Rotteckring 12
79098 Freiburg
Quellflüsse des Amazonas in Gefahr:
Wie Mega-Staudämme und Bergbau das Weltklima bedrohen
Amazonien ist in Gefahr.
Straßen, Staudämme, Wasserwege und Häfen sollen die weitere Expansion der Agrarindustrie und des Bergbaus ermöglichen. Im Zentrum dieser Pläne stehen die Quellflüsse des Amazonas, an den Osthängen der Anden. Dort sollen zahlreiche Bergbau- und Wasserkraftprojekte entstehen, deren negative soziale und ökologische Auswirkungen sich gegenseitig verstärken. Der amazonische Regenwald wird so existenziell bedroht und die Lebensgrundlagen der lokalen Bevölkerung zerstört.
Es muss eine anderes Entwicklungsmodell gefunden werden, das die Bedürfnisse von Menschen und die ökologischen Grundlagen des Lebens im Blick behält, um dieses Ökosystem von globaler Bedeutung für den Klimaschutz zu retten. Dafür gibt es zahlreiche interessante Ansätze, die auf lokaler Ebene gefunden und entwickelt werden.
Thilo Papacek war im Juli und August mehrere Wochen in Peru und Bolivien unterwegs, um über diese Zusammenhänge zu recherchieren und mit lokalen Aktivist*innen zu sprechen. Er wird über die Situation und die lokalen Kämpfe in Cajamarca/Peru und in Guayaramerín/Bolivien berichten. Dabei thematisiert er auch, welche Verantwortung deutsche Akteure und die Politik Deutschlands und der EU bei der Entwicklung zerstörerischer Infrastrukturprojekte in Amazonien haben.
Veranstalter: Informationsstelle Peru e.V., Kampagne “Bergwerk Peru – Reichtum geht, Armut bleibt”, Initiative GegenStrömung, Eine Welt Forum Freiburg, Referat Weltkirche der Erzdiözese Freiburg, Volkshochschule Freiburg
Gefördert von der AG 3. Welt hier!/Stiftung Umverteilen