Agrikulturfestival

Auch das Eine Welt Forum Freiburg ist mit einem Stand beim AgriKultur Markt (in Kooperation mit der Infostelle Peru) und mit einem Workshop zu Ernährungssouveränität (in Kooperation mit dem Ernährungsrat Freiburg & Region) dabei.

  

Sonderausstellung: Handle with care – Sensible Objekte der Ethnologischen Sammlung

1. Juni 2022 – 22. Januar 2023

Koloniale Raubkunst und Provenienzforschung: Ethnologische Museen stehen in den letzten Jahren wie nie zuvor im Fokus einer kritischen Öffentlichkeit. Doch warum sind ihre Objekte so „sensibel“? Der Begriff umfasst viele Aspekte: Wie kamen die Exponate in die Sammlung? Wem gehörten sie ursprünglich? Was ist ihre kulturspezifische Bedeutung? Und wie gehen wir heute mit ihnen um? „Handle with care“ zeigt, welche ethischen und praktischen Fragen auch das Freiburger Museum Natur und Mensch beschäftigen und ergänzt damit die Ausstellung Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute! im Augustinermuseum.

  

Iz3w: Kinder der Ungleichheit: Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt

Weingarten-Gespräche 07.06.2022 um 15.30 Uhr im Glashaus Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2

Thema: „Kinder der Ungleichheit: Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt“
Dr. Carolin und Prof. Dr. Christoph Butterwegge (Armuts- und Migrationsforschung, Uni Köln)

Am 07.06.22 um 15.30 Uhr findet die nächste Veranstaltung im Rahmen der „Weingarten-Gespräche“ statt. Veranstaltungsort ist das Glashaus Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2. Als Referent*innen konnten wir das renommierte Autorenpaar Carolin und Christoph Butterwegge aus Köln gewinnen, beide seit Jahren in der Armuts- und Sozialforschung bestens ausgewiesen.
Vor wenigen Tagen hat Christoph Butterwegge sein neues Buch „Die polarisierende Pandemie. Deutschland nach Corona“ herausgebracht, im vergangenen Jahr haben beide das Buch „Kinder der Ungleichheit. Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt“ veröffentlicht. Darin analysieren sie die Ursachen von Kinderarmut und die wachsende Spaltung der deutschen Gesellschaft in ihren Folgen für die sozialräumlichen Lebenswelten und Bildungschancen armer Kinder. Ihre Erkenntnisse sind überaus aufschlussreich im Hinblick auf die zentrale Problemstellung unserer Veranstaltungsreihe: Wie nämlich die Freiburger Stadtgesellschaft mit Menschen in benachteiligten Stadtquartieren umgeht und welche kommunalpolitischen Handlungsnotwendigkeiten sich daraus ergeben. Denn noch ist Freiburg meilenweit von einer nachhaltigen Bildungslandschaft entfernt.
Wir freuen uns auf interessante fachliche Einblicke und eine produktive Diskussion.

  

4. landesweites digitales Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen

Bei unserem 4. digitalen landesweiten Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen in Baden-Württemberg am 23.09.2022 von 16:00 – 18:30 Uhr möchten wir uns mit dem Begriff „Entwicklung“ bzw. “Unterentwicklung” auseinandersetzen und ihn hinsichtlich seines Ursprunges sowie seiner Bedeutung näher betrachten und aus postkolonialer Perspektive kritisieren.

Als Vortragenden für diese Veranstaltung konnten wir Prof. Dr. Aram Ziai gewinnen. Prof. Aram Ziai ist Politikwissenschaftler und Heisenberg-Professor der Deutschen Forschungsgemeinschaft für Entwicklungspolitik und Postkoloniale Studien an der Universität Kassel. In seiner Arbeit widmet er sich der Analyse westlicher Entwicklungstheorien und entwicklungspolitischer Institutionen sowie einer De- und Rekonstruktion der dabei zugrundeliegenden Vorstellung von „Entwicklung“ bzw. „Unterentwicklung“. Wir freuen uns auf den Vortrag mit anschließender Diskussion.

Zielgruppe: Partnerschaftsgruppen – Vereine und Initiativen – in Baden-Württemberg

Referent: Prof. Aram Ziai

Anmeldung: https://eveeno.com/302714055

Teilnahme: Kostenlos, online via Zoom, der Link für die Teilnahme wird nach erfolgreicher Anmeldung etwa zwei Tage vor der Veranstaltung per E-Mail zugesendet.

Das landesweite Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen ist eine digitale Veranstaltungsreihe, die Raum für Vernetzung, Austausch und gegenseitige Unterstützung für die zahlreichen baden-württembergischen Vereine, Initiativen und Organisationen bietet, die eine Partnerschaft mit Initiativen und Organisationen in Ländern des Globalen Südens pflegen.

Für eine „echte“ Partnerschaft sind neben dem persönlichen Engagement viele Kompetenzen erforderlich. Vertrauensvolle Partnerschaften setzen unter anderem voraus, dass die Bereitschaft zum Lernen und die Reflexion der eigenen Position und der Verstrickungen in die historischen und gesellschaftlichen Gefüge vorhanden sind.

Migrantische Akteur*innen in Baden-Württemberg spielen eine wichtige Rolle in entwicklungspolitischer Partnerschaftsarbeit und engagieren sich aktiv in Ländern des Globalen Südens. Dieses Engagement wird jedoch häufig nicht erkannt oder übersehen.

Die landesweiten Treffen möchten wir gemeinsam als Plattform nutzen, regionale und überregionale Vernetzungen voranzutreiben, den Austausch von Wissen und Ressourcen zu unterstützen, kritische Reflexion von Machtungleichheiten, postkolonialem Denken und Handeln zu fördern, sowie eine Offenheit für Veränderungsprozesse im eigenen Umfeld vorantreiben.

Diese Veranstaltungsreihe lädt alle Akteur*innen – migrantische und nicht-migrantische – der Partnerschaftsgruppen in Baden-Württemberg ein.

Weiteres digitales Vernetzungstreffen findet am 18. November 2022 von 16:00 – 18:30 Uhr statt.

Die Veranstaltungsreihe „Landesweites digitales Vernetzungstreffen der Partnerschaftsgruppen in Baden-Württemberg“ findet statt in Kooperation mit Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB), Regionalpromotor*innen Heide Öchslen in Schwäbisch Hall, Simone Kegelmann in Friedrichshafen und Jonas Bauschert in Freiburg, Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung (DiMOE), Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung der Evangelischen Landeskirche Württemberg (ZEB) und Förderverein Piela-Bilanga e. V.

  

Handle with care – Sensible Objekte der Ethnologischen Sammlung

1. Juni 2022 – 22. Januar 2023

Koloniale Raubkunst und Provenienzforschung: Ethnologische Museen stehen in den letzten Jahren wie nie zuvor im Fokus einer kritischen Öffentlichkeit. Doch warum sind ihre Objekte so „sensibel“? Der Begriff umfasst viele Aspekte: Wie kamen die Exponate in die Sammlung? Wem gehörten sie ursprünglich? Was ist ihre kulturspezifische Bedeutung? Und wie gehen wir heute mit ihnen um? „Handle with care“ zeigt, welche ethischen und praktischen Fragen auch das Freiburger Museum Natur und Mensch beschäftigen und ergänzt damit die Ausstellung “Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute!” im Augustinermuseum.

  

Die Wohnungslosenbewegung MTST in Brasilien – Kampf gegen Bolsonaro und gegen Hunger

Anmeldung: tatu@brasilieninitiative.de

Gesprächsrunde mit Monika Ottermann, São Paulo

Angezogen von der Befreiungstheologie arbeitete die Theologin und Religionswissenschaftlerin zunächst zwölf Jahre in Basisgemeinden bevor sie 2001 nach São Paulo umzog. Hier schloss sich Monika Ottermann der Wohnungslosenbewegung MTST an, ist als Aktivistin unter anderem im Organisationsteam tätig und nimmt immer noch an Besetzungen teil.

Monika berichtet in einem Photovortrag über die aktuelle Situation und die Arbeit der Wohnungslosenbewegung.

  

erneute Matinee mit anschließendem Filmgespräch des Films_tun wir. tun wir. was dazu

Der Geschäftsführer der Kinogruppe Friedrichsbau/Harmonie/Kandelhof, Herr Dr. Ammann,  hat nach dem guten Besuch am letzten Sonntag
einen weiteren Termin für den Film

tun wir. tun wir. was dazu.
angesetzt:
Sonntag, 22. Mai 2022 | 12 Uhr | Kino 3 im Kino Harmonie
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wieder als Matinee mit einem anschließenden Filmnachgespräch
mit Vertreter*innen des Autor*innen-Teams 12A*.

Das wird die 11. Vorführung sein, die 5. im großen Kinosaal der Harmonie.

Dass der Termin vermutlich vielen gelegen kommt, wissen wir aus persönlichen Rückmeldungen von Freundinnen und Freunden, die bisher nicht  zu einer Vorführung kommen konnten.
Und doch bitten wir Euch | Sie alle nochmals herzlich: Nehmt diese Gelegenheit wahr, schaut Euch den Film an – auch zum zweiten Mal –  animiert andere dazu ins Kino zu kommen. Schickt diese E-mail weiter.
Mit herzlichen Grüßen
Klaus Schittich
für das Autor*innen-Team