Am Montag, 19. Februar, findet um 17 Uhr eine Kundgebung auf dem Platz der Alten Synagoge zum Gedenken an die Opfer von Hanau statt.
Ab 19:30 Uhr wird es im Mehrgenerationenhaus EBW in Weingarten (Sulzbacher Str. 18) ein Gespräch unter dem Motto „Erinnern heißt verändern“ geben. Organisiert wird die Veranstaltung von BIPoC* Freiburg. Kommt gerne vorbei und bringt euch ein!
“Nach den rassistischen Morden in Hanau am 19. Februar 2020 haben wir uns ein Versprechen gegeben: Die Namen der Opfer nicht zu vergessen. Wir tragen eure Namen überall hin. Seit vier Jahren. Und wir werden keine Ruhe geben.“ (Initiative 19. Februar Hanau).
Wir gedenken Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Pǎun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoǧlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin.
Seit mittlerweile vier Jahren kämpfen die Angehörigen für eine lückenlose Aufklärung mit konkreten Konsequenzen, sie sagen: “Wir fordern ein genaues Zuhören und eine Solidarisierung mit den Betroffenen. Für die Verantwortlichen darf es kein weiter so geben. Nicht für die, die schweigen. Nicht für die, die wegschauen. Nicht für die, die vertuschen. Und nicht für die, die die Täter schützen und nicht die Opfer. Für uns ist nichts mehr wie zuvor. Schmerz und Wut sind zur Normalität geworden.”
So wollen wir uns auch in Freiburg solidarisch zeigen und gemeinsam trauern sowie für Aufklärung, Gerechtigkeit und Konsequenzen demonstrieren!
Es wird darum gebeten, auf Fahnen von Parteien oder anderen politischen Orga-Gruppen und Nationalfahnen zu verzichten. Es ist eine Gedenkveranstaltung.
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