Die Informationsstelle Peru ist ein bundesweites Netzwerk der Solidarität zwischen Peru und Deutschland von über 80 Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen. Sie setzt sich für gerechte Wirtschafts- und Handelspolitik, für Klimagerechtigkeit und Umweltschutz, für Menschenrechte und die Rechte der indigenen Völker ein. Zu diesen Themen organisiert sie Seminare und andere Veranstaltungen, gibt Informationsmaterial und einen Newsletter heraus und beteiligt sich an Aktionen und Kampagnen. Sie unterstützt die Anstrengungen indigener Völker gegen den Ausverkauf des Regenwaldes und verschafft betroffenen Bevölkerungsgruppen und sozialen Bewegungen Gehör, damit sie ihre Rechte besser einfordern können.
E-Mail: info[at]infostelle-peru.de
Die gemeinnützige Hilfsorganisation beschäftigt sich mit ingenieurstechnischen Aufgaben in ‘Entwicklungsländern’.
KoBra ist ein Netzwerk von rund 80 Gruppen, Vereinen, Organisationen und Einzelpersonen im deutschsprachigen Raum, die sich mit und für die Anliegen sozialer Bewegungen in Brasilien engagieren. KoBra bietet Unterstützung bei der Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Partner-Organisationen in Brasilien. Durch Öffentlichkeits- und Informationsarbeit möchte der Verein zudem ein kritisches Bewusstsein für die Auswirkungen von politischen und ökonomischen Entscheidungen hierzulande auf das Leben der Menschen in Brasilien schaffen. KoBra gibt zehn Mal im Jahr die Zeitschrift Brasilicum heraus, in der aktuelle Nachrichten aus Brasiliens Politik, Wirtschaft und Kultur zusammengefasst werden.
Seit 1993 setzt sich materra für die Gesundheit von Frauen und Mädchen in Ländern des Globalen Südens ein, insbesondere in Krisen- und medizinisch schlecht versorgten Gebieten. Materra fördert unter anderem Bildungsangebote im Rahmen präventiver Gesundheitsvorsorge, die Aus- und Fortbildung von medizinischem Fachpersonal vor Ort und die Versorgung medizinischer Einrichtungen. Zu den aktuell geförderten oder bereits realisierten Projekten zählen z. B. der Aufbau einer Mutter-Kind-Klinik in Jalalabad, Afghanistan; eine Informationskampagne gegen die Beschneidung von Mädchen und Frauen in der Region Manantali, Senegal/Mali; ein Programm zur Fachärzt_innen-Ausbildung in Laos, die Einrichtung einer Frauengesundheitsstation in Lomé, Togo u.v.m.
275 km südlich von Addis Abeba liegt Awassa, die Hauptstadt der südwestlichen Region Äthopiens. Das Kinder- und Jugendprojekt in Awassa besteht seit 1999.Derzeit werden rund 95 Kinder und Jugendliche im Center betreut. Sie sind alle Waisen, sowohl Kriegs- wie auch AIDS-Waisen. Den im Center lebenden Kindern und Jugendlichen wird der Schulbesuch ermöglicht und für ihre Unterkunft, Ernährung, Kleidung und Ausbildung gesorgt. Bei der Entwicklung des Centers wurde deutlich, dass die Kinder nicht nur eine Schulausbildung benötigen, sondern die Heranwachsenden auch ein berufliche Ausbildung brauchen, um sich später eine Existenzgrundlage zu sichern. 2006 wurden drei Werkstätten errichtet und entsprechendes Fachpersonal angestellt. Derzeit gibt es eine Metall-, Elektro- und eine Holzwerkstatt sowie die Möglichkeit, grundlegende Computerkenntnisse zu erwerben. Jährlich werden bis zu 100 Jugendliche in diesen Berufen ausgebildet. In den kommenden zwei Jahren ist beabsichtigt, einen neuen Zweig für Solartechnik sowie für Sanitär und Installation aufzubauen.