Rehlingstraße 9
79100 Freiburg
mit Ludwig Essig, Forum Umwelt & Entwicklung (Berlin), Koordinator des Netzwerks Gerechter Welthandel
Die EU hat 2023 zum heißen Handelsjahr mit Lateinamerika erklärt. Sie will sowohl Handelsabkommen mit Mexiko, als auch mit Chile und dem Mercosur (Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay) unterzeichnen. Doch was bedeuten diese Handelsabkommen für die Länder, vor allem für die arbeitende Bevölkerung, Frauen, Indigene und Kleinbauern- und bäuerinnen? Welche Auswirkungen haben sie auch auf Menschen in der EU? Wie sieht der Zeitplan der Ratifizierung aus und wie positioniert sich die europäische und lateinamerikanische Zivilgesellschaft dazu? Trägt das sogenannte Zusatzvereinbarung wirklich dazu bei, wie behauptet wird, Umwelt, Klima und Menschenrechte zu schützen? Oder ist sie nur ein zahnloser Beipackzettel, der keine Sanktionsmöglichkeiten enthält? Ist es nicht eher so, dass mit dem Abkommen durch die Ausdehnung industrieller Landwirtschaft, Transport und Entwaldung noch weitere Emissionen hinzukommen würden? Was sind die Positionen der Zivilgesellschaft, die sagt, dass das EU-Mercosur-Abkommen die dringend notwendige Mobilitäts-, Agrar- und Energiewende in Europa und den Mercosur-Staaten verhindert und die deshalb in Europa und den Mercosur-Ländern einen sofortigen Stopp dieses Abkommens fordert. Wird ihre Stimme überhaupt gehört?
Das sind Fragen, denen wir mit Hilfe unseres Referenten Ludwig Essig, Sprecher des Netzwerks gerechter Welthandel, in dieser Veranstaltung nachgehen wollen.
Veranstalter*innen: attac Freiburg
Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen der Fairen Woche/ Eine Welt Tage, zum Gesamtprogramm geht es hier