Unser täglich Palmöl – Konsequenzen für Menschen und Natur in den Anbauländern – Alternativen und Handlungsmöglichkeiten

Globale Wertschöpfungketten / Sozial- und Umweltstandards / Verantwortung für globale Gerechtigkeit / Alternativen
Klassenstufen 7 – 13

Palmöl ist in unserem Alltag nahezu allgegenwärtig und oft unerkannt: Ob in Nahrungsmitteln, Kosmetika, Reinigungsmitteln oder im Tank des eigenen Fahrzeuges – überall kann es enthalten sein.

Den wenigsten Verbraucher*innen ist bekannt, welche sozialen und ökologischen Folgen der großflächige Anbau von Ölpalmen in den Anbauländern hat. Für die Plantagen wird Regenwald abgeholzt, indigene Gemeinschaften werden ihres Lebensraums beraubt und die für die Menschheit so wichtige Funktion des Regenwaldes als Klimaschutz zerstört. Durch den Einsatz von Agrarchemikalien wird der Boden und das Wasser in den Anbaugebieten vergiftet.

Wie können wir uns angesichts dieses Problems verhalten? Gibt es Alternativen, also Produkte ohne Palmöl? Können wir uns in dieser Sache engagieren? Dies wollen wir gemeinsam diskutieren.

  

Ein konsumkritischer Stadtrundgang – selbst gemacht!

Nachhaltigkeit, Globales Lernen, Welthandel, Konsum
Klassenstufen 7 – 13

Die Idee und das Ziel konsumkritischer Stadtführungen sind es, Interessierte auf den Fährten alltäglicher Waren zu begleiten.

Anhand von alltäglichen Produkten wie Turnschuhe, Handy, Kosmetikartikel, Jeans oder Fleisch, werden die Zusammenhänge moderner Produktionsbedingungen verdeutlicht. Durch anschauliche Beispiele, Geschichten oder Rätsel soll eine kritische Auseinandersetzung mit der modernen Konsumwelt angeregt werden:

• Was verbirgt sich hinter lässigen Werbebotschaften?
• Unter welchen Bedingungen werden alltägliche Produkte hergestellt?
• Welche Verantwortung und Einflussmöglichkeiten haben wir als Konsument*innen?

Während des Projekttags entwickeln wir einen Rundgang durch eure Stadt oder euren Stadtteil, um an verschiedenen Stationen deutlich zu machen, welche globalen Auswirkungen unser täglicher Konsum hat.

Dabei erarbeiten wir verschiedene Stationen zu Themen und Produkten, die euch wichtig sind. Dadurch werdet ihr selbst zu Stadtführer*innen, die eigene Führungen anbieten können.

Der Zeitbedarf für dieses Angebot ist mindestens ein halber Tag.

  

Wasser hat Kraft

Wasser, Energie, Ressourcen
Klassenstufen 5 – 13

Strom aus Wasserkraft ist klimafreundlich. Gleichzeitig kann Wasserkraft auch eine Gefahr für Fisch, Umwelt und Menschen sein. Wie entsteht Strom aus Wasser? Welche Bedeutung hat Wasserkraft in verschiedenen Ländern der Erde? Warum führen Wasserkraftwerke zu Landvertreibungen und Menschenrechtsverletzungen?

Wir diskutieren gemeinsam das pro und contra der Wasserkraft und bauen unsere eigenen Wasserräder, die wir zusammen ausprobieren.

Dieser Workshop lässt sich gut kombinieren mit “Wasser – ein lebenswichtiger Rohstoff” und ist ein Kooperationsangebot mit regioWasser e.V.

  

Lebensmittelverschwendung: Feld-Markt-Teller-Tonne!

Ernährung, Verschwendung, Nachhaltigkeit, Welthandel, Konsum
Klassenstufen 7 – 13

Wisst ihr, wie viele Lebensmittel täglich im Müll landen? Und warum dies so ist?
In diesem Workshop nehmen wir das vom Anbau bis zum Teller gemeinsam unter die Lupe und schauen, welche Gründe dahinter stecken.

Gibt es Vorschriften, die dazu beitragen, dass so viel weggeworfen wird? Und welche Auswirkungen hat die Lebensmittelverschwendung für uns und für andere Teile der Welt? Wie können wir dagegen vorgehen und welche Handlungsoptionen gibt es?

Wir beschäftigen uns mit diesen Fragen und gehen gemeinsam auf die Suche nach Antworten.

  

Klimafrühstück – wie unser Essen das Klima beeinflusst

Ernährung, Klimawandel, Nachhaltigkeit
Klassenstufen 7 – 13

Frühstücken und Klima schützen?

Bei einem ausführlichen Frühstück erforschen wir gemeinsam die vielschichtigen Zusammenhänge zwischen Essen und Klima. Wenn wir uns die Produktion, den Transport und die Verpackung unserer Lebensmittel genauer anschauen, entdecken wir Unterschiede. Wie können wir klimafreundlich frühstücken und welchen Einfluss hat die Politik dabei?

Das Klimafrühstück ist auf 4 bis 5 Schulstunden ausgelegt und es handelt sich um ein Kooperationsprojekt mit KATE e.V., die den Workshop ausgearbeitet und uns die Materialien zur Verfügung gestellt haben.

  

Nachhören: Studiodebatte Bioökonomie

Welche sozialen und ökologischen Risiken sind mit dem Anbau und Import von Biomasse aus dem Globalen Süden verbunden? Dazu diskutierten im Studiogespräch des südnordfunks vom 07. Nov. 2017 Fabricio Rodríguez, Susann Reiner und Armin Bobsien. weiterlesen

  

Nachlesen: Podiumsdiskussion zur Biomassepolitik

Am 28. August folgten ca. 70 Interessierte der Einladung zur Debatte über die Biomassepolitik der nächsten Bundesregierung. Lesen sie hier den ausführlichen Bericht zur Podiumsdiskussion mit Freiburger Kandidatinnen für den Deutschen Bundestag.

  

CO2 im Mittagessen? – Klimabewusste Ernährung

Klimawandel, Ernährung, Lebensweganalyse von Produkten, nachhaltiger Konsum: bio, fair, saisonal, regional
Klassenstufen 8 – 13

Inwiefern hängt meine tägliche Ernährung mit dem Klimawandel zusammen? „Von der Tomatenpflanze zur Spaghetti-Soße“ schauen wir uns exemplarisch die Klimabilanz eines Produktes vom Anbau bis zum Verzehr und die dabei entstehenden Treibhausgase an. Außerdem erstellen wir ein Ranking: Welches sind die klimafreundlichsten Lebensmittel und welche Tipps kann ich darauf für eine klimafreundliche Ernährung ableiten? Am Ende heißt es Stellung beziehen: Wie attraktiv ist für mich eine saisonale Ernährung? Was würde ich zu einem fleischfreien Tag in den Schulmensa sagen? Oder wie nachhaltig ist nun die Biobanane aus Ecuador?

  

Wird die Welt zu klein für unsere Füße? – Der ökologische Fußabdruck

Klimawandel, Ressourcen, Lebensstil, Konsum, Gerechtigkeit
Klassenstufen 5 – 13

Unser Energie- und Ressourcenverbrauch steigt. Trotz technischer Verbesserungen und ressourcenschonender Weiterentwicklungen lässt unser Lebensstil im Globalen Norden den Fußabdruck, den wir auf der Erde hinterlassen, immer weiterwachsen.

Wir nehmen unsere Konsummuster gemeinsam unter die Lupe und fragen nach dem Ressourcenverbrauch und der Klimagerechtigkeit. Dafür führen wir das Modell des ökologischen Fußabdrucks ein und errechnen in einem persönlichen Test unseren eigenen. Welche Spuren hinterlassen wir auf der Erde? Und wie können wir ihn verkleinern?

  

“Wir haben was zu sagen!” – Unsere Botschaften an die Welt

Konsum, Globalisierung, Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, Engagement
Klassenstufen 5 – 13

In der Schule und darüber hinaus lernen wir viel über die gegenwärtigen Herausforderungen in unserer globalisierten Welt. Klimawandel, Welthandel, Diskriminierungen, Ungerechtigkeiten– diese Themen begegnen uns immer wieder. Wie können aus diesem Wissen aber positive Botschaften entstehen?

Wir wollen wissen, was ihr zu sagen habt: Ob mit Plakaten, kleinen Videoclips, Installationen oder der Methode des Adbustings –  ihr bekommt den Raum, eure Gedanken, Gefühle und Meinungen auszudrücken und ggf. im öffentlichen Raum der Schule zu präsentieren.

Was entsteht, entscheidet ihr. Denn ihr habt was zu sagen!

Dieses Angebot eignet sich gut als Abschluss von Projekttagen oder am Ende von Unterrichtssequenzen des Globalen Lernens.