Fortbildung zu Fashion, Textilien und dekolonialen Perspektiven


8. November 2025, 9:30-17:30 , Haus des Engagements, Rehlingstraße 9, 79100 Freiburg
für Multiplikator*innen des Globalen Lernens

Vorstellung der Toolbox von Future Fashion mit Johanna Menzinger;

Impulse für dekoloniale Bildung mit Ana María Sanchez und Carolin Bersin;

Kreative und nachhaltige Alternativen im Alltag mit Maria Schorn

Wir freuen uns auf einen inspirierenden Tag voller Austausch, neuer Impulse und praktischer Werkzeuge für die Bildungsarbeit.

Anmeldung: https://eveeno.com/194117177
Fragen: bildung@ewf-freiburg.de

Die Teilnahme ist kostenfrei

gefördert von

-ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

-Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ)

-Brot für die Welt mit Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes

-Postcode-Lotterie

-DEAB

  

Wissenstauschbörse im Herbst 2025

Du bietest Bildungsangebote zum sozial-ökologischen Wandel an oder bist gerade dabei, Bildungsreferent*in zu werden? Du möchtest dich über Ideen und Angebote im Bereich, Globales Lernen oder politische Bildung austauschen und dich mit anderen vernetzen? Dann komm gerne zu unserer Wissenstauschbörse!

Ihr habt zwei Stunden Zeit, um eure Erfahrungen und Kompetenzen auszutauschen und voneinander zu lernen. Dieses mal treffen wir uns in der Ökostation, das Thema wird von Fiona Specht präsentiert: “Kritische Bildung ohne Ohnmacht: Verständnis schaffen statt Schuldgefühle”

Der nächste Termin: Dienstag, 14 Oktober 2025 /18 – 20 Uhr in Ökostation Freiburg-Falkenbergerstraße 21B-79110

Melde dich bitte unter bildung[at]ewf-freiburg.de für die einzelnen Termine an.

  

Eine Welt Forum Freiburg e.V. erhält nationale Auszeichnung für Bildungsarbeit

Am 28. August 2025 verliehen das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Deutsche UNESCO-Kommission die nationale Auszeichnung “Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und ehrten insgesamt 41 Initiativen aus ganz Deutschland, die Menschen dazu befähigen, eine nachhaltige und verantwortungsvolle Zukunft aktiv mitzugestalten. Auch das Eine Welt Forum Freiburg e.V. begeisterte die Jury mit innovativen Bildungskonzepten für nachhaltige Entwicklung (BNE) und die Globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
Erfahren Sie mehr über Eine Welt Forum Freiburg e.V. auf der BNE-Akteurskarte: [Link]

Hintergrund
Die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ würdigt
Organisationen, Netzwerke und Kommunen, die sich im Rahmen des UNESCO- Programms BNE 2030 für eine lebenswerte, nachhaltige Gestaltung unserer
Gesellschaft engagieren. Nachhaltige Entwicklung heißt, Menschenwürde und
Chancengerechtigkeit für alle in einer intakten Umwelt sicherzustellen.
Bildung spielt dabei eine Schlüsselrolle. Sie befähigt Menschen, fundierte
Entscheidungen zu treffen und die Auswirkungen ihres Handelns auf zukünftige Generationen und andere Weltregionen besser zu verstehen und einzuschätzen.
In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen ist die Umsetzung von Bildung für
nachhaltige Entwicklung als globales Ziel verankert. Das im Jahr 2020 gestartete UNESCO-Programm BNE 2030 zielt darauf ab, BNE strukturell im Bildungssystem zu verankern. In Deutschland wird dieser Prozess auf Grundlage des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung vorangetrieben.

  

Pressestatement zu Lieferkettengesetz

Fataler Rückschritt auf Kosten von Menschenrechten und Umwelt – Bundesregierung plant Abschwächung des Lieferkettengesetzes

Berlin, 03.09.2025

In der heutigen Kabinettssitzung will die Bundesregierung dem Entwurf zur Änderung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) zustimmen. Der Referentenentwurf sieht die Streichung der Berichtspflicht sowie den Wegfall zentraler Sanktionen vor. Damit werden dem Lieferkettengesetz wichtige Hebel geraubt, um wirksam gegen Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung entlang globaler Lieferketten vorzugehen.

Sofie Kreusch kommentiert dazu für die Initiative Lieferkettengesetz:

„Deutschland hatte mit dem LkSG ein rechtliches Instrument geschaffen, welches bereits zwei Jahre nach dessen Einführung zu Erfolgen führte. Statt das Gesetz weiter zu schärfen und dessen Wirksamkeit zu erhöhen, entscheidet sich die neue Bundesregierung für eine Rolle rückwärts.

Mit diesem Beschluss handelt die Bundesregierung nicht nur verantwortungslos gegenüber den Betroffenen von Menschenrechtsverletzungen weltweit, sondern auch im Widerspruch zu europäischen und völkerrechtlichen Vorgaben, die Rückschritte beim Schutz der Menschenrechte verbieten. Deutsche Unternehmen, die mit der Umsetzung des LkSG begonnen haben, verlieren wichtige Anreize zur Vorbeugung von Menschenrechtsverstößen und Umweltschäden.

Die Initiative Lieferkettengesetz fordert den Bundestag auf, diesen Fehler zu korrigieren. Wer eine zukunftsfähige Wirtschaft will, die nicht auf Kosten von Menschen und Umwelt geht, darf die dafür mühsam erreichten Fortschritte nicht zurückdrehen. Statt politischem Aktionismus braucht es klare, verlässliche Regeln – für die Rechte von Beschäftigten entlang globaler Lieferketten ebenso wie für faire Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen. Insbesondere muss der Bundestag die Bundesregierung auffordern, auf EU-Ebene für den Erhalt einer wirksamen LIeferkettenrichtlinie einzustehen.“

Stellungnahme der Initiative Lieferkettengesetz zum Referentenentwurf: https://lieferkettengesetz.de/wp-content/uploads/2025/09/2025-08-29_ILG_Stellungnahme-LkSG-Referentenentwurf.pdf

Pressekontakt: +49 (0)30 577132890, presse@lieferkettengesetz.de

Die Initiative Lieferkettengesetz wird von über 90 Menschenrechtsorganisationen, Umweltverbänden, Gewerkschaften, kirchlichen und entwicklungspolitischen Organisationen getragen.

  

Herstories: arabische Filmpionierinnen

12.-14.9.2025 im Kommunalen Kino und Haus der Jugend

Das Festival stellt einige Werke arabischer Filmemacherinnen vor und würdigt die Vielfalt ihrer inspirierenden Arbeiten. Sie gewähren uns mit ihren Filmen nicht nur einen Blick auf selten gesehene Facetten der arabischen Gesellschaft, sie zeigen uns auch ein Frauenbild, das weit entfernt ist von westlichen Klischees und Stereotypen. Mehr

  

aktueller UN-Bericht zur Lage der weltweiten Ernährungssicherheit

Am 28. Juli wurde im Rahmen des zweiten UN Food Systems Summit Stocktake der UN-Bericht zur Lage der weltweiten Ernährungssicherheit vorgestellt. Obwohl die Zahl der Menschen, die unter Hunger leiden, im Jahr 2024 insgesamt auf 673 Millionen Menschen (8,2% der Weltbevölkerung) geschätzt wurde und damit im Vergleich zu 2023 um 8,5% sank, liegen die aktuellen Zahlen weiterhin über dem Niveau vor der COVID-19-Pandemie. weiterlesen

  

Pflanz mit uns – Initiative für essbare Parks

Am Samstag, den 19. Juli 2025, fand in Zusammenarbeit mit dem Ernährungsrat eine Baumpflanzaktion in der Tennenbacherstraße statt. Ein herzliches Dankeschön an alle engagierten Teilnehmer*innen!

Ziel der Aktion war es, einen Beitrag zur Klimaanpassung in Freiburg zu leisten. Durch die Ausweitung innerstädtischer Waldflächen sollen städtische Waldgärten als grüne Oasen entstehen, die Erholungsraum bieten, das Stadtklima positiv beeinflussen, die Artenvielfalt fördern und zugleich die Ernte von Lebensmitteln ermöglichen.

Die Aktion verfolgte zwei zentrale Schwerpunkte: Einerseits sollte das Bewusstsein für frische, regionale und saisonale Erzeugnisse sowie für ökologische Kreisläufe und alternative Anbausysteme gestärkt werden. Andererseits geht es um bessere Rahmenbedingungen für urbane Gärten in Freiburg – insbesondere durch unbürokratischere Baumpflanzungen auf öffentlichen Flächen. Bäume leisten hierbei einen wichtigen Beitrag zur Wasserspeicherung, Verschattung und langfristigen Sicherung grüner Stadträume.

Die Aktion war eine gemeinsame Aktivität des Eine Welt Forums in Kooperation mit dem Ernährungsrat Freiburg und wurde durch die Postcode Lotterie gefördert.

  

Gespräch mit Agroarte: Agrikultur und Kunst in der Gemeinde 13 von Medellín, Kolumbien 22. Juli 2025

Austausch mit zwei Aktivist:innen des kolumbianischen Kollektivs Agroarte. Lassen Sie uns über die Erfahrungen mit der städtischen Landwirtschaft und den Prozess der Friedenskonsolidierung von unten als Formen kollektiver Heilung und politischen Aufbaus sprechen.
Agroarte kommt direkt aus der Comuna 13, einem Viertel in Medellín, das sich von einem Ort der Gewalt zu einem Ort der Hoffnung gewandelt hat.
Wo? Wir treffen uns bei der Casa Latina, wo wir uns bei einem kolumbianischen Kaffe kennenlernen werden. Anschließend unternehmen wir einen Spaziergang entlang des Flusses.
Wann? Dienstag, der 22. Juli 2025 um 17:30 Uhr.
Voranmeldung unter: bildung@ewf-freiburg.de

Die Veranstaltung findet auf Spanisch statt und wird bei Bedarf mit Deutsch-Flüsterübersetzung begleitet. Bitte bei der Anmeldung anfragen.

Conversatorio de saberes: Agricultura urbana y arte desde la Comuna 13, Medellín, Colombia

Acompáñanos a compartir la palabra con dos activistas del colectivo Colombiano Agroarte. Andemos juntos para dialogar sobre las experiencias de agricultura urbana y el proceso de construcción de paz desde abajo como formas de sanación colectiva y construcción política.
Agroarte llega directamente desde la Comuna 13, un barrio de Medellín que ha pasado de ser un escenario de violencia a un lugar de esperanza.
¿Dónde? El punto de encuentro es la Casa Latina, donde nos conoceremos tomando un tinto colombiano. Posteriormente, daremos un paseo por el río y terminaremos compartiendo alimentos.
¿Cuándo? Martes 22 de julio de 2025, a las 17:30.
Inscripción previa : bildung@ewf-freiburg.de

Katerin D. Franco, directora creativa de Agroarte.
Artista visual, documentalista, gestora de patrimonio y académica transdisciplinaria. Trabaja con comunidades rurales y personas supervivientes del conflicto armado. Además, dirige el proyecto de memoria «Museo Galería Viva» en la Comuna 13.
El Aka – Luis Fernando Álvarez – Fundador de Agroarte.
Artista de hip hop, pedagogo, artista plástico y máster en desarrollo urbano y ambiental. Como activista, ha visibilizado la violencia estatal y paramilitar en la Comuna 13.
Agroarte nació como respuesta a la violencia. Fue una reacción a la operación militar «Orión», en la que cientos de personas fueron asesinadas o desaparecieron. Surgió como un proyecto que siembra vida, literal y simbólicamente. En lugares donde antes hubo horror, como el vertedero de La Escombrera, hoy florecen huertas, espacios de memoria y expresiones artísticas colectivas coordinadas por el colectivo.

-Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

-Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ)

-Brot für die Welt mit Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes

-Postcode-Lotterie

Im Kooperation mit La Olla Colectivo y La Casa Latina Freiburg