Aktionstage 16 Tage Stopp Gewalt gegen Frauen

Mit den Aktionstagen leisten wir in Freiburg und Um-
gebung einen Beitrag dazu, alle Formen von Gewalt an
Frauen in der Öffentlichkeit bewusster zu machen.
Niemand soll wegschauen, denn wir alle haben eine
Verantwortung dafür, unser Zusammenleben friedlich,
gerecht und gewaltfrei zu gestalten. Wir wollen eine
Sensibilisierung bei allen Menschen entwickeln, was
geschlechtsspezifische Gewalt ausmacht und wie sie be-
endet werden kann.
Im Jahr 2012 gründeten NGOs, Beratungsstellen, Institu-
tionen und Personen in Freiburg ein gemeinsames Netz-
werk gegen Gewalt gegen Frauen. Sie haben jahrzehn-
telange Erfahrung in der Arbeit mit Betroffenen Frauen
und Mädchen und setzen sich für eine Beendigung von
Gewalt gegen Frauen ein. So unterstützen, schützen und
beraten unsere Mitglieder Frauen, die Hilfe suchen und
leisten Aufklärungsarbeit.
Seit 11 Jahren in Freiburg !

16Days-Programm

 

  

Pazifisten. Widerständige. Visionäre. -Filmvorführungund Diskussion

Ein Film über Menschen in Freiburg und der Region
in Zeiten von Krieg und Frieden vom 10. Jahrhundert bis heute
Deutschland 2022, 86 Minuten, FSK ab 12

Veranstalter*innen: Ökumenische Friedensdekade 2023, Mehrgenerationenhaus EBW Freiburg, Diakonieverein in der & Pfarrgemeinde Südwest, Ev. Erwachsenenbildung Freiburg und ökumenisches Asylforum Freiburg in Kooperation mit dem Autor*innen-Team 12A*
Filmbeschreibung
Der Film begleitet zwei junge Leute auf ihrer Spurensuche nach Freiburger Bürger*innen, die sich in der Geschichte der Stadt für Gerechtigkeit und Frieden, aber auch für Freiheit oder den Schutz der Natur eingesetzt haben.

Auf ihrem Weg durch die Stadt begegnen sie dabei Pazifisten, Widerständigen und Visionären und fragen sich:
Was hat diese Menschen motiviert, so zu handeln? Was ist aus ihnen geworden und welchen Preis haben sie für ihr Engagement womöglich bezahlt? Und: gibt es solche Menschen auch heute noch?

Der Film wurde von 11 Engagierten aus Freiburger Friedens-, Menschenrechts- und Umweltgruppen anlässlich des 900-jährigen Jubiläums der Stadt gemeinsam mit dem Filmemacher Stefan Ganter produziert. Er lenkt in acht Kapiteln den Blick auf meist wenig bekannte oder vergessene Menschen, Orte und Geschichten, die sowohl in der Stadt als auch in der Region die Ereignisse zu unterschiedlichen Zeiten zwischen Krieg und Frieden mitgeprägt und beeinflusst haben.

Eines dieser Ereignisse ist die Geschichte des mutigen Stadtschreibers Ferdinand Mayer, der 1713 im Kugelhagel französischer Besatzungstruppen die weiße Fahne schwenkt – und so Freiburg vor Plünderung und Zerstörung bewahrt. Weitere Themen im Film sind der Aufstand der Freiburger*innen gegen den Grafen von Freiburg, der Bauernkrieg, die Revolution von 1848, weltweite Friedenskongresse – davon auch einige in Freiburg, der Widerstand während der Nazi-Herrschaft und der Widerstand gegen Umweltzerstörung und Ausbeutung der Natur. Der Film befasst sich mit Menschen wie Max Josef Metzger, dem französischen Pazifisten Marc Sangnier, Adinda Flemmich oder Albertus Magnus. Aber auch mit Aktiven in Wyhl, die sich erfolgreich gegen den Bau eines Atomkraftwerks zur Wehr setzten.

Der Film zeigt, wie Menschen zu ihrer Zeit immer wieder mit neuen und teilweise revolutionären Ideen sowie auf unterschiedlichen Wegen versuchten, Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden sowie den Schutz der Natur zu erreichen.
Und er stellt den Menschen in Freiburg und der Region in der heutigen Zeit die Frage: und was tun wir dazu?

Die aktuellen und ggf. aktualisierten Daten der Filmvorführungen sind auf dem Online-Kalender unter
https://www.ganter-film.de/index.php/projekte/5-p2020
zu finden.

  

Unsichtbar – Projekt des interkulturellen Theaters

 

Zwei Frauen, zwei Schicksale, zwei Geschichten, Einblicke in das Leben zweier Frauen. Die Verbindung? Was ihnen widerfuhr hat Ihr Leben und das Leben ihrer Kinder maßgeblich beeinflusst. Unterstützung bekamen sie zunächst von niemandem.
Grace lebt in Nigeria. Zum ersten Mal ist sie soweit sich zu öffnen, einer Freundin zu erzählen, was damals geschehen ist, als sie 16 Jahre alt war und ihr Leben für immer verändert hat.
Aziza dachte, sie hätte es geschafft, sich durchgesetzt, ihr Leben selbst in der Hand. Nicht selbstverständlich für eine Frau aus dem Irak. Aber sie hatte sich getäuscht, täuschen lassen und hat sich letztlich selbst nicht wiedererkannt. “Ich war wie eine Gefangene, angekettet an diesen Mann. Ich hatte mich selbst verloren.”
Beide Geschichten hätten auch in anderen Ländern spielen können, beide Schicksale erfahren Frauen täglich hier und überall auf der Welt.
Wir laden dazu ein, uns gemeinsam auf die Reise zu begeben, das Thema tiefer zu ergründen. Im Anschluss an die Szenen findet ein Gespräch mit dem Publikum statt.
Eine Veranstaltung des Interkulturellen Theaters Freiburg e.V. www.interkulturelles-theater.de in Kooperation mit dem eine Welt Forum Freiburg

gefördert von Brot für die Welt mit Mitteln des kirchlichen Entwicklungsdienstes

im Rahmen der  16-Tage-gegen-Gewalt-an-Frauen

 

  

Stärker als Wut – Lesung und Gespräch mit Christina Clemm und Stefanie Lohaus

Lesung und Gespräch in der Reihe Girl, Woman, Other

Ein Abend über Macht und Ohnmacht, über Errungenschaften, Rückschläge und Perspektiven auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft. Das Gespräch moderiert Andrea Zimmermann (Vorstandsmitglied der Frauenrechtsorganisation Amica e.V.).

Veranstalter*in: Literaturhaus Freiburg Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Amica e.V., Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg, Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland, Feministische Geschichtswerkstatt

Eintritt: 9/6 Euro

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Amica Cafe

Gespräch mit unseren Partnerinnen aus Bosnien und Herzegowina zur juristischen Aufarbeitung der Kriegsverbrechen
Strandcafé, Freiburg

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Fällt aus – AMICA-Café – Die Darstellung von Gewalt an Frauen am Theater

Leider muss die Veranstaltung entfallen

Gespräch und Austausch

Zu Gast ist diesmal Laura Ellersdorfer, Dramaturgin am Theater Freiburg. Laura hat in der jüngeren Vergangenheit die Produktion der Stücke Der Krieg hat kein weibliches Gesicht und Der Widerspenstigen Zähmung begleitet. Wir möchten mit ihr über die Produktionen sprechen und auch darüber, wie generell Gewalt an Frauen am Theater dargestellt wird.

Wir treffen uns, wie gehabt ab 18 Uhr und laden alle AMICA-Freund*innen, Interessierte und Neugierige dazu ein, vorbei zu schauen, sich einen Drink an der Theke zu holen und sich mit uns auszutauschen.

  

Eine Verkehrswende – wie kann sie gelingen? Diskussion mit Stephan Krull

Einladung zur Veranstaltung und Diskussion mit ehemaligem VW-Betriebsrat und heutigem Verkehrswendeaktivist und Autor Stephan Krull.

Stephan Krull ist Gewerkschafter, Autor und Aktiver für eine Verkehrswende, ehemaliger Betriebsrat bei VW bis 2006
Als thematischen Einstieg zeigt Siggi Held seinen Kurzfilm: „Autoland – abgebrannt“

“Eine Verkehrswende – wie kann sie gelingen?” oder „weiter auf der Autobahn zur  Klimahölle“
“Klimagerecht unterwegs” oder “Nur Gewinne für die Auto- und Erdölkonzerne”

Der Klimawandel wird durch den Ausbau der Straßen und Autobahnen für Autoverkehr und immer mehr Individualverkehr beschleunigt. Deshalb ist eine Verkehrswende entscheidend: weg vom Auto, – hin zu Fuß- und Radwegen, kostengünstigem öffentlichen Nah- und Fernverkehr, insbesondere auf dem Land.
Gibt es keine neuen Verkehrskonzepte? oder wird deren Umsetzung blockiert?
Wer blockiert die Verkehrswende? Welche Rolle spielen die Autokonzerne dabei?
Und: Wer ist die mächtige Autoindustrie?
Die Transformation der Produktion und Arbeit planen oder – den Klimawandel weiter befeuern?
Die Umstellung der Produktion auf klimafreundliche Mobilität – Straßenbahnen, Züge, Busse, Fahrräder– ist möglich und wird teilweise schon erprobt. Sie muss so gestaltet werden, dass die soziale Situation der Beschäftigten sich nicht verschlechtert und sie ihre Arbeitsplätze nicht verlieren.
Was macht die IG Metall? Wie gelingt eine soziale, ökologische Umstellung – so, dass die dort Arbeitenden und die Zivilgesellschaft wirklich mitentscheiden können?
Wie weiter – was tun?
Darüber wird Stephan Krull reden und mit uns diskutieren.

Die Veranstaltung wird getragen von:
Attac Freiburg – DGB Stadtverband Freiburg – Parents for Future – Zukunftsakademie – Stadtwandler

  

4netzen am 4. Oktober: Verkehrswende – ökologisch und sozial? Wie Umweltbewegungen und Gewerkschaften mehr zusammenarbeiten können

Wir laden zum nächsten Vernetzungstreffen am Mittwoch, den 4. Oktober 2023 um 19 Uhr ein – diesmal im Pavillon für alle, Lehener Str. 77 (nicht vollständig barrierefrei).

Wie schaffen wir eine gute Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften und Umweltbewegungen? Wie sieht gelingende Kooperation aus und welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang Netzwerkarbeit? Um mehr zu erreichen, macht es für bestimmte Projekte, Kampagnen oder auch als längerfristige Kooperation Sinn, sich als Netzwerk zusammen zu tun. Damit können Energien gebündelt werden und Ziele erreicht werden, die alleine nicht schaffbar wären.

Am Beispiel des Themas „Verkehrswende – ökologisch und sozial?“ wollen wir beim nächsten 4netzen gemeinsam ins Gespräch kommen und erörtern, wie Umwelt- und Gewerkschaftsbewegungen bereits an einem Strang ziehen oder eventuell noch mehr zusammenarbeiten können.

Ablauf

19:00 Begrüßung und Vorstellungsrunde

19:15 Impuls Vortrag zum Thema „Verkehrswende – ökologisch und sozial? Wie Umweltbewegungen und Gewerkschaftsbewegungen stärker zusammenarbeiten können“ mit Greta Waltenberg und Hannah Nesswetter.

Fragen & Diskussion

20:00 Open Space & Austausch bei Snacks und Getränken

Ort

Pavillon für alle, Lehener Str. 77

Ohne Anmeldung, Eintritt frei

Eure Ideen für Themen künftiger 4netzen-Treffen sowie Feedback zu bisherigen Treffen könnt ihr fortwährend in dieser Übersicht eintragen. Wir freuen uns über eure Anregungen!

Übrigens

4netzen ist ein regelmäßiges Austauschtreffen für Nachhaltigkeitsinitiativen in Freiburg. Alle Menschen sind herzlich eingeladen, die sich dafür engagieren, die Ziele Umwelt, Soziales und Wirtschaft unter einen Hut zu bringen – global und für künftige Generationen. Dadurch sollen Synergien geschaffen, Kooperationen erleichtert und Konkurrenz vermieden werden.

Das Treffen wird organisiert in Zusammenarbeit von Haus des Engagements, Treffpunkt Freiburg, Eine Welt Forum Freiburg, Fairburg, und Stadtwandler

Eine Veranstaltung im Rahmen des Eine Welt Promotor*innen Programms, gefördert durch Engagement Global im Auftrag des BMZ und durch das Staatsministerium Baden-Württemberg, sowie durch Brot für die Welt mit Mitteln des kirchlichen Entwicklungsdienstes.