FAIRFreiburg – Messe für Fairen Handel

Erleben Sie den Fairen Handel hautnah!

Im Historischen Kaufhaus im Herzen der Stadt Freiburg präsentieren regionale und überregionale Fairhandelsimporteure, die großen Fair-Handelshäuser (GEPA, dwp, El Puente und Contigo) sowie die Freiburger Weltläden ihr aktuelles Sortiment und ermöglichen spannende Einblicke in die Welt hinter den Produkten.

Durch Vorträge zu aktuellen Themen, Kurzporträts der Aussteller, Info-Stände und Zeit für den direkten und persönlichen Austausch an den Messeständen, gewährt die FAIRFreiburg eine umfassende Einsicht in den modernen Fairen Handel und die lokalen Möglichkeiten eines fairen, nachhaltigen Konsums.

Als Aussteller begrüßen wir: * Colombo3, * Contigo, * 3Freunde, * Weltpartner dwp, * El Puente, * FairJeans, * Fair Trade Center Breisgau, * Freinica, * Gepa, * Hängemattenglück, * Nepalaya, * Original Food, * Pakilia, * Regenwaldladen, * Süße Hoffnung und die drei Freiburger Weltläden: * Gerberau, * Herdern und * Salzladen Littenweiler
Desweiteren: * Buchhandlung Klingberg, * Eine Welt Forum Freiburg e.V., * Ökostation, * Solare Zukunft sowie zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus Freiburg und Umgebung

Programm:
11 Uhr Eröffnung: Weltladen Herdern
12 Uhr Vortrag Hilke Tiwari, Nepalaya: „Faire Textilien“
14 Uhr Vortrag Florian Hammerstein, Original Food: “Wildkaffeeprojekt in Äthiopien”
15 Uhr Grußwort der Stadt Freiburg, Bürgermeister Ulrich von Kirchbach
16 Uhr Vortrag Dr. Rainer Putz, Regenwaldladen: „Fairer Handel gegen Klimawandel“
17 Uhr Vortrag Stefan Rebmann, MdB: „ Gute Arbeit weltweit – Verantwortung für Produktion und Handel global gerecht werden“ mit Diskussion

  

Aufstehen gegen den Völkermord an brasilianischen Indigenen

Filmvorführung, Vortrag, Musik, Essen und Tanz

Inhaltlicher Schwerpunkt:  Situation der Guarani-Kaiowa in Mato Grosso do Sul (Brasilien)

Unser Gast Ladio Veron ist ein Cacique der Kaiowa und wird von der Situation vor Ort berichten

Programm-Übersicht:
15 Uhr – Fotoausstellung, Kurzfilme, Info-Material
15:30 Uhr – Film: Agrokalypse (54 min) |  Gespräch mit dem Regisseur Marco Keller
16:30 Uhr – Musik mit Vital & Co.
17:00 Uhr – Vortrag und Diskussion im Ladio
18:00 Uhr – Brasilianisches Abendessen
19:00 Uhr – Festa de Forró

Ausführliche Informationen:

15:30 Uhr Film: Agrokalypse (54 min)
mit anschließendem Gespräch mit dem  Regisseur Marco Keller

17:00 Uhr Vortrag von Cacique Ládio Verón, Guarani-Kaiowá, Mato Grosso do Sul, Brasilien

Eines der zahlreichen indigenen Völker Brasiliens sind die Kaiowá. Sie gehören den Guarani an, die im Bundesstaat Mato Grosso do Sul im Süden des Landes leben. Mit ca. 30‘000 Menschen zählen die Guarani-Kaiowá zu den größten indigenen Ethnien Brasiliens.

Nach der Amtsenthebung der Präsidentin Dilma Russeff, hat die neue Regierung begonnen, die Rechte der Indigenen, die in den letzten 80 Jahren errungen wurden, anzugreifen. Der Nationalkongress plant etwa, die indigenen Gebiete drastisch von 13 auf 2,6 % zu reduzieren. Es drohen dort Abholzung, Kriminalisierung und Tötung von Indigenen. Hier treten vor allem die Interessen der Agrarkonzerne hervor, die bedeutenden Einfluss auf das Parlament ausüben.

Aktuell prägen bereits Hunger und Selbstmorde in den Gemeinden sowie Morde an indigenen Aktivist/innen das Leben der Guarani-Kaiowá. Die Konflikte zwischen den Kaiowá und der Agrarwirtschaft verschärfen sich zunehmend.  Mit solch düsterer Gegenwart und Zukunft konfrontiert, reist der Guarani-Kaiowá Häuptling Ládio Verón nach Europa, um über die politische Lage des Landes und die Situation der Guarani-Kaiowá zu informieren.

Ládio Verón, in der Sprache seines Volkes Avã Taperendi genannt, studierte Geschichte an der Universität von Grande Dourados und lebt heute als Bauer in seiner indigenen Gemeinde in Mato Grosso do Sul.

Unterstützer*innen: Agrikulturfestival, Brasilieninitiative, Coreporation,  Eine Welt Forum Freiburg, Forrózin Freiburg, Kooperation Brasilien

  

Wildkräuterführung am Freiburger Schlossberg

Wer essbare Wildkräuter kennen lernen und für den Eigenbedarf selbst sammeln möchte, kann am Sonntag,  07. Mai oder auch am 14. Mai 2017, zwischen 15:00 Uhr und 17:30 Uhr an einer Wildkräuterführung mit einer Naturpädagogin des Zukunftleben e.V. Freiburg teilnehmen.

Was oftmals als „Unkraut“ abgetan wird, sind eigentlich besonders hochwertige Lebensmittel: Wildkräuter. Gerade jetzt im Frühjahr sprießen viele essbare Wildkräuter. Bei einem Ausflug werden einige der häufigsten einheimischen Wildkräuter in Freiburgs angrenzender Natur vorgestellt – sowie giftige Verwechslungspartner.

Treffpunkt ist jeweils um 15:00 Uhr am Schwabentor, Aufgang Fußgängerbrücke, Stadtzentrum Freiburg.

Kostenbeitrag 10 -15 Euro (nach Selbsteinschätzung).
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  

Wildkräuterführung am Freiburger Schlossberg

Wer essbare Wildkräuter kennen lernen und für den Eigenbedarf selbst sammeln möchte, kann am Sonntag,  07. Mai oder auch am 14. Mai 2017, zwischen 15:00 Uhr und 17:30 Uhr an einer Wildkräuterführung mit einer Naturpädagogin des Zukunftleben e.V. Freiburg teilnehmen.

Was oftmals als „Unkraut“ abgetan wird, sind eigentlich besonders hochwertige Lebensmittel: Wildkräuter. Gerade jetzt im Frühjahr sprießen viele essbare Wildkräuter. Bei einem Ausflug werden einige der häufigsten einheimischen Wildkräuter in Freiburgs angrenzender Natur vorgestellt – sowie giftige Verwechslungspartner.

Treffpunkt ist jeweils um 15:00 Uhr am Schwabentor, Aufgang Fußgängerbrücke, Stadtzentrum Freiburg.

Kostenbeitrag 10 -15 Euro (nach Selbsteinschätzung).
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  

Ausstellung “Syrian Elsewhere – Syrisch Anderswo”

Antworten auf die unzähligen Fragen zur humanitären Krise in Syrien zu finden ist schwierig. Rula Asad, freie Journalistin und geflüchtete Syrerin im niederländischen Exil, und Mohan Dehne, syrisch-stämmiger Kunstfotograf und Dozent, gehen den umgekehrten Weg.

In ihrer crossmedialen Ausstellung „Syrian Elsewhere“ stellen sie entscheidende Fragen zur Integration und zum Leben von geflüchteten Frauen und Männern aus Syrien, die höchst unterschiedliche Hintergründe haben: Empfinden sie noch Stolz, Syrer*innen zu sein? Wie erklären sie die Loyalität zum Herkunftsland? Wie werden Eltern ihren Kindern nach einigen Jahren im Exil die syrische Identität erklären? Das visuelle Forschungsprojekt beschäftigt sich mit Schlüsselfragen zu den Konzepten der Sicherheit, Identität und Stolz.
2011, kurz vor Ausbruch des syrischen Bürgerkrieges, kam Rula Asad erstmals aus Damaskus nach Europa. Im Rahmen des ifa-Stipendienprogramms „CrossCulture“ arbeitete sie drei Monate bei AMICA e.V. sowie beim Radio Dreyeckland in Freiburg im Breisgau. Mohan Dehne, 1963 in Damaskus geboren, lebt und arbeitet seit 2000 als Kunstfotograf und Dozent in den Niederlanden.

Die Ausstellung wird in Kooperation mit AMICA e.V. verwirklicht und bildet den Startschuss der „CrossCulture Tour“. Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums des ifa (Instituts für Auslandsbeziehungen) trägt die Veranstaltungsreihe zwischen April und Oktober 2017 den interkulturellen Dialog in sieben deutsche Städte. Alumni des CrossCulture Programms machen grenzüberschreitenden Austausch zwischen Menschen und Kulturen in interaktiven Veranstaltungen erfahrbar. Die Schwerpunkte sind mit jenen vier des Programms deckungsgleich: Politik & Gesellschaft, Menschenrechte & Frieden, Nachhaltige Entwicklung sowie Medien & Kultur.

Öffnungszeiten
Mo – Do 24. – 27.4. sowie So. 30.4. jeweils 11:00 – 17:00 Uhr
Fr 28.4. 14:00 – 19:00 Uhr
Sa 29.4.11:00 – 14:00 Uhr
Eintritt frei, barrierefrei
Führung für Schulklassen (nach Anmeldung)
Tel. 0761/ 55 69 251
24.04.17 bis 27.04.17 jeweils von 11 bis 13 Uhr
Podiumsdiskussion „Identitäten im Umbruch: Syrerinnen und Syrer in Europa“
mit Rula Asad, Mohan Dehne und Prof. Nausikaa Schirilla
Do, 27. April 2017, 19:30 – 21:30 Uhr
Sprachen: Deutsch/Englisch (mit Übersetzung)
  

Interkulturelle und interreligiöse Konferenz für den Frieden

Die Konferenz widmet sich dem Thema “Sicherung des sozialen Friedens und der Grundbildung”, wie in den Sustainable Development Goals (SDGs) vorgesehen, in den Ländern des Globalen Südens. Dabei werden Brücken zur Situation im Globalen Norden geschlagen.

Es werden Erfahrungen aus der Praxis mit Organisationen, die mit Straßenkindern arbeiten, vorgestellt. Die Diskussion mit den Referent*innen sowie der Austausch zwischen allen Teilnehmer*innen sollen dazu beitragen, die globalen Zusammenhänge anschaulicher und erfahrbar zu machen. Dadurch wird das weltweite Friedensnetzwerk gestärkt.

Programm:

Samstag, 29. April 2017

13:00 Uhr    Eröffnung
13.15 Uhr    Impulsreden zu den Workshops

13.45 Uhr
Praxisbericht von Prof. Roger Mpongo, Kongo
Herausforderungen des sozialen Friedens in den Ostafrikanischen Ländern

Praxisbericht und Mitmachworkshop mit Paul Balenza, Musiker, Kongo
Wie erreichen wir die weltweite Grundbildung für alle? Am Beispiel eines Zentrums für Straßenkinder im Kongo

15.00 Uhr    Pause und Kaffee

15.30 Uhr    Vorstellung der Ergebnisse

16.30 Uhr    Ende der Veranstaltung

18.00 Uhr    Konzert in der St. Albertkirche

Sonntag, 30. April 2017

09.00 Uhr    Interreligiöser Workshop: Rolle der Religionen im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit

11.30 Uhr    Gemeinsame Chöre für den Frieden

12.45 Uhr    Imbiss

 

Veranstalter: Afrokids International e. V. in Kooperation mit Ndwenga e. V. und dem Eine Welt Forum Freiburg

  

Tukolere Wamu – Frühlingsfest der Vereine

Das ganze Dorf wird zum Flohmarkt, außerdem musikalische Auftritte unterschiedlicher Gruppen. Der Verein „Tukolere Wamu – Gemeinsam für Eine Welt e. V.” und der Kinderclub Gallenweiler bewirten mit Suppe, Würstle, Kaffee und Kuchen. “Tukolere Wamu” bietet viele reduzierte Artikel aus den Projekten (Kunsthandwerk, Textilien, Karten), aber auch Flohmarktartikel zugunsten unserer Projekte. Außerdem ab 13.00 Uhr fortlaufend Bildershows zu Namibia, Tansania, Kenia, Togo und Uganda, präsentiert von Nils Lotz. In tollen Bildern und Kurzfilmen erfahren Sie mehr über die Naturschönheiten dieser Länder, die Menschen, die Tiere, aber auch über die Projekte und nicht zu vergessen die Möglichkeiten an einer organisierten Projekt- und Begegnungsreise teilzunehmen.

 

  

Vortrag “Gesichter Afrikas”

Tukolere Wamu – Gemeinsam für eine Welt e. V. und der Bürgerverein Gallenweiler und laden gemeinsam ein zu einem bunten afrikanischen Abend am Samstag, 25. März, ab 19:00 Uhr im Bürgerhaus Gallenweiler. Unter dem Titel: „Gesichter Afrikas“ laden wir Sie ein, einige Länder Afrikas näher kennenzulernen. Es gibt aktuelle Informationen zur Lage in Äthiopien, Kenia, Uganda und Togo sowie einen Vortrag mit Bildern von den Menschen, Tieren und Landschaften der verschiedenen Länder. Ab 19:00 Uhr servieren wir Ihnen ein afrikanisches und ein deutsches Gericht zur Wahl. Der Bildvortrag beginnt um 20:00 Uhr.

  

Solidarisch Leben – Gemeinsam Handeln. Aktuelle Anstiftungen aus Peru und Deutschland

Vortrag und Diskussion mit Mariel Távara Arizmendi, Initiative “Niunamenos” & Universität San Marcos, Lima / Peru und Werner Rätz, Informationsstelle Lateinamerika, Attac Deutschland

Solidarität wird heute vielerorts noch immer als eine einseitige Form der finanziellen Zuwendung verstanden. Sie wird in diesem Zusammenhang oftmals mit traditioneller Entwicklungshilfe gleichgesetzt, die der alten Logik von Geben und Nehmen folgt: Der Reiche hilft dem Armen, technisch weiter entwickelte Nationen unterstützen die noch dahinter “zurückgebliebenen”.

Solidarität muss aber angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel und Rohstoffknappheit neu gedacht werden. Sie sollte in diesem Kontext stärker auf Gemeinsamkeit und Wechselseitigkeit ausgerichtet werden.

Diesem Thema möchten wir am Beispiel von Peru und Deutschland nachgehen:

  • Wie können sich Einzelne, politische Gruppierungen sowie soziale Initiativen aus beiden Ländern gegenseitig zu mehr Gerechtigkeit anstiften und bei ihren Änderungsbemühungen unterstützen?
  • Was muss sich bei uns ändern, damit sich in Peru etwas ändern kann?
  • Welche gemeinsame Zukunftsperspektive verbindet uns?Dazu werden zunächst die Zukunftsvorstellungen und politischen Aktivitäten sozialer Bewegungen in Peru vorgestellt, um im Anschluss daran zu analysieren, welche Art von Unterstützung für diese bereits existiert und wie solidarisches Miteinander in globaler Perspektive weiterentwickelt werden kann.Daher fragt der zweite Vortrag, in welcher Weise wir in Deutschland solidarisches Engagement aus Peru erfahren können. Interessant ist diese Frage besonders vor dem Hintergrund der Wachstumskritik und der damit einhergehenden Suche nach alternativen, nachhaltigen Formen des Wirtschaftens.
     Zu den Referent*innen:

    Mariel Távara Arizmendi ist Psychologin an der Universität San Marcos in Lima und setzt sich für die Rechte von Frauen in Südamerika ein. Sie war beispielweise für die Frauenrechtsorganisation DEMUS tätig und engagiert sich im Rahmen der Initiative „Niunamenos“ für die politische Mobilisierung gegen die in Lateinamerika weit verbreiteten Frauenmorde.

    Werner Rätz (Bonn) arbeitet seit vielen Jahren bei der Informationsstelle Lateinamerika mit, ist Mitgründer von attac Deutschland und hat sich mit dem Thema Wachstumskritik beschäftigt.

Veranstaltungsflyer

  

Erzeuger*innen unter Druck – verschwindet die kleinbäuerliche Landwirtschaft?

In der Reihe “Werkstattgespräch: Zukunftsfähigkeit(en)”

Die Zukunft der Landwirtschaft liegt in kleinbäuerlichen, arbeitsintensiveren und auf Vielfalt ausgerichteten Strukturen (Weltagrarbericht). Diese garantieren durch widerstandsfähige Anbau- und Verteilungssysteme eine ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltige Lebensmittelversorgung. Doch wie steht es um die Menschen, die diese Strukturen bereitstellen, die Erzeuger*innen unserer Lebensmittel?

Gemeinsam wollen wir im kommenden Werkstattgespräch Perspektiven und Veränderungsmöglichkeiten für eine zukunftsfähige Landwirtschaft ausleuchten und unseren Beitrag zum Erhalt kleinbäuerlicher Strukturen diskutieren. Die Antworten auf diese Fragen betreffen am Ende uns alle, die wir auf gesunde Ernährung und den Erhalt der damit verbundenen Ressourcen angewiesen sind.

Ein kurzer Impulsbeitrag von Jörg Beger (Lebensgarten Dreisamtal / Transition Town Freiburg) zum Thema des Abends umreißt Hintergründe und leitet ein World Café ein, bei dem die Anwesenden mit Praktiker*innen und Pionier*innen aus der Region ins Gespräch kommen können. Themen werden etwa der Umgang mit Marktdruck und Zinsbelastung, der Zugang zu Land, die Weiterbewirtschaftung und das Sterben von Höfen sowie innovative bzw. kooperative Ansätze zur Lösung dieser Probleme sein.

Zugesagt haben:
Joel Siegel (Obstbauer, Schallstadt-Mengen),
Johannes Suppenkämper (Solidarische Landwirtschaft Luzernenhof, Seefelden),
Josef Kleine-König (Biogärtner, Vörstetten/Holzhausen),
Oliver Christ (Gärtnerei Piluweri, Müllheim-Hügelheim).

Der Abend ist offen für alle Interessierten (Erzeuger*innen, Konsument*innen, Händler*innen und Prosument*innen), mit und ohne Erfahrung oder Vorkenntnissen.

Hintergrund:
Weltweit steht die kleinbäuerliche Landwirtschaft unter Druck, bedrängt von Akteuren, denen der Mehrwert wichtiger als der Nährwert zu sein scheint. Der global steigende Hunger nach Energie verschärft diese Situation noch. Doch Fragen bezüglich Zugang zu Land, Erhalt von Bodenfruchtbarkeit und Verfügbarkeit von Wasser stellen sich nicht nur in Ländern des Globalen Südens. Auch hierzulande sind weite Flächen von Bodenerosion bedroht, wird Wasserknappheit zunehmend ein Problem und kämpft die kleinbäuerliche Landwirtschaft um ihre Existenz.
Wie können wir diesen Entwicklungen entgegentreten? Welche Strukturen gilt es zu schützen und aufzubauen? Welche Ideen sind in unserer Region vorhanden und wie weit tragen sie? Was können wir diesbezüglich von Initiativen in anderen Regionen der Welt lernen? Wie bilden sich die Preise für regional erzeugte Agrarprodukte und wie bekommt jede*r Erzeuger*in einen fairen Preis? Welche Unterstützung seitens der Politik und der Konsument*innen ist nötig?