die jüngsten Aussagen von Friedrich Merz, er mache sich Sorgen ums Stadtbild und es gäbe keinen Grund mehr für Demonstrationen für Palästina sind ein alarmierendes Zeichen. Wenn demokratische Proteste als störend empfunden werden, zeigt das, wie notwendig sie sind.
Wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen – im Gegenteil: gerade jetzt treten wir vereint, sichtbar und laut für Menschlichkeit, Gerechtigkeit und die Wahrheit ein.
Auch nach Verkündung des Waffenstillstands bleibt die Lage im Gazastreifen katastrophal. Hilfslieferungen werden blockiert, Angriffe dauern an, Zivilist*innen sterben weiterhin. Israel verletzt das Abkommen täglich, und Deutschland trägt Mitverantwortung – durch Waffenlieferungen, Aufträge an israelische Sicherheits- und Rüstungsunternehmen und politische Rückendeckung.
Darum rufen wir euch auf, gemeinsam mit uns ein deutliches Zeichen zu setzen:
🕊️ Demo: Zusammen gegen Genozid
📍 Platz der Alten Synagoge, Freiburg
🗓️ 15.11.25: 14:00 Uhr
Forderungen:
- Ein sofortiges Ende aller Waffenlieferungen an Israel, unabhängig davon, wann sie beschlossen wurden.
- Ein sofortiger Stopp aller deutschen Aufträge an israelische Rüstungs-, Cybersecurity- und KI-Unternehmen.
- Die deutsche Bundesregierung muss sich einsetzen für:
- einen sofortigen unbegrenzten Zugang von Hilfslieferungen nach Gaza
- ein Ende der seit Jahrzehnten andauernden Vertreibung von Palästinenser*innen
- das Aussetzen des EU-Israel-Assoziierungsabkommen
- Die deutsche Bundesregierung muss ihre Unterstützung Israels gegenüber dem Internationalen Gerichtshof beenden und dessen Entscheidungen vollständig umsetzen.
- Ein Ende der Repression gegen Demonstrationen wie unsere und vollständige Versammlungs- und Meinungsfreiheit auch für nicht-deutsche Staatsbürger*innen, insbesondere solche palästinensischer Herkunft.
- Kein Stillschweigen: Aufarbeitung der deutschen Komplizenschaft und der Rolle von Politiker*innen und Medien in der Ermöglichung des Genozids.
Unser Stadtbild ist vielfältig, solidarisch und lebendig – und genau das werden wir zeigen.
Denn wer Protest unsichtbar machen will, beweist nur, wie wichtig er ist.
Bitte helft mit, diesen Aufruf weiterzutragen:
📢 Leitet ihn in euren Netzwerken, an befreundete Initiativen, Organisationen und Gruppen weiter.
Nur gemeinsam können wir die nötige Sichtbarkeit schaffen.