Ein Film von Aya Domenig mit anschließender Diskussion mit der Regisseurin
Auf den Spuren ihres verstorbenen Großvaters, der nach dem Abwurf der Atombombe 1945 als junger Arzt im Rotkreuzspital von Hiroshima gearbeitet hat, begegnet die Regisseurin einem ehemaligen Arzt und einer Krankenschwester, die Ähnliches erlebt haben wie er. Zeit seines Lebens hat ihr Großvater nie über seine Erfahrungen gesprochen, doch durch die große Offenheit ihrer Protagonisten kommt sie ihm näher.
Als sich am 11. März 2011 in Fukushima eine neue Atomkatastrophe ereignet, nimmt ihre Suche eine neue Wendung. Die Protagonisten treten seit ihrer einschneidenden Erfahrungen im atomar verwüsteten Hiroshima unermüdlich gegen das große
gesellschaftliche Schweigen an, das bis heute über die wahren gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen der Atombombenabwürfe herrscht. Damit sprechen sie einen verdrängten Aspekt der Vergangenheit an, der nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima auf schmerzliche Weise wieder ins Bewusstsein der Japaner dringt.
www.alsdiesonnevomhimmelfiel.com
Veranstalter*innen: Freiburger Friedensforum, Anti Atom Gruppe Freiburg, Rüstungs-InformationsBüro, ECOtrinova, Fukushima-nie-vergessen, Eine Welt Forum Freiburg, DFG-VK Freiburg
über die Chancen für eine nachhaltige, zukunftsfähige Entwicklung!?
mit Philip Munyasia (OTEPIC, Kenia), Wolfgang Fritz (Caritas international) und einer Vertreter*in von Kipepeo – Förderverein Kenia
Philip Munyasia wird ausführlich über die neuesten
Entwicklungen und Herausforderungen in der Arbeit von OTEPIC berichten.
Zudem werden mit je einem Kurzvortrag Wolfgang Fritz auf die aktuelle
Hungersnotsituation in Kenia und die Vertreter*in von Kipepeo auf die
aktuelle Situation nach den Wahlen in Kenia eingehen.
Im Anschluss werden die Referent*innen in Form eines Podiumsgesprächs, in das auch Fragen und Anliegen des Publikums mit einbezogen werden, die Chancen und Möglichkeiten einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung in Kenia erörtern.
Eintritt frei. Freiwillige Beiträge zur Kostendeckung sind willkommen! Ohne Anmeldung
Workshop mit Markus Bier (Ithaka Instiut)
mit Bau und Inbetriebnahme eines Erdtrichters zur Herstellung von Pflanzenkohle
Teilnahme auch beim Vortrag am Freitag Abend sehr empfohlen, da dort bereits die fachlichen Grundlagen für diesen Workshop erörtert werden – im Workshop selbst geht es vor allem um die praktische Umsetzung!
In einem Waldgarten wird unter Anleitung von Markus Bier ein Erdtrichter zur Herstellung von Pflanzenkohle nach dem “Kontiki”-Prinzip gebaut und auch gleich in Betrieb genommen. Da auf dem Kontiki-Feuer auch gekocht werden kann, werden wir gegen Mittag von den Teilnehmenden nach eigenem Belieben mitgebrachte Speisen sowie das kenianische Gericht “Ugali” (eine Art Maiskuchen) auf dem Feuer zubereiten und danach gemeinsam schmausen.
Philip Munyasia wird nicht nur als Ugali-Kenner dabei sein, sondern ist neben dem Bauen, Anfeuern, Kochen und Essen auch bereit, in den fachlichen Austausch globale Perspektiven aus seinen kenianischen Permakultur-Erfahrungen einzubringen.
Das gemeinsame Speisen geht dann fließend über in den am gleichen Platz direkt nachfolgenden Biogas-Workshop!
Eintritt frei. Freiwillige Kostenbeiträge zur Kostendeckung sind willkommen!
Anmeldung bitte bei: bioboden@permakultur-dreisamtal.de
genauer Ort wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Podiumsdiskussion mit Kandidat*innen für den Deutschen Bundestag über eine zukunftsfähige Biomassepolitik
Montag, 28. August 2017, 17-19 Uhr
Gemeindesaal der Ludwigskirche, Starkenstr. 8, Freiburg
mit einführenden Blitzlichern Betroffener, die die Auswirkungen der europäischen Biomassepolitik in ihren Heimatländern aufzeigen.
Sind Agrotreibstoffe die Lösung – oder das Problem?
Fragen an die Bundestagskandidat*innen über die aktuellen Risiken und Problemlagen sowie über die Positionen der Bundestagsparteien zu einer zukünftigen “Biospritpolitik” in Deutschland und in der EU.
Es diskutieren die Freiburger Bundestagskandidat*innen:
- Kerstin Andreae (Bündnis 90 – Die Grünen)
- Julien Bender (SPD)
- Dr. Adrian Hurrle (FDP)
- Matern von Marschall (CDU)
- Tobias Pflüger (Die LINKE)
Moderation: Martina Backes (Journalistin und Mitarbeiterin im iz3w)
Eine rassismuskritische und queerfeministische Reflexion
am Freitag, 28. Juli 2017, von 10.00 Uhr – 17.00 Uhr, Teilnahme kostenfrei, Anmeldung an: bildung[at]iz3w[dot]org
Wenn wir in der (entwicklungs)politischen Bildungsarbeit unterwegs sind, tauchen Fragen rund um gesellschaftliche und globale Ungleichheiten, Zusammenhänge und Perspektiven auf. Diese Komplexität verlangt eine eigene Sensibilisierung für Machtverhältnisse und die stetige Reflexion und Auseinandersetzung mit eigenen Privilegien und Positionierungen.
Was bedeutet es eigentlich, eine machtkritische Perspektive in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit zu haben? Wie wirken unterschiedliche gesellschaftliche Normen im Seminarraum? Was hat Rassismus und Sexismus mit meiner eigenen Bildungsarbeit zu tun? Wen denke ich bei den Teilnehmer*innen mit, wen nicht? Wo sind meine eigenen Leerstellen? Wie kann ich eigene Vorurteile fair verlernen und Workshops queerfeministisch und rassismuskritisch gestalten?
Wir wollen uns in diesem eintägigen Workshop diesen Fragen nähern, unsere eigene Arbeit und Positionierungen in dieser Gesellschaft reflektieren. Dabei wird der Schwerpunkt an diesem Tag auf Rassismus und Sexismus liegen, wir werden aber versuchen, so intersektional wie möglich auch andere Diskriminierungsverhältnisse mit zu denken. Ebenso schauen wir uns an, was die Auseinandersetzung mit diesen Themen für die Bildungsarbeit bedeutet und was mögliche Handlungsoptionen sein können.
Trainer_in: Jana_Lou Herbst vom quix-kollektiv. Jana_Lou hat an der Universität Wien Internationale Entwicklung studiert und arbeitet seit mehr als 10 Jahren als Trainerin* in der politischen Bildungsarbeit für unterschiedlichste Organisationen, Gruppen und Vereine. Am liebsten arbeitet sie* zu Fragen rund um Genderidentitäten, Begehrensformen, Queer_Feminismus, und (Kolonal-)Rassismus/Kritischem Weißsein aus einer genderqueeren und weißen Perspektive.
Gäbe es ein Wort des Jahres in der Politischen Bildungsarbeit wäre es womöglich Intersektionalität. Aus US-amerikanischen feministischen Schwarzen Bewegungen und Kämpfen entstanden, stößt das Konzept auch im deutschsprachigen Raum auf immer mehr Interesse – insbesondere in akademischen Kontexten und der politischen Bildungsarbeit.
Doch was bedeutet Intersektionalität genau? Inwiefern kann eine intersektionale Perspektive ermöglichen unterschiedliche Zugehörigkeiten, Positionierungen, Diskriminierungen und deren Überschneidungen und Beeinflussungen sichtbar zu machen? Was haben Macht und Privilegien damit zu tun?
In dieser Abendveranstaltung gibt das quix-kollektiv eine Einführung in das Konzept der Intersektionalität und den Teilnehmer*innen wird die Möglichkeit gegeben, eine intersektionale Perspektive auf ihre eigenen Arbeits- und Aktivismuswelt einzunehmen und gemeinsam mit uns ins Gespräch zu kommen.
Am Donnerstag, 27. Juli, wird Harald Moßbrucker, deutscher Co-Direktor des Deutsch-Peruanischen Gegenwertfonds von 2009 bis 2016, um 18h am Arnold Bergstraesser-Institut Freiburg, Windausstr. 16, über die Arbeit des Fonds berichten.
Die Infostelle Peru hat diesen Fonds in Zusammenarbeit mit vielen katholischen Organisationen und unseren Partnerorganisationen in Peru Ende der 90er Jahre durchgesetzt. Der Fonds hat von 2003 bis 2016 sehr erfolgreich gearbeitet und Ende letzten Jahres seine Tätigkeit beendet.
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Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes Deutschland feiert 2017 sein 50. Jubiläum.
Begleitend zu der Ausstellung “50 Jahre Hilfe für Kinder in der Not”, die von 15. September bis 14. Oktober 2017 in der VHS Freiburg zu sehen ist, lädt die Freiburger AG des Kinderhilfswerkes zusammen mit der VHS zu einer Multivisionsschau mit Vortrag von Andreas Rister ein. Thema ist das südostasiatische Land Vietnam.
Eintritt an der Abendkasse: 9 €/6 € (ermäßigt)
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Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes Deutschland feiert 2017 sein 50. Jubiläum.
Zu diesem Anlass lädt die Freiburger AG des Kinderhilfswerkes zusammen mit der VHS Freiburg zu einer Mitmachaktion für Kinder von 8-12 Jahren unter dem Titel “Kinderreise auf die Philippinen” ein. Die Aktion findet begleitend zur Ausstellung “50 Jahre Hilfe für Kinder in Not” statt, die bis 14. Oktober in der VHS zu sehen ist.
Eine Anmeldung bei der VHS unter Angabe der Kursnummer 111.500 ist erforderlich, die Teilnahmegebühr beträgt 6 €.
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Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes Deutschland feiert 2017 sein 50. Jubiläum.
Zur Eröffnung der Ausstellung “50 Jahre Hilfe für Kinder in Not” in der VHS im Schwarzen Kloster in Freiburg spricht Beat Wehrle, Koordinator der tdh-Hilfsprogramme in Lateinamerika, unter Mitwirkung
des Lateinamerikanischen Chors Freiburg zum Thema:
“Lateinamerika an der Schwelle wohin?”
Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
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