Vergangenen Montag waren Marline Babwine und Philippe Ruvunangiza aus Bukavu im Osten der DR Kongo zu Besuch in Freiburg um über den Rohstoffbergbau, den schwelenden Konflikt um die Rohstoffe und sowie über die schweren Menschenrechtsverletzungen zu berichten. Dabei war es ihnen wichtig den Blick auf die unterschiedlichen Interessengruppen ausserhalb des Landes zu lenken, die von dem Konflikt profitieren und ihn weiterhin befeuern. Das Ziel der beiden Aktivist*innen ist es, in Europa Bewusstsein für die Abbaubedingungen der weltweit begehrten Rohstoffe und die Kräfteverhältnisse der involvierten Akteure zu schaffen. Sie appellieren an Menschen hierzulande die Situation im Kongo in der Öffentlichkeit zu thematisieren und sich für faire Lieferketten einzusetzen. Philippe Ruvunangiza hat 2024 für sein mutiges Engagement gegen Bergbaufirmen in der DR Kongo den Civil Courage Preis erhalten.
Aktivismus für faire Lieferketten in Ostkongo
