Am 16./17. Juni werden die Afrikatage vom Verein Tukolere Wamu nach 3-jähriger Pause wieder in Gallenweiler organisiert. Das diesjährige Thema:
„Tukolere-Wamu – Gemeinsam Zukunft gestalten“.
Die Veranstaltung beginnt am Samstag, 16. Juni um 14.30 mit Kaffee- und
Kuchen, um 15.00 laden wir Mitglieder und alle Interessierte zur öffentlichen Mitgliederversammlung mit viel Information zu den Projekten in Wort und Bild ein.
Abendprogramm: Um 18.00 Uhr präsentieren Edith Fellmann, Harfenistin, und Gerhard Stichling: Jetzt ist aber GNU!, afrikanische Märchen mit Harfenmusik und Trommeln zum Mitmachen.
19.00 Uhr Eröffnung durch H. E. Mr. Tibaleka, Botschafter Ugandas und Bürgermeister Herr Löffler. Anschließend Live-Musik mit „Blokosso“, Modenschau, afrikanische Köstlichkeiten u.v.m
Am Sonntag beginnt die Veranstaltung um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrerin Heuberger und Gemeindereferent Vierneisel und Pfarrer Joseph Nijimbere aus Burundi.
Gefeiert wird am Dorfbrunnen.
Anschließend Mittagessen, musikalische Umrahmung, Bildvorträge,
„afrikanisches Dorf“ und Kistenrutsche für Kids, Kaffee, Kuchen u.v.m.
Der Verein “Tukolere Wamu e.V. – Gemeinsam für eine Welt” übernimmt die Bewirtung.
Schwarzsein & Weißsein auf Spendenplakaten –
Werbeplakate von entwicklungspolitischen Organisationen wie ‚Brot für die Welt‘, ‚Welthungerhilfe‘, ‚Kindernothilfe‘ oder ‚Care‘ prägen das Bild auf Straßen, Plätzen und in Bahnhöfen in Deutschland. Der Dokumentarfilm von Carolin Philipp und Timo Kiesel analysiert diese Spendenplakate aus einer rassismuskritischen, postkolonialen Perspektive. „White Charity” ist eine exemplarische Auseinandersetzung mit Rassismus in Bildern, die weit über den entwicklungspolitischen Horizont von Bedeutung ist.
Diskussion und Gespräch u.a. mit Emeka Udemba von German-Africa Insight e.V.
Eine Veranstaltung von Südwind Freiburg in Kooperation mit Eine Welt Forum Freiburg und Kommunalem Kino Freiburg im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.
Hintergrund: Politikverdrossenheit bestimmt zunehmend unseren Alltag.
Das Gefühl „eh nichts ändern zu können“ hält viele davon ab, sich zu engagieren. Gleichzeitig suchen Politiker auf allen Ebenen nach Antworten zu den drängenden Problemen unserer Zeit.
Aber was können wir besser machen? Wie kann eine echte Bürgerbeteiligung aussehen?
Vor 40 Jahren hat sich Professor Doktor Peter Dienel bereits mit dieser Frage beschäftigt und ein Verfahren entwickelt, das den Teilnehmern nicht nur ein gutes Gefühl gibt, sondern auch sinnvoll und effektiv ist: Bürgergutachten mit Planungszellen.
Was hat es damit auf sich, wie funktioniert es und vor allem wie können wir dieses geniale Verfahren in den politischen Alltag integrieren? Diese und noch mehr Fragen werden in unserem Seminar beantwortet.
Programm:
9:00 Begrüßung, kurze Einführung in das Thema
9:30 – 13:00 Praktische Durchführung eines Mikrobürgergutachtens mit den Seminarteilnehmer*innen zu einem aktuellen Thema (mit Pausen). Das Übungsthema wird diesmal der Vorschlag einer CO2-Abgabe sein.
Moderation: Rolf Behringer und Wolfgang Scheffler | Referenten: NN (zweimal 20 Minuten Faktenwissen zum aktuellen Thema)
13:00 gemeinsames Mittagessen in Vauban
14:30 – 15:15 Wie funktionieren Bürgergutachten mit Planungszellen | Referent: Wolfgang Scheffler
15:30 – 16:30 Arbeit in Kleingruppen:
1) Reflexion des Mikrobürgergutachtens
2) Wo können Bürgergutachten eingesetzt werden?
16:30 – 17:00 Ergebnisse der Kleingruppen
17:30 bis 18:15 Erfahrungen mit in den letzten 40 Jahren durchgeführten Bürgergutachten. Gesellschaftliche Wirkung von Bürgergutachten, Diskussion mit den Teilnehmern. | Referent: Wolfgang Scheffler, Rolf Behringer u.a.
18:30 – 19:00 gemeinsamer Rückblick, Ausklang des Tages
Die Seminarkosten sind unterteilt und nach erfolgreicher Anmeldung bar mitzubringen. Meeting Democracy e.V. Vereinsmitglieder: 40 € | Förderbeitrag für Studierende etc. 60 € | Solidarbeitrag Unterstützung für uns und andere 100 €
Anmeldung: Email an hallo@meetingdemocracy.org | Fragentelefon: 01573 623 2295 – Wolfgang Scheffler
Die Initiative Meeting Democracy möchte in Zusammenarbeit mit Gestalter*innen einen kreativen Umgang und Diskurs zu einer aktuellen Demokratie fördern, indem sie neue (Denk)bilder schaffen. Meeting Democracy setzt sich für die Methode Bürgergutachten mit Planungszelle von Peter C. Dienel ein, um echte und kontinuierliche Bürger*innenbeteiligung eine politische Realität werden zu lassen. Der Verein Solare Zukunft e.V. unterstützt die Fortbildung – vielen Dank!
In ihrem aufwendig recherchierten Dokumentarfilm nehmen Caroline Nokel und ihr Co-Autor Valentin Thurn den Zuschauer mit nach Kenia, Sambia und Tansania. Ein so differenzierter wie aufrüttelnder Film über Fehlentwicklungen der Entwicklungspolitik!
Vortrag: Jo Leinen (MdEP)
Podiumsdiskussion des Referenten mit:
Prof. Dr. Eberhard Schockenho und Dr. h.c. Hans-C. Graf Sponeck
Moderation: Berthold Lange
Der Referent und sein Thema:
Der Politiker Jo Leinen war schon früh als Rechtsanwalt in Freiburg im Breisgau einer der Protagonisten der Umwelt- und Friedenbewegung. Von 1981 bis 1985 war er Mitglied der Umweltkommission der SPD und anschließend bis 1994 Umweltminister des Saarlandes. Seit 1999 engagiert
er sich im Europaparlament für Fragen der Umweltpolitik u. vor allem für die konstitutionellen Fragen europäischer Politik, so u.a. in der Internationalen Europäischen Bewegung, deren Präsident er seit 2011 ist.
Zusammen mit Andreas Bummel verö_entlichte er 2017 das Buch „Das demokratische Weltparlament“, in dem er u.a. für die Einrichtung eines UN-Parlaments plädiert – ein Projekt, das seit Gründung der Vereinten Nationen im Jahre 1945 auf seine Realisierung wartet. Mit den zunehmenden Herausforderungen der Globalisierung stellen sich die Fragen nach Bürgerpartizipation und Demokratie in den internationalen Institutionen sowie die Frage nach einer gerechteren und nachhaltigeren Umsetzung der UN-Charta und der UN-Menschenrechts-Konvention immer dringlicher. – Diese Fragen aber machen ein Überdenken des traditionell-politischen Interesse-Begri_es zugunsten einer Vereinbarkeit von Partikularund Gemeinwohl-Interessen nötig und sollen im Anschluss an den Vortrag von Jo Leinen die Diskussion bestimmen.
Hintergrund-Überlegungen:
Wer unsere Welt verändern und verbessern will, muss von dem ausgehen, was ist. In der Herangehensweise an die Probleme unserer Zeit konkurrieren – im Privaten wie im Politischen – zwei im Grundsatz recht unterschiedliche Haltungen bzw. Lösungsansätze: ein spontaner, vordergründig an der biologischen Evolution orientierter positivistisch-utilitaristischer, der wirtschaftlich und politisch ein „survival of the fittest“ (Stichworte: „Wettbewerbsfähigkeit“ und „Wachstum“) intendiert, und ein selbstreflexiv-normativer Ansatz,
der sich auf institutionalisierte Einsichten im Dienste der Menschen stützt und der auf die Möglichkeit und Notwendigkeit einer kulturellen Evolution, einer vernünftig-moralischen Reifung der Menschheit zugunsten ihrer Selbsterhaltung und der ihrer Umwelt, baut. – Der Zustand unseres Planeten und gerade auch die jüngsten weltweiten populistischen Angriffe auf Rechtsstaatlichkeit und Demokratie machen aber deutlich: Es ist mehr denn je Zeit für eine übergreifende normative Orientierung!
Veranstalter: Immanuel Kant-Stiftung – Europas Erbe als Auftrag in Zusammenarbeit mit der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg, der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg, Association of World Citizens, ECOtrinova e.V., Eine Welt Forum Freiburg,
Evangelischer Stadtkirchenverband Freiburg, Landeszentrale für politische Bildung, pax christi – Diözesanverband Freiburg und United Nations Hochschulgruppe Freiburg.
Vortrag und Diskussion mit Jürgen Maier vom Forum Umwelt und Entwicklung in Berlin.
• Unsere Schulkantinen werden von McDonald’s betrieben.
• Höhere Schulen und ordentliche Krankenhäuser nur noch für Wohlhabende.
• Private Daten werden legal in alle Welt verkauft.
Nicht möglich? Mit TiSA leider doch.
Ein neue Stufe auf dem Weg zur Durchsetzung der neoliberalen Agenda auf dem Weltmarkt, diesmal im Dienstleistungssektor: so sehen viele Kritiker das z.Zt. in Genf von ca. 50 Staaten verhandelte Abkommen TiSA (Trade in Services Agreement). Warum jetzt der Dienstleistungssektor? So fragen sich vielleicht einige. Der Sektor gilt als globaler Wachstumsmarkt, in der EU macht der Handel mit Dienstleistungen (Gesundheit, Transport, Energie, Großhandel oder Internet- Dienstleistungen) rund 75 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Viele dieser Dienstleistungen für unverzichtbare Grundbedürfnisse werden öffentlich betrieben oder gefördert und ihre Infrastruktur wurde aus öffentlichen Geldern aufgebaut. Diese sollen mit TiSA noch weiter der Deregulierung und Liberalisierung unterworfen werden.
Doch weder brauchen wir im globalen Norden eine weitere Marköffnung noch braucht – in der Perspektive des globalen Südens – Indien einen Lidl oder Aldi, Malaysia DHL, Südafrika Veolia etc.
Doch viele fragen sich: TTIP ist tot, CETA ist schon vorläufig in Kraft, andere Freihandelsabkommen (JEFTA) werden auf den Weg gebracht und die Bürgerinnen und Bürger werden gar nicht mehr nach ihrer Meinung gefragt, so die erklärte Absicht der zuständigen EU-Kommissarin Malmström. Was können wir dagegen tun?
Jürgen Maier, Geschäftsführer des Forums für Umwelt und Entwicklung in Berlin und engagiert im Kampf gegen den deregulierten Welthandel, wird uns Innenansichten zu diesem geplanten Abkommen geben und gemeinsam mit uns Perspektiven des Widerstands dagegen diskutieren.
Entwicklungspolitik ist im Alltag durch komplexe Zusammenhänge geprägt und entwicklungspolitische Bildung will diese Zusammenhänge vermitteln. Die Praxis zeigt dabei: Nur eine Vielfalt an Akteur*innen kann dieser Komplexität gerecht werden. Oft leben wir diese Vielfalt bereits positiv. Doch gilt es auch, immer noch bestehende Ausgrenzungsmechanismen gemeinsam zu überwinden.
Angeleitet von erfahrenen Trainer*innen der Organisation Phoenix e.V. haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, die Geschichte und Wirkungsweise des Rassismus besser zu verstehen, über die eigenen Prägungen und Verhaltensweisen zu reflektieren und gemeinsam an Strategien für eine Kultur der Verständigung und Begegnung zu arbeiten. Dabei arbeiten die Trainer*innen mit verschiedenen Medien und Methoden wie z.B. Einzel- und Gruppengespräche, Rollenspiele, Videos und anderen.
Anmeldung und Info: d.grosse[at]ewf-freiburg.de
Das Anti-Rassismus-Training wird organisiert vom Eine Welt Forum Freiburg e.V. Das Training wird gefördert von Engagement Global aus Mitteln des BMZ, dem Katholischen Fonds und aus Mitteln der Glücksspirale des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.
In der Vielfalt liegt die Kraft! Menschen mit Migrationsbiographie sowie Diasporaorganisationen sind Ausdruck dieser Vielfalt. Besonders in der Eine Welt-Arbeit können Kooperationen mit entwicklungspolitischen migrantischen Organisationen eine große Bereicherung sein. Darüber hinaus sind solche Kooperationen in Vielfalt auch Teil unseres Selbstverständnisses als Eine Welt-Akteur*innen in einer offenen, demokratischen Gesellschaft. Darum lädt das Eine Welt Forum Freiburg gemeinsam mit dem Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB) ein zur Regionalen Kooperations- und Vernetzungbörse “Entwicklungspolitische Kooperationen in Vielfalt”. Bei der Veranstaltung haben Menschen und Gruppen mit und ohne Migrationsbezug die Möglichkeit, sich zu verschiedenen Eine-Welt Themen (z.B. internationale Partnerschafts- und Solidaritätsarbeit, Fairer Handel, Klima und Umwelt, Bildungsarbeit, Friedens- und Menschenrechrsarbeit, Flucht/Asyl/Integration) zu vernetzen, über Kooperationsmöglichkeiten zu sprechen und sich über weitere Beratungsmöglichkeiten zu informieren.
Anmeldungen bitte per E-Mail an info@ewf-freiburg.de
Diese Veranstaltung wird gefördert von Engagement Global aus Mitteln des BMZ, dem Katholischen Fonds und aus Mitteln der Glücksspirale des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.
Entwicklungspolitik ist im Alltag durch komplexe Zusammenhänge geprägt. Die Praxis zeigt dabei: Nur eine Vielfalt an Akteur*innen kann dieser Komplexität gerecht werden. Oft leben wir diese Vielfalt bereits positiv. Doch gilt es auch, immer noch bestehende Ausgrenzungsmechanismen gemeinsam zu überwinden.
Das EineWelt Forum Freiburg und der Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB) möchten deshalb entwicklungspolitische Multiplikator*innen zum ersten in 2018 stattfindenden zweitägigen Antirassismus-Training am 16. & 17. Februar 2018 nach Freiburg * einladen.
Angeleitet von erfahrenen Trainer*innen der Organisation Phoenix e.V. haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, die Geschichte und Wirkungsweise des Rassismus besser zu verstehen, über die eigenen
Prägungen und Verhaltensweisen zu reflektieren und gemeinsam an Strategien für eine Kultur der Verständigung und Begegnung zu arbeiten. Dabei arbeiten die Trainer*innen mit verschiedenen Medien und Methoden wie z.B. Einzel- und Gruppengespräche, Rollenspiele, Videos und anderen.
Ort: ABC Freiburg, Maienstraße 2, 79102 Freiburg
Datum: Freitag, 16. Februar 2018, 9 Uhr – 19 Uhr & Samstag, 17. Februar 2018, 9 Uhr – ca. 17 Uhr
Trainer: Austen P. Brandt + N.N.
Teilnahmebeitrag: ermäßigt 30 € | regulär 40 € | Solibeitrag 50+ € (inkl. Verpflegung, nach Rücksprache auch Übernachtung möglich)
Anmeldung und Infos: www.deab.de/AR-Training-2018 | ajit.thamburaj[at]deab.de
Veranstalter*innen: DEAB – Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg & Eine Welt Forum Freiburg e.V.
Das Training wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
* alternativ gibt es am 9. & 10. November 2018 die Möglichkeit, an dem zweiten, im Rahmen des Projekts
“Vielfalt im Globalen Lernen”, in 2018 stattfindenden Antirassismus-Training – ebenfalls mit Trainer*innen von
Phoenix e.V. und gefördert von Engagement Global im Auftrag des BMZ – teilzunehmen.