Bertoldstr. 17
79098 Freiburg
Erinnerungskultur zwischen Aufarbeitung und Instrumentalisierung
Vortrag von Larissa Schober
Erinnerungskultur hat Hochkonjunktur. Und die Debatten darüber auch. In Freiburg wurde das zuletzt an der Auseinandersetzung um den Platz der alten Synagoge deutlich. Dabei werden jedoch selten wichtige grundlegende theoretische Aspekte diskutiert: Was genau bedeutet Erinnern eigentlich? Wer erinnert was und zu welchem Zweck? Und was wird bewusst «vergessen»? Mit der Planung eines NS-Dokumentationszentrums in Freiburg sollten diese Fragen unbedingt gestellt werden.
Larissa Schober ist Redakteurin im iz3w und hat zu Erinnerungsarbeit in Post-Konflikt-Gesellschaften geforscht.
Eine Veranstaltung des iz3w in Kooperation mit dem Referat gegen Faschismus.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Reihe War da was? Freiburger Geschichte ungeschönt zum 900jährigen Stadtjubiläum der Stadt Freiburg.