Vortrag zum Libyenkonflikt und dem Kampf um Frauenrechte

Vortrag und Diskussion mit Hala Bugaighis, libysche Frauenrechtsaktivistin, Juristin und Direktorin des libyschen Think Tanks jusoor
Einleitung und Moderation: Sylvia Rombach, Projektreferentin für Libyen bei AMICA e.V.

Auch 8 Jahre nach dem Sturz von Muammar Gaddafi ist die Lage in Libyen weiterhin instabil. Das Bürgerkriegsland liegt im Chaos und ist zutiefst gespalten. Gerade in Konfliktregionen sind Frauen einem erhöhten Ausmaß von Gewalt, struktureller Unterdrückung und Diskriminierung ausgesetzt. Der Einsatz für Frauenrechte und Gleichberechtigung erweist sich in einem solchen Kontext als überaus schwierig, als „laufe man über ein Minenfeld“, so Hala Bugaighis.

Hala Bugaighis ist die Gründerin und geschäftsführende Direktorin des libyschen Think Tanks jusoor, einer Nichtregierungsorganisationen, die sich für das Empowerment von Frauen einsetzt. In einem öffentlichen Vortrag wird die Juristin über die aktuelle Situation im lybischen Bürgerkrieg und die Herausforderungen für die dortige Frauenrechtsarbeit informieren.

Teilnahme kostenfrei
Der Vortrag findet auf Englisch mit deutscher Übersetzung statt.

  

Werkstattgespräch: Ernährungssouveränität und Klimawandelanpassungen – “regional” und_oder versus “global”?

Werkstatt-Gespräch mit Philip Munyasia und Aktiven aus sowie Interessierten an solidarischer Landwirtschaft und der Bewegung für Ernährungssouveränität.

Um die Menschen weltweit ernähren und mit ausreichend Lebensmittel versorgen zu können, setzen viele Aktive auf die Förderung und Stärkung von kleinbäuerlichen Strukturen und den Aufbau einer ökologischen und solidarischen Landwirtschaft.
Das Prinzip der Ernährungssouveränität wird als zentrale Maßnahme für eine nachhaltige Versorgung mit Lebensmitteln für alle Menschen – weltweit – angesehen.
Doch was bedeutet Ernährungssouveränität für die einzelnen Landwirt*innen, für die Verbraucher*innen und Konsument*innen, für die verschiedenen Regionen und letztendlich für den Welthandel?
Sollen sich alle Menschen weltweit nur noch von dem ernähren, was in ihrer Region wächst? Soll es keinen Welthandel mit Lebensmitteln mehr geben? Was ist mit Dingen, die nicht überall wachsen? Können die dann von Menschen in anderen Regionen nicht mehr konsumiert werden? Was ist mit Regionen, die arm an Pflanzen für Lebensmittel sind? Ist nicht auch der Handel ein wichtiges Gut? Fördert er nicht Austausch und gegenseitiges Verständnis?
All diesen Fragen wollen wir in dem Werkstattgespräch gemeinsam nachgehen, um Antworten für eine nachhaltige, ökologische und solidarische Versorgung mit Lebensmitteln zu finden, die weltweit allen Menschen eine ausgewogene und gesunde Ernährung sichert.

Veranstalter*innen: Permakultur Dreisamtal, FriedensKulturHof, Transition Town Freiburg, Kipepeo – Förderverein Kenia, Süd-Nord Forum, Eine Welt Forum Freiburg in Kooperation mit der Stadt Freiburg
und den Baden-Württemberg weiten Aktionstagen Meine. Deine. Eine Welt einer Initiative der SEZ – Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg und von Engagement Global mit ihrer Servicestelle
Kommunen in der Einen Welt.

  

Workshop: Klimafreundliches Gärtnern

Werkel-Workshop mit Mika Ropp, Ronny Müller und Philip Munyasia:

Klimafreundliches Gärtnern – Versuche zum Humus-Aufbau und energieeffizienter Ernte-Verwertung

In einem Waldgarten am Stadtrand von Freiburg bereiten wir gemeinsam einen Fermentations-Ansatz mit lokalen Mikroben zu und legen Erdisierungs-Versuche mit Bio-Abfällen an, beides zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und erhöhten Kohlenstoff-Bindung im Boden.
Anschließend bauen wir parallel nebeneinander einen Garten-Biokohle-Herd aus Lehm sowie einen Solartrockner (für Trockenfrüchte etc.) mit integriertem Photovoltaik-Modul zur energieeffizienten Verwertung der Garten-Ernte.
Verwoben mit diesen praktischen experimentellen Gartenbau-Tätigkeiten werden wir einige grundlegende Informationen und Ideen dieser Techniken als Klimaschutz-Maßnahmen erörtern und gern im offenen Austausch nebenher diskutieren.
Vom Fermentations-Ansatz kann gern eine kleine Menge von den Teilnehmenden mitgenommen werden und zuhause kultiviert werden.

Anmeldung ist erforderlich: Bitte bis Donnerstag, 10.10.2019 an bodengut[at]permakultur-dreisamtal.de

Der Veranstaltungsort wird bei Anmeldung bekannt gegeben.

Freier Kosten-Beitrag nach Selbsteinschätzung.
Falls reichlich Geld-Beiträge zusammenkommen, fließen diese in die Unterstützung von Philip Munyasias Projekt OTEPIC in Kenia

Für die gemeinsame Verpflegung wird um eine Beteiligung am Mitbring-Büffet gebeten.

Veranstalter*innen: Permakultur Dreisamtal, FriedensKulturHof, Transition Town Freiburg, Kipepeo – Förderverein Kenia, Süd-Nord Forum, Eine Welt Forum Freiburg in Kooperation mit der Stadt Freiburg
und den Baden-Württemberg weiten Aktionstagen Meine. Deine. Eine Welt einer Initiative der SEZ – Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg und von Engagement Global mit ihrer Servicestelle
Kommunen in der Einen Welt.

  

Permakultur als Strategie für Klimawandel-Anpassungen?

Erfolge und Herausforderungen von Permakultur mit beispielhaftem Blick auf das Projekt OTEPIC in Kenia.

Im Bilder-Vortrag der Permakultur-Aktivisten Philip Munyasia (OTEPIC in Kenia) und Ronny Müller (Permakultur Dreisamtal) sowie in der anschließenden Diskussion werden verschiedene Ansätze von Permakultur-Gestaltung hinsichtlich ihres Potentials für Klimawandel-Anpassungen unter die Lupe genommen.
Nach einem beispielhaften Einblick in die Maßnahmen, die in den letzten Jahren durch OTEPIC in Kenia ergriffen worden sind, werden die Möglichkeiten und Begrenzungen von Permakultur-Methoden zum Umgang mit den Effekten der globalen Erwärmung diskutiert.
Welche Chancen für Lösungen in der Klimawandel-Problematik bietet Permakultur sowohl hier auf regionaler als auch auf globaler Ebene?

Veranstalter*innen: Permakultur Dreisamtal, FriedensKulturHof, Transition Town Freiburg, Kipepeo – Förderverein Kenia, Süd-Nord Forum, Eine Welt Forum Freiburg in Kooperation mit der Stadt Freiburg
und den Baden-Württemberg weiten Aktionstagen Meine. Deine. Eine Welt einer Initiative der SEZ – Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg und von Engagement Global mit ihrer Servicestelle
Kommunen in der Einen Welt.

  

Anders statt mehr – Fairer Handel(n) für eine sozialökologische Zukunft

Sehr geehrte Damen und Herren

die Weltladen-Akademie hat in Kooperation mit der Fair-Handels-Beratung und dem konzeptwerk neue ökonomie e.V. und Fairbindung e.V. ein Fachseminar zum Thema Postwachstum und Fairer Handel entwickelt.

Gemeinsam mit dem Weltladen Gerberau in Freiburg möchte ich Sie/Euch herzlich zu diesem wichtigen Workshop einladen, der viele Aspekte unseres zukünftigen Wirtschaftens, des Selbstverständnisses des Fairen Handels und der Weltläden und neuer Kooperationen mit anderen konsum- und wachstumskritischen Initiativen berührt.

“Anders statt mehr – Fairer Handel(n) für eine sozialökologische Zukunft”
am 05. November 2019 von 14:00 – 19:00 Uhr in Freiburg, Räume des abc, Maienstraße 2, hinter der Christuskirche

Detaillierte Informationen zu Inhalt, Anmeldung, Kosten findet Ihr folgender Einladung:

Anders statt mehr_Handzettel_Freiburg_2019-11-05

Weltläden setzen sich seit fast 50 Jahren für ein anderes Wirtschaften und gerechten Handel ein. Angesichts des immer drängenderen Klimawandels und der Erschöpfung aller natürlichen Ressourcen und den damit einhergehenden multiplen Krisen, wird immer deutlicher, dass wir unsere Wirtschaftsweise so nicht aufrecht erhalten können und neue Wege jenseits des Wachstumsparadigmas suchen müssen. Viele andere Bewegungen und Initiativen wie die Gemeinwohlökonomie, Transition Towns, solidarische Landwirtschaft, Postwachstumsinitiativen, Foodsharing, Repair-Cafés, Kleidertauschpartys usw. sind in den letzten Jahren entstanden. Uns alle verbindet die Suche nach neuen Wegen eines nachhaltigen Wirtschaftens. Dennoch gibt es oft wenig Berührungen und Kenntnis voneinander.

Im Seminar befassen wir uns mit diesen Fragen: Wie passen die „neueren“ Ansätze und Bewegungen mit dem Fairen Handel zusammen? Wie verhält sich die Fair-Handels-Bewegung zur Wachstumslogik? Welche Maßnahmen können von Weltläden und anderen Akteuren des Fairen Handels ergriffen werden, um dem Wachstumswahn entgegen zu treten? Wie können neue Netzwerke aussehen, in die Fair-Handels-Akteure ihren Ansatz, ihre Erfahrungen und ihr Potential einbringen können?

In diesem Workshop wollen wir Ideen und Menschen aus der Fair-Handels-Bewegung mit dem Postwachstumsgedanken und anderen alternativen Wirtschaftskonzepten und ihren Akteuren zusammenbringen.

Wir freuen uns auf Ihre/Eure Anmeldungen und sind gespannt auf neue Impulse und Begegnungen.

Anmeldung unter: c.bersin@weltladen-gerberau.de

  

FAIRFreiburg

Messe für Fairen Handel mit Aktionen, Vorträgen, Musik & mehr.

  

Workshop: Was macht uns _wirklich _sicher?

Workshop: In Our Hands: Community Accountability bei sexualisierter Gewalt

Donnerstag, 12. September 2019, von 10.00-13.00 Uhr im ArTik/Freizeichen, Anmeldung (auch kurzfristig) für Workshop unter: awareness-fr@riseup.net

Was bedeutet Verantwortlichkeit in deiner ‘community’? Was würdest du machen, wenn etwas gewaltvolles, verletzendes zwischen Freund_innen, Mitbewohner_innen oder Menschen einer Gruppe, der du angehörst, passiert?

‘Community Accountability’ ist ein Konzept, dass von Organisationen in den USA wie Incite! entwickelt wurde, um Menschen für ihr gewaltsames, unterdrückendes Verhalten zur Verantwortung zu ziehen. Eine wichtige Basis dafür ist ein durch das Umfeld organisierter, transparenter Prozess, abseits von Polizei, Gericht und anderen staatlichen Institutionen, die Gewalt und Unterdrückung aufrechterhalten. Es stellt eine Verknüpfung von Unterstützungsarbeit, Prävention und Bildungsarbeit, politischem Aktivismus und ‘Täterarbeit’ her.

Was macht uns #WirklichSicher #ReallySafe ?

https://twitter.com/WhatMakesUsSafe
https://www.facebook.com/transformativejusticekollektiv/
www.whatreallymakesussafe.com

Eine Veranstaltung des A-Teams Freiburg, der Redaktion Ausbruch von Radio Dreyeckland, der Anarchistischen Gruppe, des EA Freiburg und des iz3w

  

Lesung: Was macht uns _wirklich _sicher?

Ein Toolkit zu intersektionaler, transformativer Gerechtigkeit jenseits von Gefängnis und Polizei -Lesung & Diskussion

Lesung am 11. September um 20 Uhr: Was macht uns_wirklich_sicher?

Melanie Brazzell präsentiert das “Was macht uns wirklich sicher?” Toolkit. Dieses stellt das Sicherheitsversprechen des Staates im Falle von sexualisierter- und Partner_innengewalt in Frage, weil Techniken wie Polizei, Gefängnis und Grenzen Gewalt (re)produzieren, anstatt sie zu beenden.

Dabei wird der Frage nachgegangen, wie vermeintlich gut gemeinte Ansätze zur Bekämpfung von sexualisierter Gewalt schief laufen und für Rassismus instrumentalisiert werden können. Wenn uns die staatlichen Institutionen keine Sicherheit geben können, sondern das Gegenteil bewirken, welche Möglichkeiten gibt es dann? Wie können wir selbst Sicherheit schaffen?

Der Ansatz der intersektionalen, transformativen Gerechtigkeit ist in den USA vor dem Hintergrund von community-basiertem Umgang mit zwischenmenschlicher Gewalt entstanden. Das Toolkit stellt heraus, dass wir zwischenmenschliche Gewalt in Verquickung mit staatlicher Gewalt verstehen müssen, um sie angemessen aufzuarbeiten und zu bekämpfen. Zu der Veranstaltung sind alle eingeladen, ihre kreativen, Sci-Fi Visionen von echter Sicherheit zu teilen, um eine Zukunft ohne Gewalt und Bestrafung zu entwerfen.

  

Vortrag: Samoa-Völkerschauen im Deutschen Kaiserreich

Zwischen 1895 und 1911 – kurz vor und während der deutschen Kolonialzeit auf der Inselgruppe Samoa – reisten mehrere Gruppen meist ranghoher
Samoaner_innen mit Völkerschauen nach Deutschland. Für das deutsche
Publikum waren die Schauen Amüsement; die samoanischen Reisenden
verfolgten hingegen eigene Ziele mit ihrem Deutschlandbesuch. Der Vortrag von Dr. Hilke Thode-Arora (Museum Fünf Kontinente München) gilt dem Spannungsfeld unterschiedlicher deutscher und samoanischer Perspektiven zu den Ereignissen.

Eintritt: 3 Euro, frei für Freundeskreismitglieder MNM

  

Internationaler Klimastreik

Hier der Aufruf des Klimaaktionsbündnis Freiburg:

Vor der Weltklimakonferenz Anfang Dezember in Madrid gehen wir am 29. November gemeinsam mit Fridays for Future erneut auf die Straßen.

Die Bundesregierung hat dem 1,5°-Ziel eine Absage erteilt. Während Millionen Menschen auf der Straße gestreikt haben, hat sie am 20. September ein lächerliches „Klimapaket“ vorgelegt, das uns noch tiefer in die Krise führt und die Bedrohung für die menschliche Zivilisation verschärft. Wir fordern eine Politik, die ihrer Aufgabe gerecht wird.

Wir haben in Freiburg schon einiges bewirkt, aber es geht jetzt darum, ehrgeizige Klimaziele kurzfristig zu erreichen. Dafür brauchen wir eine Stadt, die handelt: schnell, weitreichend und engagiert. Und wir brauchen viele Bürger die mitziehen und den Wandel gestalten, damit wir gemeinsam eine Zukunft haben.

Seit dem 20. September 2019 wissen wir, dass hinter unseren Forderungen auch ein breites Bündnis aus Verbänden, Unternehmen, kirchlicher Organisationen und Parteien steht. Deshalb: Folgt unserem Aufruf, verbreitet ihn auf euren Verteilern, stellt Mitarbeitende frei. Sprecht Freundinnen und Freunde an, Nachbarn und Nachbarinnen, Menschen, die ihr kennt. Geht an diesem Tag gemeinsam mit uns auf die Straße, damit wir gehört werden.

Wir sind der Region verbunden und gleichzeitig international, wir sind überparteilich, unabhängig und dezentral organisiert. Wir treffen uns alle am 29. November 2019 um 10 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge in Freiburg.

Sternfahrt: Gemeinsam zum Klima-Streik radeln

Viele Stadtteile sammeln sich bereits vor der Demonstration und ziehen zusammen Richtung Innenstadt. Auch Waldkirch wird in einem Fahrradkorso Richtung Demonstrationszug aufbrechen.

Achtung: Die Planung der Sternfahrten ist bisher noch nicht ganz abgeschlossen. Es können sich also noch einzelne Termine ändern.

Herdern
9:15 Uhr (vorläufig) auf Fabrik-Gelände Habsburger Str. 9

Littenweiler
9.15 Uhr Endhaltestelle Lassbergstraße

Rieselfeld
9:15 Uhr Treffen auf dem Marktplatz

St. Georgen
9:30 Uhr Eisdiele am Terlaner Platz/Andreas-Hofer-Str.

Denzlingen
8:30 Uhr Treffpunkt Rathausplatz Denzlingen, kurze Ansprache
RAD: 8:40 Uhr Abfahrt durch den Ort Richtung GuFi
BAHN: 9:16 Uhr oder 9:23 Uhr ab Denzlingen Bahnhof

Emmendingen
8:00 Uhr Treffpunkt Meerweinbrunnen am Marktplatz, gegenüber Sparkasse
RAD: 8:15 Uhr nach Denzlingen, Ankunft dort 8:45 Uhr
BAHN: 9:16 Uhr ab Bahnhof EM

Gundelfingen
8:30 Uhr Kreuzungsaktion
RAD: 9:00 Uhr Abfahrt Gundelfingen

Reute / Vörstetten
8:30 Uhr Treffpunkt Reute Rathaus
RAD über Vörstetten nach Gundelfingen
BUS 9:13 ab Reute Rathaus über Denzlingen
8:45 Uhr Vörstetten

Waldkirch
8:00 Uhr Marktplatz
8:15 Uhr Suggenbad
BAHN: 9:07 Uhr und 9:29 Uhr ab Waldkirch Bahnhof

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