos zu den Veranstaltungen beachten:
-> Kann die Veranstaltung wie geplant in Präsenz stattfinden?
-> Wird die Veranstaltung an einem anderen Ort open-air angeboten?
-> Oder kann die Vranstaltung nur online angeboten wetden – falls ja, handelt es sich um einen Livestream über #inFreiburgzuHause oder ein zoom Angebot? Und wie komme ich an den zoom Link?

Weitere Informationen auf der Seite von Zusammenleben e.V.

 

  

ABI: Space and Gender in the Novels of Iranian Women in 21st Century

Iranian Literature has been male dominated during history. Only after the constitutional revolution in1905 in Iran women found a voice in the society and literature to some extent. Only after the Islamic revolution in 1979 and Iran-Iraq war and once the social and political situation in Iran became more stable could women write more challenging literary texts concerning the condition of women in Iran.

The aim of this paper is to explore the significance of the private spaces of body and home, public space of city, and liminal imaginative spaces, in the (trans)formation of the gendered identity of the female characters in the latest literary works of Iranian women. In this research post-colonial and post modern theories of space, body and gender will be applied. The theories of Doreen Massey, Julia Kristeva, Pamela Gilbert, Arjun Appadurai and Humi Bhabha, among others, will be used and implemented here. The case study of this research includes most significant novels of Iranian female writers in 21st century, which have been rarely studied theoretically.

As represented in the selected literary works, home as a place of refuge and origin is a feminine territory in which women possess power more than any other space. On the other hand, being considered as the preservers of this space and its values limits women in their social presence. The access and mobility in Iranian cities is for the female characters of these works limited due to the conservative masculine norms governing these spaces. Also the density and anonymity the urban life provides embodies dangers of victimization for female characters. The flow of globalized values in Iranian modern cities leads to the creation of in-between spaces and also challenges the traditional understanding of body space for the female characters. Another form of liminal spaces is those created on the threshold of reality and memories or imaginations, free from the masculine rules, to flee the burden of daily life.

Anmeldung hier.

  

iz3w: Von Schädelrassen und Rassetypen Freiburg und die deutsche Rassenkunde

Von Schädelrassen und Rassetypen
Freiburg und die deutsche Rassenkunde
Vortrag von Christoph Seidler

Die Hochzeit der so genannten Rassenkunde war das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert. Mit dem Begriff der “Rasse” wurden Menschen klassifiziert und Gesellschaft erklärt. Heute gilt das als unwissenschaftlich. Im Deutschland des frühen 20. Jahrhunderts war die Rassenkunde breit akzeptiert. Im nationalsozialistischen Deutschland legitimierte sie die angebliche Höherwertigkeit der “nordischen Rasse”. Prominente Rassenforscher sind mit der Freiburger Universität verbunden. Was forschten sie? Mit welchen Folgen? Welche Streits in der Rassenforschung gab es? Und: War die Freiburger Rassenforschung “Spitze” oder Mittelmaß?
Christoph Seidler
ist Historiker und forscht  zur Geschichte von Völkerkunde und Anthropologie.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des iz3w:

Denkmalgeschichte

War da was? Freiburger Geschichte ungeschönt Veranstaltungsreihe im Rahmen des Stadtjubiläums 2020/21 Mo 19. April – Do 24. Juni 2021

Freiburger Geschichte ungeschönt

Fast genau ein Jahr später gehen wir pandemiebedingt in die Neuauflage unserer Veranstaltungsreihe „Freiburger Geschichte ungeschönt“. Dieses Mal leider zumeist digital und somit zwangsläufig auf physischer Distanz, aber hoffentlich nicht weniger intensiv in Sachen Diskussionsfreude und Publikumsbeteiligung. Wenn Jubiläen gefeiert werden, werden oft die Schattenseiten der eigenen Geschichte ignoriert. Unter dem Motto „War da was?“ erinnern wir an verdrängte Kapitel der Freiburger Geschichte wie Rassismus, Kolonialismus, Migration, NS-Zeit sowie jüdisches Leben. Die Veranstaltungsreihe besteht aus Online-Vorträgen, einem Stadtrundgang und Interventionen im öffentlichen Raum.

Auftakt und Schlusspunkt setzen die iz3w-Redakteur*innen Larissa Schober und Winfried Rust, die die Besonderheiten der Freiburger Erinnerungskultur sowie den Umgang mit Denkmälern in der Stadt untersuchen. Außerdem blickt Christoph Seidler auf die Wege und Irrwege der deutschen Rassenkunde in Freiburg und Heinrich Schwendemann betrachtet das jüdische Leben in Freiburg. Ein Stadtrundgang führt durch die Innenstadt und widmet sich der lokalen Migrationsgeschichte.

  

Iz3w: Jüdische Geschichte in Freiburg

Jüdische Geschichte in Freiburg. Vortrag von Heinrich Schwendemann

Online-Vortrag (Link wird zeitnah bekannt gegeben)

In der 900-jährigen Geschichte Freiburgs gab es drei Zeiträume, in denen in der Stadt jüdische Gemeinden existierten: im Mittelalter von etwa 1300 bis 1349, dann von 1864 bis 1940 und ab 1945 bis heute. Heinrich Schwendemann wird in seinem Vortrag einen Überblick zur Geschichte der Juden und Jüdinnen in Freiburg geben, einer Stadt, in der die jüdische Minderheit immer wieder Objekt von Verfolgung bis hin zur Vernichtung gewesen ist und wo Juden und Jüdinnen zwischen 1424 und 1862 nicht einmal den Wohnsitz in der Stadt nehmen durften.
Heinrich Schwendemann ist Historiker und lehrt an der Universität Freiburg.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des iz3w:

Denkmalgeschichte

War da was? Freiburger Geschichte ungeschönt Veranstaltungsreihe im Rahmen des Stadtjubiläums 2020/21 Mo 19. April – Do 24. Juni 2021

Freiburger Geschichte ungeschönt

Fast genau ein Jahr später gehen wir pandemiebedingt in die Neuauflage unserer Veranstaltungsreihe „Freiburger Geschichte ungeschönt“. Dieses Mal leider zumeist digital und somit zwangsläufig auf physischer Distanz, aber hoffentlich nicht weniger intensiv in Sachen Diskussionsfreude und Publikumsbeteiligung. Wenn Jubiläen gefeiert werden, werden oft die Schattenseiten der eigenen Geschichte ignoriert. Unter dem Motto „War da was?“ erinnern wir an verdrängte Kapitel der Freiburger Geschichte wie Rassismus, Kolonialismus, Migration, NS-Zeit sowie jüdisches Leben. Die Veranstaltungsreihe besteht aus Online-Vorträgen, einem Stadtrundgang und Interventionen im öffentlichen Raum.

Auftakt und Schlusspunkt setzen die iz3w-Redakteur*innen Larissa Schober und Winfried Rust, die die Besonderheiten der Freiburger Erinnerungskultur sowie den Umgang mit Denkmälern in der Stadt untersuchen. Außerdem blickt Christoph Seidler auf die Wege und Irrwege der deutschen Rassenkunde in Freiburg und Heinrich Schwendemann betrachtet das jüdische Leben in Freiburg. Ein Stadtrundgang führt durch die Innenstadt und widmet sich der lokalen Migrationsgeschichte.

  

4 Netzen – Kollegiale Beratung

Ihr steckt in Eurem Verein an einem Problem fest? Dann probiert es vielleicht mal mit einer kollegialen (Fall-) Beratung.

In der systematischen kollegialen Fall-Beratung unterstützen sich (gleichberechtigte) KollegInnen gegenseitig bei der Bewältigung von beruflichen Herausforderungen – oder Herausforderungen im Kontext eines ehrenamtlichen Engagments. Der Beratungswunsch von einer/einem der Teilnehmenden wird als Fall bezeichnet. Die Gruppenmitglieder nehmen festgelegte Rollen ein (ModeratorIn, BeraterIn, ZeitwächterIn) und der Prozess wird entlang eines festgelegten Musters strukturiert.

In dieses führt unsere heutige Referentin Katrin Kendel (Coach, Beraterin, Supervisorin) kurz ein. Im Anschluß bieten wir (parallel zur Open Space-Phase) eine Übungsgelegenheit mit Katrin Kendel an, falls sich eine Person findet, die einen aktuellen Fall einbringen möchte, sowie eine kleine Gruppe (4-8 Teilnehmende), die deren Anliegen gemeinsam bearbeiten möchte. Wer sich mit einem Fall einbringen möchte, kann sich gerne vorab melden unter info@treffpunkt-freiburg.de. Falls sich Interessierte mit einem Anliegen melden, aber den Rahmen als zu öffentlich empfinden, machen wir uns Gedanken über einen anderen, angemesseneren Rahmen.

Zur Anmeldung.

Programm

19.00 Begrüßung & Einführung

19.10 Impulsvortrag, Fragen & Diskussion:

    • Kollegiale Fallberatung als Tool der Eigenbefähigung für Teams, Katrin Kendel

19.30 Open Space mit Aktiven aus Vereinen und Gruppen – bringt gerne Themen mit, die Euch beschäftigen und zu denen Ihr Euch austauschen möchtet. Das könnte sein:

    • Ein Beispiel-Anliegen als Übung für die Methode kollegiale Fallberatung
    • ein Projekt, bei dem Ihr Unterstützung und/oder kollegialen Austausch brauchen könntet
    • eine Kampagne, die Ihr starten wollt und für die Ihr noch Unterstützer*innen sucht
    • Fragen der Projekt- oder Organisationsentwicklung, die Ihr diskutieren wollt
    • Ansätze und Skills, die Ihr teilen möchtet
    • Erfahrungen, die Ihr einbringen und über die Ihr gemeinsam mit anderen reflektieren möchtet

20:50 Abschlussrunde

21:00 Ende des Treffens

Zugangsdaten: Die Zugangsdaten für die Veranstaltung werden Angemeldeten ca. 1-2 Tage vor der Veranstaltung zugeschickt. Wir verwenden Zoom, da dieses am stabilsten läuft. Die Videokonferenz wird nicht aufgezeichnet und wir haben die Datenschutzbestimmungen so strikt eingestellt, wie es möglich ist.

Eure Ideen für Themen bei kommenden 4netzen Treffen sowie Feedback zu bisherigen Treffen könnt ihr fortwährend in dieser Übersicht eintragen. Wir freuen uns über eure Anregungen!

Übrigens

4netzen ist ein regelmäßiges Austauschtreffen für Nachhaltigkeitsinitiativen in Freiburg. Alle Menschen sind herzlich eingeladen, die sich dafür engagieren, die Ziele Umwelt, Soziales und Wirtschaft unter einen Hut gebracht werden können – global und für künftige Generationen. Dadurch sollen Synergien geschaffen, Kooperationen erleichtert und Konkurrenz vermieden werden.

Das Treffen wird in Zusammenarbeit von Haus des EngagementsTreffpunkt FreiburgEine Welt Forum Freiburg und der Initiative Nachhaltigkeitsbüro Uni Freiburg organisiert.

  

ABI: Pandemic (Im)mobility: COVID-19 and Migrant Communities in the Global South

28. April 2021 – 14:00

Wie hat sich die Pandemie auf MigrantInnengemeinschaften in der ganzen Welt ausgewirkt? Auf welche Weise wurden sie ausgegrenzt und sind von den (neuen) Kontrollmaßnahmen betroffen? Wie haben MigrantInnengemeinschaften darauf reagiert und Widerstand geleistet?

In diesem Webinar diskutieren wir Perspektiven aus Mexiko, Nepal, Katar und Simbabwe. Dem Webinar ging ein Projekt zum Thema voraus, in welchem WissenschaftlerInnen die Situation im Globalen Süden beleuchtet haben. Sie verfassten Essays zur Situation in den vier Ländern. Diese Essays und weitere Informationen befinden sich hier.

Panellists:

Moderation: Franzisca Zanker Arnold-Bergstraesser-Institut Freiburg

Bitte melden Sie sich für das englischsprachige Webinar an. Wir senden Ihnen im Vorfeld des Webinars den entsprechenden Zoom-Link zu. Vielen Dank.

Photo: Markus Spiske on Unsplash; Map, leaflet: Magdalena Maier, Aylin Himmetoglu, Abdur Rehman Zafar