Rediscovering the Colonial and Decolonial Interdependencies through the Footsteps of Frantz Fanon

Guests: Alice Cherki and Mehdi Lallaoui (Paris)

Im Rahmen der Vorlesung “Global and Regional Transformations: Theories, Trends, Interdependencies”

Social transformations reflect interdependent processes that take place in various world regions simultaneously. In this session, interdependencies of colonial and decolonial developments between various regions such as the Caribbean, Europe and Africa during and after the Second World War will be rediscovered through the footsteps of Frantz Fanon with unique and creative contributions by Alice Cherki and Mehdi Lallaoui.

Die Vorlesung findet auf Englisch statt.

Eine Veranstaltung des iz3w im Rahmen der Reihe Unsere vergessenen Befreier – (De)koloniale Perspektiven auf den Zweiten Weltkrieg

  

Der Holocaust und Nordafrika

Vortrag von Aomar Boum (Professor für Anthropologie und sephardische Geschichte an der University of California in Los Angeles, USA)

Im Jahr 2018 veröffentlichte das United States Holocaust Memorial Museum eine bedrückend umfangreiche „Enzyklopädie der Lager und Ghettos“ in den durch die Verbündeten Nazideutschlands kontrollierten Ländern und Kolonien. Darin wurden auch die mehr als 100 wenig bekannten Lager der faschistischen Achsenmächte in Nordafrika erstmals detailliert beschrieben. Einer der Verfasser war der aus Marokko stammende und in den USA lehrende Historiker Aomar Boum, der auch die Essay-Sammlung „The Holocaust and North Africa“ sowie Dokumente über die (Kriegs-)Jahre 1934-1950 in Nordafrika mit herausgegeben hat.

In seinem Vortrag beschreibt Aomar Boum – ausgehend von den jüdisch-muslimischen Beziehungen in den 1930er-Jahren – die Folgen der Vichy-Herrschaft für die Juden und Jüdinnen Nordafrikas und für Flüchtlinge aus Europa, die Funktion der Arbeitslager in der Region sowie den aktuellen Forschungsstand zum Thema.

Mit Übersetzung aus dem Englischen von Jule Rensing (freiburg-postkolonial)

Eine Veranstaltung des iz3w im Rahmen der Reihe Unsere ver­gesse­nen Be­freier – (De)koloniale Perspektiven auf den Zweiten Weltkrieg

  

Die brasilianischen Befreier Italiens

Vortrag von Luis de Oliveira (Italien/Brasilien)

Luis de Olivera, in Brasilien geborener Journalist, wanderte nach Italien, dem Herkunftsland seiner Großeltern aus. Als er sich in den 1990er-Jahren in Barga, einem toskanischen Bergstädtchen in den Apuanischen Alpen, niederließ, stellte er fest, dass dort nichts an den Beitrag erinnerte, den 25.000 brasilianische Soldaten im Zweiten Weltkrieg im Kampf gegen die deutsche Wehrmacht zur Befreiung dieser Region geleistet haben.

Deshalb suchte er selbst nach Dokumenten und Zeitzeugnissen über die brasilianischen Einsätze in der Toskana und eröffnete schließlich in Eigeninitiative ein Museum: die „Casa Brasile“. Es enthält historische Fotos und Landkarten, Dokumente und Memorabilia zur Rolle der „Força Expedicionária Brasileira“ (FEB) in Italien, von der er in seinem Vortrag berichtet.

Kooperationsveranstaltung von iz3w und Kobra – Kooperation Brasilien mit Übersetzung aus dem Portugiesischen

Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe Unsere ver­gesse­nen Be­freier – (De)koloniale Perspektiven auf den Zweiten Weltkrieg

  

Film: Cinema, Aspirinas e Urubus – Reihe: Unsere vergessenen Befreier

Film im Kommunalen Kino im Rahmen der Reihe

Unsere vergessenen Befreier
(De-)Koloniale Perspektiven auf den Zweiten Weltkrieg

Eine Veranstaltung von iz3w und Kommunales Kino Freiburg in Kooperation mit ACT – Africa Center for Transregional Research, Blaues Haus Breisach, Centre Culturel Français Freiburg, De/Coloniality Now, DEAB, FAIRburg, Frankreich-Zentrum, freiburg-postkolonial, Institut für Sozial- und Kulturanthropologie, KoBra – Kooperation Brasilien, Kulturaggregat, recherche international, Theater Freiburg, Weingut Dilger

 

  

Nachhaltigkeit – nur mit sozialer Gerechtigkeit!

Die Ökostation Freiburg lädt ein zu einer Infoveranstaltung zur BNE-Zertifizierung außerschulischer Lernorte

und zum

Input mit Diskussion zur “Nachhaltigkeit – nur mit sozialer Gerechtigkeit!”, Prof.in Dr.in Isabelle Ihring, EH Freiburg

Mit der Einführung eines Zertifikats für ausserschulische Lernorte der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Baden-Württemberg soll die Qualitätssicherung, Sichtbarmachung und Verankerung der BNE vorangebracht werden. Wir informieren darüber, wie Ihre Organisationen, Vereine und Initiativen zertifizieren werden können und warum das für die Arbeit von Vorteil sein kann.

Im zweiten Teil des Abends wird Isabelle Ihring, Professorin für Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Freiburg zu dem Thema “Nachhaltigkeit – nur mit sozialer Gerechtigkeit!” sprechen: Unsere Gesellschaft war schon immer – und ist es heute umso mehr – heterogen. Für die Nachhaltigkeitsdebatte aber interessiert sich mehrheitlich eine homogene Gruppe aus unserer Gesellschaft, nämlich v.a. gut ausgebildete, privilegierte, weiße Menschen. Warum ist das so? Und warum fällt es Initiativen, Vereinen und Bildungsanbietern schwer, Menschen mit diversen Backgrounds zu erreichen und zu beteiligen? Kann der Ansatz der BNE eine Lösung für mehr Beteiligung sein und wie sollte BNE gestaltet werden, damit das gelingt?

 

  • Netzwerktreffen Nachhaltigkeit Lernen in Freiburg.
  • Eine Veranstaltung im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums des Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (DEAB) unter dem Motto „Solidarität. Macht. Zukunft.“
  • Leitung: Svenja Fugmann und Steffi Koch, Ökostation Freiburg
  • Die Ökostation Freiburg ist Mitglied im DEAB und ist eine der ersten ausgzeichneten Lernorte BNE in Ba-Wü.
  • Anmeldung unbedingt erforderlich! So können Sie sich anmelden

 

  

4netzen: Teilhabe und Mitgestaltung – Migrant*innenselbstorganisationen stellen sich vor!

Migranten und Migrantinnen werden oft eher als hilfsbedürftige Menschen gesehen – und nicht als aktive Menschen, die in und an der Gesellschaft mitwirken.  In Freiburg und in ganz Deutschland gibt es jedoch viele Migrant*innenselbstorganisationen (MSO). Sie sind in verschiedenen Bereichen aktiv – zum Beispiel in Bildung, Kultur, sozialer Arbeit und Politik. Sie leisten wertvolle Arbeit für die Gesellschaft.

Diese Veranstaltung im Rahmen des EngagementPlus-Projekts gibt diesen Initiativen und Vereinen eine Bühne. Ihr könnt eure Arbeit vorstellen, euch vernetzen und neue Kooperationspartner*innen finden.

Wenn auch du deine Organisation vorstellen möchtest, melde dich bis einschließlich 28. März bei uns: vielfalt(at)haus-des-engagements.de.

Auch einzelne Personen mit Migrationsgeschichte sind herzlich eingeladen. Wenn du Informationen und Kontakte suchst, wo und wie du dich engagieren kannst, hast du an diesem Abend die Möglichkeit Vereine und Initiativen kennenzulernen.

Du bist kein*e Migrant*in, möchtest aber die Arbeit dieser Organisationen kennenlernen oder unterstützen? Möchtest du eine Partnerschaft für eine von deiner Organisation organisierte Veranstaltung aufbauen? Dann bist du auch herzlich eingeladen!

Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für eine starke, vielfältige Gesellschaft und eine positive Sicht auf Migration.

Ort und Zeit

Wann? ACHTUNG, diesmal am Mittwoch, 2. April 2025 von 19:00 bis 21:00 Uhr

Wo? Haus des Engagements, Rehlingstr. 9, 79100 Freiburg // Veranstaltungsraum im vorderen Gebäudeteil

Informationen zur Barrierefreiheit: https://haus-des-engagements.de/ueber-uns/barrierefreiheit/

Anmeldung

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Übrigens

4netzen ist ein regelmäßiges Austauschtreffen für Engagierte in Freiburg. Es findet (fast) immer am 4. eines jeden Monats statt.  Alle Menschen sind herzlich eingeladen, die sich dafür einsetzen, die Ziele Umwelt, Soziales und Wirtschaft unter einen Hut zu bringen – global und für künftige Generationen. Dadurch sollen Synergien geschaffen, Kooperationen erleichtert und Konkurrenz vermieden werden.

Das Treffen wird organisiert in Zusammenarbeit von Haus des Engagements, Eine Welt Forum Freiburg und Stadtwandler.

Die Veranstaltung im April wird im Rahmen des Projekts EngagementPlus von der Postcode-Lotterie gefördert,

Die gesamte Veranstaltungsreihe 4netzen findet im Rahmen des Eine Welt Promotor*innen-Programms statt, gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ und durch das Staatsministerium Baden-Württemberg.

Außerdem gefördert durch Brot für die Welt mit Mitteln des kirchlichen Entwicklungsdienstes.

  

Somos la tierra – Workshop mit la olla und dem Eine Welt Forum

Die Klimakrise ist auch eine Krise der Vorstellungskraft. Hoffnungslosigkeit und das Nachdenken über das, was um uns herum geschieht, scheinen uns zu überwältigen, und es fällt uns immer schwerer, uns eine Zukunft vorzustellen, in der Gerechtigkeit, Gleichheit, Souveränität und Freiheit über unsere Körper und unsere Territorien möglich sind. Aus diesem Grund möchten wir euch zu einem Raum der gemeinschaftlichen Inspiration einladen, in dem wir das Gestalten von Collage als künstlerisches Instrument erkunden werden.

Gemeinsam werden wir diese Technik erforschen, um uns wieder mit den Kämpfen von FLINTA* und sozialen Bewegungen für Klimagerechtigkeit zu verbinden, die nicht nur für andere Wege der Organisation, Produktion und Reproduktion des Lebens kämpfen, sondern auch für neue Wege, es zu benennen und vorzustellen.

Was erwartet euch in diesem Workshop?

Ein sicherer und gemeinschaftlicher Raum, um eure Gedanken und Gefühle mit anderen zu teilen und gemeinsam eine Collage zu kreieren.
Ein Treffen, um über Klimagerechtigkeit aus einer feministischen und dekolonialen Perspektive zu lernen
Eine Methodik zur Vertiefung unserer bildhaften Sprache

Wir kümmern uns um Materialien. Gerne könnt ihr Zeitschriften, Bücher und Journale, die euch inspirieren, für die Gestaltung mitbringen und teilen. Sehr gerne könnt ihr auch Materialien wie getrocknete Blätter oder Blumen, Farben usw. mitbringen. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Kostenlose Teilnahme mit freiwilligem Spendenbeitrag.

Der Workshop ist auf Spanisch mit Übersetzung ins Deutsche und Englische.

La crisis climática es también una crisis de imaginación. La desesperanza y la contemplación de lo que sucede a nuestro alrededor parecen apoderarse de nosotras y nosotros, y cada vez nos cuesta más imaginarnos futuros en los que la justicia, la equidad, la soberanía y la libertad sobre nuestras cuerpas y nuestros territorios sean posibles. Por eso les queremos invitar a un espacio de inspiración colectiva en el que exploraremos la técnica del collage como un medio artístico de experimentación visual y creación colectiva.

Juntxs exploraremos esta técnica para re-conectarnos con las luchas por la justicia climática de mujeres y movimientos sociales que no sólo luchan por unas formas distintas de organizar, producir y reproducir la vida, sino también por nuevas formas de nombrarlo e imaginarlo.

¿Qué encontrarás en este taller?

Un espacio seguro y colaborativo para compartir tus sentipensares y crear un collage junto a otras y otros.
Un encuentro para aprender sobre justicia climática desde una perspectiva feminista y decolonial
Una metodología para potenciar tu lenguaje visual

Materiales incluídos. Si quieres puedes traer revistas, periódicos, libros hojas y flores secas, pinturas y otros recursos para inspirarte. ¡La imaginación no tiene límites!
Participación libre con aporte voluntario.

  

Kinder im Krieg

Kinder im Krieg

Aus dem Mutmachbuch„ Wie Lichter in der Nacht”
liest der Autor Jürgen Grässlin
zu Kindersoldat*innen,
begleitet von Innocent Opwonya, ehem. Kindersoldat, und
Ralf Willinger, Kinderrechtsexperte von Terre des Hommes.
am
Do, 20. März 2025, 19:00 Uhr
im DGB-Haus Friedrichstraße 41-43, 79098 Freiburg

Eintritt frei
Veranstalter: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Arbeitskreis Friedensbildung in der GEW Kreis Freiburg sowie Terre des Hommes
in Kooperation mit dem RüstungsInformationsBüro (RIB e.V.) , Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!, Ohne Rüstung leben,  DFG-VKUnterstützer: DGB Freiburg, Friedensforum Freiburg, Attac Freiburg

Der Einladungsflyer als pdf: Kinder im Krieg 20.3.2025-Einladung-

  

Klimakrise – das Beste, was uns passieren kann?

Solare Zukunft e.V. lädt ein: 

Vortrag und Übungen: Wie können wir die Klimakrise als Motor für die eigene
Entwicklung nutzen?
 
In diesem Workshop wird eine Perspektive vorgestellt, durch die wir die
Klimakrise als Motor für die eigene Entwicklung nutzen und einen Frieden mit dem
unsäglichen Leid finden können. Sich unabhängig vom Ausgang zu machen,
schließt nicht aus für das Gute zu kämpfen.
 
Ziele des Workshops sind:  
- Zeiträume für die Orientierung zu geben, um zu erkennen, was man angesichts
unserer Situation für richtig erachtet. 
- Übungen aufzeigen, durch die man mit den auftretenden Emotionen umgehen
kann. 
- Den Mut aufzubringen, das zu tun was man für richtig hält
 
Dem Vortrag folgen praktische Übungen und Raum für Austausch.
 
Workshopleitung: Benchi Ottstadt (Gymnasiallehrer, Teachers for Future und
Klimaaktivist der Letzten Generation)
Fragen und unverbindliche Anmeldung an info@benchi.world
 
Entritt frei, Spenden willkommen.

  

“Unsere Opfer zählen nicht! Die Dritte Welt in Zweiten Weltkrieg”.« Vortrag von Karl Rössel (Köln)

Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung von Nazideutschland wollen wir mit zahlreichen Vorträgen und einer Filmreihe mit Gästen aus Algerien, Frankreich, Italien, Brasilien, Korea und den USA sowohl seinen Opfern wie auch den Widerstandskämpfer*innen aus dem Globalen Süden gedenken. Damit wollen wir zum Perspektivwechsel von einer eurozentrischen hin zu einer globalen Geschichtsschreibung beitragen. Europa, und insbesondere Deutschland, muss sich der historischen Verantwortung stellen, die es gegenüber Kontinenten, Ländern und Regionen hat, die durch Kolonialisierung und Krieg zerrüttet wurden.