Globaler Norden, globaler Süden – die Perspektive des Buen Vivir

Ist stetiges Wachstum auf Kosten von sozialer Gerechtigkeit und zu Lasten der Umwelt die einzige Form, um die Welt zu verstehen oder gibt es eine Alternative?
Gemeinsam begeben wir uns auf die Suche und fragen uns, was ein „Gutes Leben“ eigentlich ist. Wir möchten globale Zusammenhänge erkennen und einen Einblick in das Nachhaltigkeitskonzept „buen vivir“ erhalten. Das ist eine vielversprechende Perspektive aus Lateinamerika und eine Alternative zum permanenten Wachstumsgedanken ist.
Was meinen Begriffe wie Globaler Norden, Globaler Süden, Kolonialismus oder indigene Völker? Und welche Rolle spielt der Globalen Norden dabei? Gemeinsam finden wir es heraus!
Die Veranstaltung ist an die virtuelle Ausstellung “Das Gute Leben für alle” angelehnt, die zur Vorbereitung oder im Anschluss besucht werden kann.
Anmeldung bis zum 9. Mai 2021 unter: Laura Becker, l.becker[at]ewf-freiburg.de
Der Link zum virtuellen Raum wird nach der Anmeldung verschickt.
Die Veranstaltung wird finanziell gefördert aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg über die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ), dem Katholischen Fonds und der Deutschen Postcode Lotterie.
  

Museum Natur-Mensch_Tag der Provenienzforschung

Zum Tag der Provenienzforschung gibt ein Online-Webinar Einblick in das Aufgabenfeld der Provenienzforschung und in aktuell laufende Projekte in Freiburg.
Nach einem einführenden Beitrag (Beatrix Hoffmann-Ihde, Städtische Museen Freiburg/STM) informieren zwei Kurzvorträge über die Provenienzforschungen zur ethnologischen Ozeaniensammlung von Eugen und Antonie Brandeis (Godwin Kornes, Museum Natur und Mensch/MNM) und zur anatomischen Alexander-Ecker-Sammlung (Dieter Speck, Universität Freiburg). Anschließend wird ein kurzes Statement zur ethnologischen Sammlung des MNM in die Diskussion überleiten.

Die Veranstaltung findet online am 14.4. von 19:00 – 20:30 statt.

Anmeldungen bitte bis zum 14.4. 18:00 an godwin.kornes@stadt.freiburg.de.
  

Einführungs-Workshop Globales Lernen

Klimawandel. Globale Ungerechtigkeit. Zukunftsfähige Welt.Nachhaltiges Wirtschaften. Koloniale Kontinuitäten. …

Diese Themen beschäftigen Dich?
Du möchtest durch Bildungsarbeit zu sozial-ökologischemWandel beitragen?
Du hast Lust, neu einzusteigen? Oder Du bist schon länger dabeiund willst mehr über den Ansatz des Globalen Lernens erfahren?

Herzliche Einladung zum Einführungs-Workshop Globales Lernen!

Inhalte des Workshops:
Was ist das Konzept des Globalen Lernens?
Wir lernen den Ansatz kennen.
Welche Methoden sind interessant für welche Zielgruppen?
Wir probieren sie beispielhaft aus.
Wie kann ich zu globalen Themen arbeiten, ohne Vorurteile zu verstärken?
Wir reflektieren uns selbst und diskutieren.

Leitung: Barbara Ehrensberger und Johanna Menzinger, Eine Welt Forum Freiburg.

Teilnahmebeitrag: 15€. 10€ ermäßigt (nach Selbsteinschätzung).

Anmeldung: Bitte bis 4. Juli 2021 mit Name und ggf. Organisation an Barbara Ehrensberger: b.ehrensberger@ewf-freiburg.de

Wir freuen uns über Anmeldungen von Menschen mit unterschiedlichenHintergründen und Erfahrungen und versuchen auf verschiedene Bedürfnisseeinzugehen, z.B. durch Übersetzung. Diese bitte bei der Anmeldung angeben.

Datenschutz: Mit der Anmeldung erklärst Du Dich einverstanden, dass Deine Daten zur Veranstaltungsorganisation gespeichert werden.

Covid-19: Der Workshop findet wenn möglich als Präsenzveranstaltung unterEinhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln statt. Lassen die weiterenEntwicklungen eine Präsenzveranstaltung nicht zu, findet er online statt.

Der Workshop wird gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL aus Mitteln des BMZ und dem Katholischen Fonds.

 

  

Die Zukunft der Welt auf dem Prüfstand

Folgeveranstaltung zum Diskussionspapier “Die Zukunft der Welt auf dem Prüfstand” mit Prof. Dr. Clovis Zimmermann

Mittwoch, 5. Mai 18 Uhr

Anmeldung bis 30. April an Jonas Bauschert (j.bauschert@ewf-freiburg.de)

1. Das Scheitern des Neoliberalismus – finanzielle Ressourcen und Ungerechtigkeiten!  Was können wir tun?
mit Prof. Dr. Clovis Zimmermann, Universität Bahia, Salvador Brasilien.
Bei der letzten Veranstaltung gab es Fragen zum Finanzsystem im Zusammenhang mit der Pandemie. Darum haben wir Prof. Clovis eingeladen, der hierzu aus der Perspektive des globalen Südens sprechen wird.

2. Wie machen wir mit dem Diskussionsprozess weiter?
Wie bei der ersten Veranstaltung im Januar besprochen, wollen wir den Diskussionsprozess fortsetzen, am Papier weiterarbeiten und evtl. ein Papier zur Bundestagswahl erstellen. Wie wir damit weiter vorgehen ob es z.B. Arbeitsteams zu Unterthemen geben kann u.ä. wollen wir mit Ihnen besprechen.

Hier finden Sie die Ergebnis-Zusammenfassung des ersten Treffens am 27.01.21. Für neu Interessierte ist hier nochmal das Diskussionspapier verlinkt.

Eine Kooperationsveranstaltung von Eine Welt Forum Freiburg e.V., Colibri e.V., DEAB e.V. und Evangelische Akademie Bad Boll

  

Get Togehter – Wochen gegen Rassismus

Internationale Wochen gegen Rassismus

Auf dem virtuellen Platz der Alten Synagoge

mit dem Freiburger Netzwerk für kritische Bildungsarbeit, respect!
Samstag, 20. März, 15.00-17.00 Uhr

Ihr seid herzlich eingeladen, als Online-Figur unseren virtuellen Platz der Alten Synagoge zu erkunden. Verschiedene politische Gruppen werden sich vorstellen, es gibt Raum zum Vernetzen, ganz ohne Abstandsgebot und Masken. Folgt einfach diesem Link und erstellt euch eine Figur für dieses work-adventure: https://plan5.github.io/

Webdesign: Emanuel Löffler
  

Anti-asiatischer Rassismus: Formen, koloniale Kontinuitäten und Widerstände

Internationale Wochen gegen Rassismus

Online-Workshop von Korientation e.V. mit Minh Anh Bùi und Akiko Rive
Freitag, 26. März, 17.00-19:30 Uhr

Im Workshop setzen sich die Teilnehmer*innen mit unterschiedlichen Formen von anti-asiatischem Rassismus auseinander und erfahren, welche rassistischen Bilder und Narrative im Kontext von COVID-19 aufgegriffen und reproduziert werden. Inwiefern haben diese Bilder einen kolonialhistorischen Hintergrund? Zudem wird besprochen was ‚asiatisch‘ überhaupt heißen soll und wie es in der medialen Berichterstattung dargestellt wird. Dabei soll im Blick behalten werden, dass es in Deutschland schon immer asiatische Menschen und Gruppen gab, die antikolonialen, feministischen und rassismuskritischen Widerstand gegen Unterdrückung geleistet haben.

Zu den Personen: Minh Anh Bùi ist politische Bildnerin mit Fokus auf rassismuskritischen Inhalten, studiert Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig und ist aktives Mitglied bei korientation e.V., einem Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik.
Akiko Rive ist freie Bildungsreferent*in und arbeitet zu Rassismuskritik, Queerfeminismus, Intersektionalität, Empowerment und Powersharing und schließt derzeit den Master in Empowerment Studies (Gesellschaftspolitik) ab.

Anmeldung unter: fernsicht@iz3w.org

  

Angst um die Vormachtstellung. Über Antifeminismus bei Corona-Verschwörungserzählungen

Internationale Wochen gegen Rassismus

Online-Vortrag von Rebekka Blum, iz3w Freiburg
Donnerstag, 25. März, 17.00-19.00 Uhr

Seit Mitte der 2000er Jahre sind die Beschwörungen von “Gender-Ideologie”, “Erziehung zum Einheitsmenschen” und “feministische Weltverschwörung” mindestens unter AntifeministInnen in aller Munde. Im Vortrag zeigt Rebekka Blum die Gefahr des Antifeminismus als mobilisierende Bindeglied-Ideologie von konservativen, religiös-fundamentalistischen, maskulinistischen bis hin zu (extrem) rechten Bewegungen nach. Davon ausgehend geht sie auf aktuelle antifeministische Entwicklungen bei den verschwörungsideologischen Protesten gegen die Corona-Maßnahmen ein und zeigt die Verschränkung von Antifeminismus zu weiteren Ideologien wie Rassismus, völkischer Ideologie und insbesondere Antisemitismus auf. Der Vortrag verdeutlicht, dass es notwendig ist Antifeminismus als Bestandteil rechter Ideologie und gefährliches Phänomen ernst zunehmen und zu bekämpfen.

Zur Person: Rebekka Blum ist Soziologin, politische Bildnerin und Publizistin mit den Schwerpunkten Antifeminismus und (extreme) Rechte. Im Frühjahr 2019 ist ihr Buch „Angst um die Vormachtstellung. Zum Begriff und zur Geschichte des deutschen Antifeminismus“ bei Marta Press erschienen. Sie arbeitet beim iz3w und ist Mitglied im Netzwerk femPI (feministische Perspektiven und Intervention gegen die (extreme) Rechte).

Der Link zur Teilnahme wird zeitnah vor Veranstaltungsbeginn an dieser Stelle veröffentlicht.

Foto: Houmer Hedayat
  

Decolonize: Das Alexander-Ecker-Denkmal und die Uni Freiburg

Online-Veranstaltung mit Julia Rensing und Heiko Wegmann von freiburg-postkolonial und der Soziologin Manuela Boatcă von der Uni Freiburg
Dienstag, 16.03.2021, 18-20 Uhr

In der Albertstraße vor dem Anatomie-Gebäude befand sich seit 1890 ein Denkmal für Prof. Alexander Ecker (1816-1887). Er wurde damit bis vor wenigen Wochen geehrt, obwohl er sozialdarwinistische Positionen vertrat und sich in Kolonialgebieten menschliche Schädel und Skelette für seine Sammlungen beschaffte und „Rassen“-Kunde betrieb. Wer war Ecker, was hat es mit seiner Schädelsammlung auf sich und wo ist seine Büste heute? Wie sollte die Universität mit diesem Denkmal umgehen? Und wie haben sich koloniale Logiken in weitere universitäre Erinnerungsorte eingeschrieben, etwa bei der Inszenierung der Waldseemüller-Karte unter dem Broschüre-Titel „Amerika kommt aus Freiburg“?

Der Link zur Teilnahme wird zeitnah vor Veranstaltungsbeginn an dieser Stelle veröffentlicht.

  

Start: Internationale Wochen gegen Rassismus

Das Netzwerk respect! lädt ein zu Workshops, Vorträgen, Filmen, Diskussion und Vernetzung. Alles online, ohne Ansteckungsgefahr, dafür mit viel Kreativität und neuen Formaten. Das vollständige Programm finden Sie hier.

Die Corona-Pandemie hat unsere Welt noch immer im Griff. Auch die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ in Freiburg sind von der Pandemie geprägt. So werden alle Workshops, Vorträge, Filme und eine Party im digitalen Raum stattfinden. Aber auch inhaltlich setzen sich viele Referent*innen der Reihe mit den sozialen Folgen von Corona auseinander. Denn gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse werden durch die Pandemie sichtbarer und verschärfen sich. Parallel zum Virus verbreiten sich Verschwörungserzählungen, Antisemitismus und Rassismus. Die Veranstaltungsreihe des Netzwerks respect!, die vom 13. März bis zum 8. April 2021 online stattfindet, nimmt Bezug zu aktuellen Entwicklungen, beleuchtet die Hintergründe und zeigt Handlungsmöglichkeiten und Gegenstrategien auf.

Veranstalter*innen: Netzwerk für kritische Bildungsarbeit, respect!

Aktion Bleiberecht, Anarchistische Gruppe Freiburg, BiLan – Bildungsinitiative Lernen aus dem NSU-Komplex, Bretterbude, Eine Welt Forum Freiburg, Evangelische Erwachsenenbildung Freiburg, FAIRburg e.V., freiburg-postkolonial, Gegenargument, iz3w, Kommunales Kino Freiburg, korientation e.V., IN Zeitung, profamilia Freiburg, Radio Dreyeckland, Roma Büro Freiburg, Our Voice, Zeugen der Flucht e.V.

  

Von A wie Aluhut bis Z wie Zwangsimpfungen – Ein (praxisorientiertes) Training zum Umgang mit Verschwörungserzählungen

Internationale Wochen gegen Rassismus

Online-Workshop von Gegenargument
Dienstag, 23. März, 17.00-20.00 Uhr

In krisenhaften Zeiten haben Verschwörungserzählungen Hochkonjunktur. Nicht selten docken diese Erzählungen an antisemitische und demokratiefeindliche Argumentationen an. (Extrem) rechte und andere Akteure versuchen, die Unsicherheiten in weiten Teilen der Bevölkerung für ihre Zwecke zu nutzen und daraus Kapital zu schlagen. Im Workshop klären die Trainer*innen Begriffe, vermitteln grundlegendes Wissen über Verschwörungserzählungen und geben einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Akteure im Zuge der Corona-Krise. Der Schwerpunkt liegt auf der argumentativen Auseinandersetzung mit den Phänomenen.

Anmeldung unter: bildung@iz3w.org