Collagekunst für Klimagerechtigkeit

Am 20. März fand der Workshop „Somos la tierra“ vom la Olla-Kollektiv in Kooperation mit dem Eine Welt Forum im Linken Zentrum Adelante in Freiburg statt. Die Soziologin Sandra Ángel Moreno gab einen spannenden Input zum politischen Konzept Klimagerechtigkeit, das aus der umweltpolitischen Bewegung „Environmental Justice“ hervorgegangen ist und zwei entscheidende Fragen diskutiert: Wer trägt die Last des Klimawandels, wer die Verantwortung. Im Fokus stehen marginalisierte Gruppen, deren Ausgrenzung in der Kolonialgeschichte wurzelt, und die gegenwärtig als am stärksten Betroffene der Klimakrise in der Diskussion um Strategien der Bekämpfung ausgeschlossen werden. Die Teilnehmenden des Workshops waren eingeladen in Kleingruppen über zukünftige Formen von sozial-ökologischer Gerechtigkeit zu visionieren und ihre Ideen und Gedanken in einer Collage zu verarbeiten. Sandra Ángel selbst ist Collage-Künstlerin und hat bereits eindrucksvolle Werke geschaffen.

  

Somos la tierra – Workshop mit la olla und dem Eine Welt Forum

Die Klimakrise ist auch eine Krise der Vorstellungskraft. Hoffnungslosigkeit und das Nachdenken über das, was um uns herum geschieht, scheinen uns zu überwältigen, und es fällt uns immer schwerer, uns eine Zukunft vorzustellen, in der Gerechtigkeit, Gleichheit, Souveränität und Freiheit über unsere Körper und unsere Territorien möglich sind. Aus diesem Grund möchten wir euch zu einem Raum der gemeinschaftlichen Inspiration einladen, in dem wir das Gestalten von Collage als künstlerisches Instrument erkunden werden.

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Lieferkettengesetz wieder in Gefahr

Trotz Widerstandes zahlreicher Großunternehmen und Investoren hat die EU-Kommission einen Vorschlag für eine Omnibusgesetzgebung vorgestellt, die eine massive Verwässerung der EU-Lieferkettenrichtlinie enthält.
Lest die ganze Pressemitteilung hier und teilt den Appell, den bereits 70 Prominente aus Politik, Wissenschaft, Kirche, Wirtschaft und Zivilgesellschaft unterzeichnet haben.

  

Eine lebendige Demokratie braucht eine starke Zivilgesellschaft!

Wir sind höchst besorgt, dass in Deutschland die staatliche Unterstützung von Nichtregierungsorganisationen hinterfragt wird, weil sie sich im Vorfeld von Wahlen für die Demokratie, für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegen Rechtsextremismus eingesetzt haben.

In einer lebendigen Demokratie muss die Zivilgesellschaft die Möglichkeit haben, politische Prozesse und Entscheidungen zu kritisieren. Es kann keine Demokratie geben ohne eine starke Zivilgesellschaft. Bitte teilt und unterstützt die Petition Schluss mit Angriff auf NGOs und Zivilgesellschaft

  

Venro Positionspapier zur Bundestagswahl

Venro ist der Dachverband von über 140 deutschen Nichtregierungsorganisationen aus Entwicklungspolitik und humanitärer Hilfe. Mit Blick auf die Bundestagswahl 2025 hat Venro ein Positionspapier ausgearbeitet, in dem eine gerechte und nachhaltige Entwicklungspolitik sowie die Stärkung der humanitären Hilfe gefordert werden. Wir schließen uns als NGO für Bildung für Nachhaltige Entwicklung der Forderung nach der zukünftigen Ausrichtung einer Politik an, die sich der erfolgreichen Bewältigung der großen globalen Herausforderungen wie den Klimawandel, die Bekämpfung von Armut und Hunger, die andauernden Konflikte und die wachsende soziale Ungleichheit weltweit widmet. Aus der zivilgesellschaftlichen Perspektive gibt es dazu wichtige Impulse zur Gestaltung einer Politik, die sich nicht aufs Nationale zurückzieht, sondern globale Verantwortung übernimmt. Zum Positionspapier Verantwortung übernehmen für eine gerechtere Welt