Einen konsumkritischen Stadtrundgang selbst entwerfen

Nachhaltigkeit, Globales Lernen, Welthandel, Konsum
Klassenstufen 7 – 13

Während des Projekttags entwickeln wir einen Rundgang durch eure Stadt oder euren Stadtteil, um an verschiedenen Stationen deutlich zu machen, welche globalen Auswirkungen unser Einkaufsverhalten hat. Wir erarbeiten verschiedene Stationen zu Themen und Produkten, die euch wichtig sind. Dadurch werdet ihr selbst zu Stadtführer*innen, die eigene Führungen anbieten können. Anhand von alltäglichen Konsumwaren wie Turnschuhen, Kosmetikartikeln, Jeans oder Fleisch werden die Zusammenhänge moderner Produktionsbedingungen verdeutlicht. Welche Verantwortung tragen wir als Konsument*innen? Welche Alternativen haben wir?

  

Unser Essen: Feld-Markt-Teller-Tonne?

Ernährung, Verschwendung, Nachhaltigkeit, Welthandel, Konsum
Klassenstufen 7 – 13

Warum landen täglich Tonnen von Lebensmitteln in Mülltonnen? In diesem Workshop nehmen wir unser Essen vom Anbau bis zum Teller gemeinsam unter die Lupe und schauen, welche Gründe dahinter stecken.

Welche Auswirkungen hat die Lebensmittelverschwendung für uns und für andere Teile der Welt? Wie können wir dagegen vorgehen und welche Handlungsoptionen gibt es?

  

Klimafrühstück – wie unser Essen das Klima beeinflusst

Ernährung, Klimawandel, Nachhaltigkeit
Klassenstufen 7 – 13

Frühstücken und Klima schützen?

Bei einem ausführlichen Frühstück erforschen wir gemeinsam die vielschichtigen Zusammenhänge zwischen Essen und Klima. Wenn wir uns die Produktion, den Transport und die Verpackung unserer Lebensmittel genauer anschauen, entdecken wir Unterschiede. Wie können wir klimafreundlich frühstücken und welchen Einfluss hat die Politik dabei?

Das Klimafrühstück ist auf 4 bis 5 Schulstunden ausgelegt und es handelt sich um ein Kooperationsprojekt mit KATE e.V., die den Workshop ausgearbeitet und uns die Materialien zur Verfügung gestellt haben.

  

Nachhören: Studiodebatte Bioökonomie

Welche sozialen und ökologischen Risiken sind mit dem Anbau und Import von Biomasse aus dem Globalen Süden verbunden? Dazu diskutierten im Studiogespräch des südnordfunks vom 07. Nov. 2017 Fabricio Rodríguez, Susann Reiner und Armin Bobsien. weiterlesen

  

Nachlesen: Podiumsdiskussion zur Biomassepolitik

Am 28. August folgten ca. 70 Interessierte der Einladung zur Debatte über die Biomassepolitik der nächsten Bundesregierung. Lesen sie hier den ausführlichen Bericht zur Podiumsdiskussion mit Freiburger Kandidatinnen für den Deutschen Bundestag.

  

Die (un)endliche Geschichte vom Konsum – Was passiert, wenn die Wirtschaft wächst?

Wirtschaftswachstum, Ressourcen (-endlichkeit), Konsum und Lebensstil, ökologische und soziale Folgen, System Mensch-Umwelt, Handlungsalternativen, Reuse - Reduce - Recycle
Klassenstufen 7 – 13

Höher, schneller, weiter – alles wächst…auf Kosten von Mensch und Umwelt. Wir begeben uns gemeinsam in das Spannungsfeld zwischen unendlichem Konsum und endlichen Ressourcen und nähern uns den Auswirkungen unseres wachstumsorientierten Wirtschaftssystems auf Mensch und Natur an. Welche Handlungsalternativen sind möglich und wie können wir den Wandel gestalten?

Der Workshop erstreckt sich über 90 Minuten und kann auf Nachfrage durch Exkursionen zu Orten des Wandels in der direkten Umgebung oder ähnliche handlungsorientierte Aktionen ergänzt werden.

  

Wird die Welt zu klein für unsere Füße? – Der ökologische Fußabdruck

Klimawandel, Ressourcen, Lebensstil, Konsum, Gerechtigkeit
Klassenstufen 5 – 13

Unser Energie- und Ressourcenverbrauch steigt. Trotz technischer Verbesserungen und ressourcenschonender Weiterentwicklungen lässt unser Lebensstil im Globalen Norden den Fußabdruck, den wir auf der Erde hinterlassen, immer weiter wachsen.

Wir nehmen unsere Konsummuster gemeinsam unter die Lupe und fragen nach Ressourcenverteilung und Klimagerechtigkeit. Dafür führen wir das Modell des ökologischen Fußabdrucks ein und errechnen in einem persönlichen Test unseren eigenen Verbrauch. Welche Spuren hinterlassen wir auf der Erde? Und wie können wir ihn verkleinern?

  

Schokoladenwerkstatt – eine spannende Reise entlang der Produktion von Schokolade

Ernährung, Globale Wertschöpfungskette, Welthandel, Fairer Handel, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit
Klassenstufen 1 – 13

Von der Bohne bis zur leckeren Schokolade: Wir beschäftigen uns mit Kakao – vom Anbau über die Verarbeitung bis hin zum Verzehr.

Wir stellen selbst unsere eigene Schokolade her und thematisieren dabei – angepasst an die jeweilige Zielgruppe – die globale Wertschöpfungskette und lernen die involvierten Akteur*innen im Globalen Norden und Globalen Süden kennen. Welche Chancen und Probleme birgt eine globalisierte Wirtschaft und welche Handlungsmöglichkeiten gibt es?

Themenaspekte (je nach Umfang und Zielgruppe):

  • Geschichte des Kakaos
  • Anbau und Anbaugebiete der Kakaobohne
  • Fairer Handel
  • Schokoladenherstellung und deren Chancen und Risiken für Mensch und Umwelt

Zeitlicher Umfang: mindestens 3 Zeitstunden

  

Im Herzen meines Smartphones – ein Planspiel zu Rohstoffhandel mit Peru

Rohstoffe, Welthandel, Globalisierung, Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, Konsum
Klassenstufen 8 – 13

Gold in meinem Smartphone? In unseren Handys und weiteren Geräten sind viele wertvolle Rohstoffe verbaut. Woher kommen sie und wer kontrolliert die Zugänge zu ihnen? In diesem interaktiven Planspiel schlüpfen wir in die Rollen der beteiligten Akteur*innen in der Rohstoffgewinnung und durchdringen so die komplexen Verbindungen im globalen Rohstoffhandel. Wir befinden uns im Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York und suchen auf neutralem Boden einen Lösungsvorschlag für die konfliktreiche Situation in der peruanischen Bergbauregion Cajamarca. Welche Akteur*innen haben welche Interessen und wie können wir einen Kompromiss finden?

  

Suffizienz – schmerzhafter Verzicht oder Befreiung vom Überfluss?

Wirtschaft ohne Wachstum, Starke Nachhaltigkeit, mentale Infrastrukturen, Regionalisierung, moderne Subsistenz
Klassenstufen 8 – 13

Der ressourcenintensive Konsum- und Lebensstil in den Industrieländern ist mitursächlich für eine Reihe ökologischer und sozialer Problemlagen. Doch wie lässt sich ein etabliertes Kulturmodell ändern, wie lassen sich über Jahrhunderte entstandene mentale Infrastrukturen umbauen, die Menschen auf ein „Immer-mehr-haben-können-und-wollen“ konditionieren? Junge Menschen mit den Unbequemlichkeiten, Widersprüchen und Herausforderungen zu konfrontieren, die sich mit einer tatsächlich nachhaltigen Lebensführung verbinden, ist Ziel dieses interaktiven Formats. Dabei geht es in erster Linie darum, das Schöne und Reizvolle aufzuspüren, das im Ausprobieren suffizienten Konsumverhaltens liegt. In partizipativen Methoden werden die Teilnehmer*innen herausgefordert, individuelle und kollektive Auswege aus dem Status Quo der Konsumkultur zu entwickeln.