ONLINE/ OFFLINE: Zeit für den Wandel – Unser Umgang mit der Zeit

Gutes Leben, Zeit, Geschlechtergerechtigkeit, Kapitalismus, Sorge-Arbeit
Klassenstufen 7 – 13

Was hat Zeit mit globaler Gerechtigkeit zu tun? Wir schauen uns gemeinsam an, wie Zeit als Ressource unser Leben beeinflusst und wie sie unsere Gesellschaft strukturiert.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Zeit und der Gleichberechtigung der Geschlechter? Wir werfen einen Blick auf die Verteilung der Sorge-Arbeit und überlegen, wie die freie Zeiteinteilung die Gestaltung von einem Guten Leben für alle beeinflusst. Was müsste sich ändern und wie? Und welche Rolle spielt der Kapitalismus bei all dem?

Als Vor- oder Nachbereitung kann die virtuelle Ausstellung “Das Gute Leben für alle” über die Menschenrechte, die Zeit und die Ernährung besucht werden oder als Präsenzversion von uns ausgeliehen werden.

  

Über Grenzen gehen – Ein Planspiel zum Thema Flucht

Fluchtursachen, Asylgründe, Herkunfts- und Aufnahmeländer, Hindernisse und Herausforderungen auf der Flucht, Planspiel
Klassenstufen 8 – 11

82,4 Mio Menschen sind auf der Flucht (UNO Flüchtlingshilfe 2020). Welche Menschen und Geschichten stehen hinter diesen Zahlen? Welche Entscheidungen, Gefahren und Gefühle?
Eine Flucht ist dem deutschen Alltag sehr fern und findet ihr Ende dennoch oftmals hier vor Ort.

In diesem Planspiel nähern wir uns den Wegen einer Flucht an. Mit zugeteilten Rollen stellen wir Situationen einer Flucht nach und setzen uns mit der Frage auseinander, was es heißt, aus dem eigenen Land zu fliehen. Dabei sind wir zum Teil in Familien miteinander verbunden oder auch alleine unterwegs. An jeder durchlaufenen Station steht die Frage: Wird es für mich weitergehen? Gelingt die Flucht? Versuchen wir zu Fuß über die Grenze zu gehen oder lassen wir Familienmitglieder, die nicht gut laufen können, zurück?

Dieser Workshop ist eine Kooperation mit Weitblick e.V.

  

Abgetaucht – Interaktive Führung im Museum Natur und Mensch

Luft anhalten und abtauchen! Wir lassen uns treiben und beobachten kleine und große Wassertiere auf dem Weg von der Quelle bis zur Mündung ins Meer.

Dauer: 45 Min.
Kosten: 2 Euro pro Schüler*in

Anmeldung: museumspaedagogik@stadt.freiburg.de, 0761 2012501 (Di-Fr)

Ein Angebot im Rahmen des Begleitangebots für Schulklassen zur Ausstellung “Ich sehe Was(ser), was du nicht siehst – Virtuelles Wasser begreifen”

  

Die Wasserdetektive – Wir erforschen Lebewesen an waldnahen Gewässern

Die Schüler*innen lernen die Bedeutung des Waldes für das Wasser kennen. Sie bestimmen selbstständig die biologische Gewässergüte des Hölderlebaches mit Hilfe der Zeigerorganismen. Dabei werden zu einem  sorgfältigen und vorsichtigen Arbeiten mit den Lebewesen befähigt.

Dauer: 3 Stunden
Kosten: 4 Euro pro Schüler*in (Mindestbeitrag pro Schulklasse 75 Euro)
Anmeldung: info@waldhaus-freiburg.de

Ein Angebot im Rahmen des Begleitangebot für Schulklassen zur  Ausstellung “Ich sehe Was(ser) ,was du nicht siehst” im WaldHaus Freiburg in Kooperation mit dem Eine Welt Forum Freiburg.

  

Wie entsteht Strom aus Wasser? – Wir bauen ein Wasserrad

Wasser, Strom, Nachhaltigkeit, Energiewende
Klassenstufen 5 – 10

Strom aus Wasserkraft ist klimafreundlich, kann gleichzeitig jedoch Gefahr für Fisch und Mensch sein. Weltweit werden für Wasserkraftwerke oft große Gebiete unter Wasser gesetzt und Menschen und Tiere dafür von ihrem Land vertrieben.
Die Schüler*innen erörtern das Pro und Contra der Wasserkraft und bauen selbst ein Wasserrad, das sie direkt im Hölderlebach testen.

Referent: Nik Geiler, Regiowasser e.V.
Dauer: 2 Stunden
Kosten: 4 Euro/Schüler*in (Mindestbeitrag 60 Euro)
Maximale  Schülerzahl: 15

Wasserradbau ist auch als Komb-Angebot mit Führung durch die Ausstellung buchbar, wenn eine Klasse geteilt werden muss
Gesamtdauer : 4,5 Stunden (incl. 30 Min. Pause)
Kosten: 6 Euro/Schüler*in (Mindestbeitrag 150 Euro)
Anmeldung jeweils bei: Dagmar Große, d.grosse@ewf-freiburg.de

  

Ich sehe Was(ser), was du nicht siehst – Virtuelles Wasser begreifen

Virtuelles Wasser, Lebensstil, Konsum
Klassenstufen 5 – 10

Wir trinken jeden Tag ungefähr 3 – 4 Liter Wasser. Zum Waschen, Kochen und Zähneputzen brauchen wir ca. 120 Liter. Doch eigentlich benötigen wir noch viel mehr Wasser – insgesamt ca. 4.000 Liter pro Tag!
Aber wie kommt diese große Wassermenge zustande?

Die Ausstellung im WaldHaus Freiburg zum Virtuellen Wasser erzählt Geschichten von Lebensmitteln und Produkten, die wir jeden Tag essen oder benutzen. Ob Rosen, Fleisch, Tomaten, Papier, Baumwolle oder Kaffee – viele Produkte werden täglich nach Deutschland importiert. Gleichzeitig hat unser Lebensstil auf diese Weise Auswirkungen in anderen Ländern, die uns häufig nicht bewusst sind. Dadurch vermittelt die Ausstellung  globale Zusammenhänge.
Zahlreiche Mitmachstationen und Exponate laden dazu ein, dem Thema „Virtuelles Wasser“ in vielfältiger Art und Weise zu begegnen. Besucher*innen der Ausstellung können entdecken, wie bereits kleine Handlungen helfen, viel Wasser zu sparen.

Führungen durch die Ausstellung:
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Kosten: 2,00 Euro pro Schüler*in (Mindestbeitrag pro Schulklasse 50 Euro)
Anmeldung bei: Dagmar Große  d.grosse@ewf-freiburg.de

Die Führung durch die Ausstellung ist auch als Kombi-Angebot mit dem Projekt “Wasserradbau” buchbar, wenn eine Klasse geteilt werden muss.
Gesamtdauer : 4,5 Stunden (incl. 30 Min. Pause)
Kosten: 6 Euro/Schüler*in (Mindestbeitrag 150 Euro)
Anmeldung ebenfalls bei Dagmar Große

Weitere passende Angebote für Schulklassen im Rahmen des Begleitprogramms:

Ausstellungsdauer: Mai bis Oktober 2017.

Eine Ausstellung des Mathematikums Gießen, gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung.

  

Im Dunkeln tappen? Bedeutung von elektrischem Strom in unserem Alltag und weltweit

Energiegerechtigkeit, Energieverbrauch, Klimawandel, Stromerzeugung, Stromverbrauch
Klassenstufen 7 – 12

Elektrischer Strom ist ein ständiger Begleiter in unserem Alltag: ob für unseren Kühlschrank, den Wasserkocher, Licht, das Smartphone oder den Fernseher – überall nutzen wir Strom. Doch das ist nicht überall so. Wie würde unser Leben aussehen ohne Elektrizität?

Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die ökologischen Auswirkungen der Stromerzeugung und schauen, wie wir Energiegerechtigkeit weltweit erreichen können.

  

Die (un)endliche Geschichte vom Konsum – Was passiert, wenn die Wirtschaft wächst?

Wirtschaftswachstum, Ressourcen (-endlichkeit), Konsum und Lebensstil, ökologische und soziale Folgen, System Mensch-Umwelt, Handlungsalternativen, Reuse - Reduce - Recycle
Klassenstufen 7 – 13

Höher, schneller, weiter – alles wächst. Aber wie lange geht das gut? Was habe ich überhaupt damit zu tun? Und geht das auch anders? Die Antworten und Möglichkeiten für Veränderungen liegen vor unserer Tür.

Wir begeben uns gemeinsam in das Spannungsfeld zwischen unendlichem Konsum und endlichen Ressourcen und nähern uns den Auswirkungen unseres wachstumsorientierten Wirtschaftssystems auf Mensch und Natur an.
Welche Handlungsalternativen sind möglich und wie können wir den Wandel gestalten?

Der Workshop erstreckt sich über 90 Minuten und kann auf Nachfrage durch Exkursionen zu Orten des Wandels in der direkten Umgebung oder ähnliche handlungsorientierte Aktionen ergänzt werden.

  

Niemand flieht ohne Grund!

Flucht & Migration, Geflüchtete, Fluchtgeschichten, Fluchtgründe, globale Disparitäten
Klassenstufen 7 – 12

Warum verlassen Menschen ihren Wohnort und flüchten? Wie sehen ihre Lebensrealitäten in den Herkunftsländern aus und was bedeutet es zu fliehen?

Wir setzen uns im Workshop mit den weltweiten Fluchtbewegungen und mit Fluchtursachen auseinander und versuchen nachzuvollziehen, was das für die Menschen bedeutet.

  

CO2 im Mittagessen? – Klimabewusste Ernährung

Klimawandel, Ernährung, Lebensweganalyse von Produkten, nachhaltiger Konsum: bio, fair, saisonal, regional
Klassenstufen 8 – 13

Inwiefern hängt meine tägliche Ernährung mit dem Klimawandel zusammen? „Von der Tomatenpflanze zur Spaghetti-Soße“ schauen wir uns exemplarisch die Klimabilanz eines Produktes vom Anbau bis zum Verzehr und die dabei entstehenden Treibhausgase an. Außerdem erstellen wir ein Ranking: Welches sind die klimafreundlichsten Lebensmittel und welche Tipps kann ich darauf für eine klimafreundliche Ernährung ableiten? Am Ende heißt es Stellung beziehen: Wie attraktiv ist für mich eine saisonale Ernährung? Was würde ich zu einem fleischfreien Tag in den Schulmensa sagen? Oder wie nachhaltig ist nun die Biobanane aus Ecuador?